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Kastration einer Hündin

geschrieben von Andrea(YCH) 
Kastration einer Hündin
23. September 1997 11:57

Wir haben seit geraumer Zeit eine 5 Monate alte Jack Russel
Terrier Hündin.

Nun möchte ich mich frühzeitig nach den Erfahrungen anderer
Hundebesitzer mit der Kastration erkundigen.

Welche Nachteile gibt es (Fettleibigkeit oder Wesensveränder-
ungen)?

Wie groß ist die Strapaze für die Hündin?

Hat jemand Erfahrungen mit einer nicht kastrierten Jack Russel
Terrier Hündin?

Bitte meldet Euch!


MfG

Andrea



24. September 1997 06:37

Hallo Andrea,
schau mal unter "Ratgeber" nach, ich kämpfe momentan auch damit, Rolf
Gautschi hat mir eine sehr hilfreiche Info gegeben.
Gruß
Heike


24. September 1997 07:36

Hallo Andrea,

ich habe 2 kastrierte Schäferhündinnen und keinerlei Probleme damit.

Die ältere Hündin ist ca. 6 Jahre alt und seit 3 Jahren kastriert. Sie ist zwar ruhiger und ausgeglichener als vorher, aber immer noch sehr dominant (sie hat sich bis jetzt noch keiner anderen Hündin unterworfen). Ich glaube, daß kastrierte Hunde zunehmen, weil sie etwas ruhiger werden.

Die jüngere Hündin ist fast 2 Jahre alt und seit 8 Monaten kastriert. Sie ist sehr temperamentvoll und kaum zu bremsen. Bei ihr merkt man überhaupt nicht, daß sie kastriert ist, sie nimmt nicht zu und wird auch nicht ruhiger.

Nette Grüße
Karin


24. September 1997 09:03

Liebe Andrea!

Ich habe mit meiner Hündin Diana nur gute Erfahrungen mit der Kastration gemacht. Sie durfte schon am zweiten Tag nach der Operation mit ihrem Bruder Balu herumtollen. Unser Tierarzt mußte den Eingriff schon vor der 1. Läufigkeit (sie war schon knapp ein Jahr alt) vornehmen, weil wir die Geschwister nicht drei Wochen trennen wollten, außerdem wollte ich keinen der beiden solange jemand anderem anvertrauen.
Das mit der Neigung zur Fettleibigkeit trifft zwar bei ihr zu, aber wenn man das weiß muß man halt das Futter reduzieren. Sie bekommt jetzt etwa ein Drittel weniger , obwohl sie nicht wenige Bewegung macht als vor der Kastration.
Ihr Charakter hat sich glücklicherweise auch nicht im Geringsten verändert. Und ein weiterer Vorteil ist, daß sie nie von Rüden belästigt wird, weil sie anscheinend völlig neutral riecht, im Gegensatz zu kastrierten Rüden, die mein Balu immer besonders anziehend findet (mehr als Hündinnen).

Liebe Grüße
Sandra


24. September 1997 17:51

Hallo!

Ich bin jetzt nur neugierig, aber warum habt ihr die Hündin kastriert und nicht den Rüden?

Gruß

Petra


24. September 1997 19:31

Guten Tag Andrea,

warum überhaupt kastrieren wenn keine medizinische Indikation vorliegt.
Das Risiko für Inkontinenz nach solchen Operationen sollte nicht unterschätzt
werden und könnte durchaus bei 25% liegen.

Wir haben 6 Terrier (davon 1 11jähriger Rüde) zu Hause und es gibt
nie Probleme. Die 15 Tage an denen eine Hündin heiß ist muß man den
Rüden eben fernhalten. Mag sein, daß es ein Problem ist wenn man in der
Großstadt wohnt. Auf dem Land jedenfalls geht es gut.

Wenn überhaupt dann würde ich den Rüden sterilisieren lassen. Das ist
ein vergleichsweise unbedeutender Eingriff gegen die Kastration
einer Hündin. das ist nunmal eine schwere Operation.

Gruß RG