Gesundheit & Hund

Hallo Zusammen,

zu Kastration eines Rüden sollte man doch bitte auch bedenken:

- das Erziehungsdefizite nicht durch eine Kastration behoben werden
- es zu massiven Fellveränderungen kommen kann, besonders bei feinem,
langen Haar (Stetter, Langhaardackel)
- eine Operation eine Operation bleibt und rund 2% der Hunde eine Narkose
nicht überleben.

Grüße Sonja

Hallo Zusammen,

zu Kastration eines Rüden sollte man doch bitte auch bedenken:

- das Erziehungsdefizite nicht durch eine Kastration behoben werden
- es zu massiven Fellveränderungen kommen kann, besonders bei feinem,
langen Haar (Stetter, Langhaardackel)
- eine Operation eine Operation bleibt und rund 2% der Hunde eine Narkose
nicht überleben.

Hallo Sonja,

natürlich können Erziehungsdefizite nicht durch eine Kastration behoben werden.
Das hat nie jemand behauptet! Dennoch ist es nachgewiesen, daß eine Kastration sich positiv ausgewirkt hat. Ich kann
Dir selbst genügend Beispiele geben. Erzogen muß der Hund natürlich
dennoch werden.

Fellveränderungen gibt es nach allem was ich bisher gelesen habe nur
bei Hündinnen, die kastriert werden, nicht bei Rüden. Aber was ist da
im übrigen schlimm dran? Vielleicht weil dann keine Ausstellungserfolge
mehr winken. Dem Hund ist das egal, nur dem Ego des Herrchen/Frauchens
nicht.

Das mit den 2% Sterberate kann schon sein, aber wie hoch ist die Sterberate
bei "kopflosen" Rüden, die überfahren werden. Selbst die beste Erziehung
hilft bei einem Rüden wenig, wenn er eine heiße Hündin riecht!! Ich jedenfalls kenne einige
Rüden, die überfahren wurden (weil sie einer läufigen Hündin hinterher
sind), aber keinen einzigen der an der Kastration gestorben wäre und
ich kenne eigentlich überwiegend Hunde, die kastriert wurden.

Grüße

Katharina Keck

Guten Tag

Ueber eine mögliche Fellveränderung aufgrund ungenügender Aufnahme
essentieller Fettsäuren habe ich bereits in den FAQ's
zum Thema Kastratation von Hündinnen orientiert.

Die Behauptung, 2% der Hunde würden eine Narkose nicht überleben
muss ich energisch zurückweisen. Vielleicht mag es Länder geben
in denen diese Statistik vorkommt, in der Schweiz gewiss nicht.

Auch in der Schweiz gibt es allerdings Pfuscher als Tierärzte. Solche werden aber
sehr schnell aus der tierärztlichen Gesellschaft hinausgeworfen
und in der Presse regelrecht durchgezogen.

Ich weiss nicht wo Ihre Angaben über die 2% Todesfälle nach einer
Narkose her stammt. Bei der modernen Anästhesie, die in einer guten
Kleintierpraxis ebenfalls angewandt wird, kommt es bei einer
richtigen Ueberwachung von Herz und Kreislauf äusserst selten zu einer
Komplikation.

Wenn Ihre Angaben zutreffen würden, so müssten böse Zungen behaupten,
in Deutschland würden mehr Pfuscher als qualifizierte Tierärzte
sich an den Tieren zu Schaffen machen. Allerdings ist es schon
merkwürdig, dass die Kantonale Tierklinik in Zürich so einen Zulauf
aus Deutschland hat und dass mein Tierarzt vierbeinige Patienten
aus Deutschland (bis in die Gegend von Mannheim) behandelt.

Mit den besten Grüssen

Rolf Gautschi



- das Erziehungsdefizite nicht durch eine Kastration behoben werden
- es zu massiven Fellveränderungen kommen kann, besonders bei feinem,
langen Haar (Stetter, Langhaardackel)
- eine Operation eine Operation bleibt und rund 2% der Hunde eine Narkose
nicht überleben.

Grüße Sonja

Hallo,

also mein Mattis wurde mit ca. 1 Jahr kastriert und ich konnte keinerlei
Veränderungen feststellen - weder im Wesen noch am Fell. Bei unserer Hündin
hat sich das Fell etwas geändert, aber verfressen war sie vorher schon.
Ich würde diesen Eingriff immer wieder machen lassen, Welpen bekommt man
ja wirklich genug.

Gruß

Petra Klees