Muskelschwund
06. Februar 2001 17:58

Hallo Nick,

lies doch mal die Meldung von Sabrina bezügl. Neosporose.
Muskelschwund ist ein Symptom von Neosporose.
Nur so als Tip, vielleicht bringt es Euch ja auf die richtige Fährte.

Alles Gute und gute Besserung!
Martina mit Anka und Arko

06. Februar 2001 20:42

: Hallo Pat,
: der Krankheitsherd befindet sich im vorderen Bereich der Wirbelsäule, also direkt nach dem Halswirbelbereich. Wodurch der Muskelschwund hervorgerufen wurde kann man nicht sagen.
: Hast Du weitere Infos für mich oder warum fragst Du ??
:

Nein Nick,

Pat und ich fragen bestimmt nicht nach, weil wir Infos für dich haben, sondern weil wir erst mal welche von Dir brauchen, um was sagen zu können. Das geht allen so. Für Muskelschwund gibt es zig Ursachen und dementsprechend viele Differentialdiagnosen. Die Ursachen können von Nervenquetschung durch stumpfes Trauma, Entzündungen, Nervenabriss, degenerative Nervenerkrankungen undundund bis hin zum Tumor reichen.
Wenn ihr die Ursache noch nicht geklärt habt, dann wäre das mal die wichtigste Sache. Suche Dir einen Fachtierarzt für Neurologie sprich Nervenheilkunde.
Selbst kann ich Dir nur Dr. Jaggy an der Tiermedizinischen Fakultät der Universität Bern, Schweiz empfehlen. Laut unserem TA ist er der beste im deutschsprachigen Raum.
Bei solchen Fällen sollte man sich auch im klaren darüber sein, dass der TA um die Ecke vielleicht überfordert ist.
Meine Hündin hatte hochgradige Muskelatrophie in der linken Gesichtshälfte. Die Diagnosen lauteten von TA zu TA unterschiedlich. Das reichte von Altersmuskelschwund von meinem damaligen TA bis hin zu stumpfem Schädeltrauma mit Verdacht auf Infarkt. Mein erster TA nahm mich nicht ernst, überkandidelte Pudelbesitzerin, die sind doch alle verrückt. Dann wechselte ich zu einem TA, bei dem ich im Jahr zuvor während meines Studiums Praktikum gemacht habe. Die kamen auch nicht darauf, vielleicht, weil ich nicht beim Chef selbst war. Der Chef war zu dem Zeitpunkt nicht da. Dann fiel mir auf, dass sie Probleme mit dem einen Auge hatte. Ab nach Giessen in die Augenklinik. Hier lautete die Diagnose letztendlich schweres Schädeltrauma mit nachfolgender Lähmung der Hirnnerven, vielleicht auch Infarkt. Ursache nicht eindeutig auszumachen. Tumor wahrscheinlich auszuschliessen, da röntgenologisch nichts nachweisbar.
Tja, ein halbes Jahr später setzten hochgradige neurologische Störungen ein. Die TA der Klinik in der ich zu der Zeit Praktikum machte, schickten mich gleich nach Bern. Diagnose Hirntumor. Röntgenologisch nicht nachweisbar, da er an einer Stelle im Gehirn sass, an der er so von Schädelknochen umgeben war, dass nichts im Bild zu erkennen war.
Die Diagnose wurde letztendlich durch eine Kernspintomographie gestellt.

Was ich damit sagen will, ist folgendes. Es nützt nichts, ein paar Tips zu geben, so a la Nervenschaden, da gibt man Vit. B Komplex. Klar, das ist schon gut und wichtig, zur Unterstützung. Eine erfolgversprechende Therapie kann man nur dann durchführen, wenn man die Ursache kennt.

Deshalb wäre mein Rat an dich, suche einen guten FachtTA, der sich mit neurologischen Erkrankungen auskennt.

Gruss Cindy


06. Februar 2001 22:21

hei cindy

du sprichst mir aus der seele,nur etwas länger :-)))
gruss pat