Hi Cordula,
: Wenn Du die unten angegebene Seite liest, halte ich das bei der Fülle und Verschiedenartigkeit von Erkrankungen nach Impfungen für sehr unwahrscheinlich. Dann hattest Du ja fast nichts zu tun ;-).
Erstens, ich hatte nie eine eigene Praxis und werde auch nie eine haben.
Gesundheitlich bedingt. :-) Tierhaarallergikerin, aber bestimmt nicht von Impfungen, sondern familiäre Disposition. Die Praxen oder besser meistens Kliniken, in denen ich vor, während und nach meinem Studium gearbeitet habe, konnten sich vor Arbeit kaum retten.
Die in der Seite angegeben Erkrankungen hatten wir auch. Die Ursache konnte auch bei fast allen Hunden festgestellt werden. Waren nicht auf Impfungen zurückzuführen. Seien wir ehrlich, wenn ein Hund eine Hepatitis bekommt, und die Besitzer wissen, dass er etwas lebertoxisches gefressen hat, ist das doch wohl eher die Ursache als eine Impfung.
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: : Wohl aber Hunde mit Parvo, Staupe, Hepatitis, Leptospirose etc.
: : Alles Leute, die der Meinung waren, Impfen, warum denn?
: : Sehr lustig für den Hund.
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: Nein, für lustig halte ich das nicht. Ich halte es aber auch nicht für lustig, daß die Hunde einfach so geimpft werden und vom TA noch nicht mal eine Erklärung kommt, daß es auch schädlich sein kann.
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Tja, wenn Dir ein Arzt Aspirin oder Diclofenac verschreibt, erzählt er Dir jedes Mal, dass man davon Magengeschwüre bekommen kann? Sie sollten es zwar, tun es aber häufig nicht. Und, würdest Du die Tabletten dann trotzdem nehmen? Wenn Du richtig Schmerzen hättest?
: Zudem müßte man mal Vergleich haben: 1. wieviel der ungeimpften Hunde wurden krank (an den Kranheiten wogegen sie geimpft werden sollten)
: 2. wieviele Hunde wurden krank nachdem sie geimpft wurden (an den Kranheiten, wogegen sie geimpft wurden).
Sämtliche Hunde, die ich mit den Krankheiten erlebt hatte, gegen die normalerweise geimpft wird, waren ungeimpft. Ich habe mich mal spasseshalber bei meinen Exkollegen umgehört. Die sagen das gleiche.
Bis auf eine Ausnahme, Zwingerhusten. Da ist es schon vorgekommen, dass Hunde, die mit dem 6-fachimpfstoff geimpft wurden, also SHPLT+ Zwingerhusten, hinterher trotzdem erkrankten.
Dazu kann ich nur sagen, meine alte Hündin erkrankte im ersten Jahr, als bei uns Zwingerhusten ausbrach nicht. Sie war in dem Jahr fünffach+Zwingerhusten (also 6-fach Kombi) geimpft. Im nächsten Jahr war sie nur 3-fach, und peng. Schwerer Fall von Zwingerhusten.
Meine andere Hündin, die zu diesem Zeitpunkt voll geimpft war, hustete einen Tag leicht. Bis heute weiss ich aber nicht, ob ich mir diesen Husten nur eingebildet habe, oder nicht. Habe es nur einmal gehört, kann also durchaus auch ganz normal gewesen sein.
Meine jüngste wurde mit dem Einzelpräparat gegen Zwingerhusten geimpft, das jetzt leider nicht mehr auf dem Markt ist. Es war genaugenommen ein Kombi-impfstoff gegen verschiedene Erreger, die ursächlich am Zwingerhusten beteiligt sind. Da sie jedoch eine gute Grundimmunisierung erhalten hat und ständig in Kontakt mit anderen Hunden kommt, hoffe ich ganz einfach, dass das reicht, und sie sich dann selbst boostert. ;-)
Und dass es mir nicht so geht, wie einer bei uns aus dem Verein, deren Hündin an den Folgen dieser Erkrankung starb.
: : Übrigens, was die monovalenten Impfungen betrifft. Das Teure an den Impfungen sind nicht die Impfstoffe, sondern die vorausgehenden Untersuchungen.
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: Welche vorausgehenden Untersuchungen?
Eigentlich ist vor jeder Impfung eine sog. Allgemeinuntersuchung fällig. Sprich, allgemeiner Zustand des Tieres, Atmungsapparat, Herz-Kreislauf-apparat, Fiebermessen, etc.
Und erst danach darf geimpft werden. Voraussetzung, die Untersuchungen waren alle negativ (heisst, es war alles okay).
Eine solche Allgemeinuntersuchung schlägt, laut Gebührenordnung, mit 30 bis 40 DM zu Buche. Soweit ich weiss. Kann sich inzwischen geändert haben. Während ein monovalenter Impfstoff zwischen 10 und 15 DM liegt, ebenfalls soweit ich weiss.
Dann kommen noch die Spritzen dazu.
Gruss Cindy