Hallo
Ich habe mich jetzt durch alle Meldungen gelesen, wirklich sehr interessant.
Ich denke, das Umfeld, in welchem sich der einzelne Hund bewegt, ist doch massgebend, bei der Entscheidung, wie oft geimpft werden soll/muss. Ein Hund, er im In-und Ausland an Anlässen teilnimmt, wo sich hunderte von Hunden aufhalten muss sicher regelmässiger geimpft werden, als der Oma-Hund, der nur mal um den Block geführt wird und selten, wenn überhaupt, Kontakt zu anderen Hunden hat. Der 10jägrige Hund, ist sicher weniger anfällig, als der 10monatige usw.
Ein ganz alter Tierarzt hat mir mal gesagt, früher hätte man einen Hund bloss einmal gegen Staupe geimpft und nicht jedes Jahr. Da hätte es noch so viele ungeimpfte Hunde und somit Staupenerkrankungen gegeben, dass der geimpfte Hund mit jedem Hundekontakt gleich wieder den vollen Impfschutz aufgebaut hätte...
Wenn nun einige ihre Hunde nicht mehr impfen lassen und triumphierend verkünden, dass ihre Tiere trotzdem nicht krank werden, so liegt das vielleicht auch daran, dass alle anderen Hunde geimpft sind. Was passiert, wenn keiner mehr impft?
Erinnern wir uns doch einfach mal einige wenige Jahre zurück, als sich, ganz neu, plötzlich Parvo ausbreitete. Hunde sind reihenweise erkrankt, das grosse Welpensterben war angesagt, ganze Würfe wurden ausradiert. Dann wurde der Impfstoff entwickelt. Seither habe ich, auch von Grosszwingern, nicht mehr gehört, dass Welpen wegen Parvo verloren werden. Ein Zufall?
Da wo ich wohne, ist die Tollwutimpfung vorgeschrieben. Die Tollwut-Impfung, die Flint bekommt (keine Kombinationsimpfung), ist laut Impfausweis 3 Jahre gültig. Sobald ich aber über die Grenze will, darf sie höchstens 1 Jahr alt sein. Beamtenblödsinn!
Meinen Flint impfe ich regelmässig, denn er hat viel Kontakt mit anderen Hunden (In- und Ausland).
Meine 16jährige Katze wurde seit 3 Jahren nicht mehr geimpft, denn sie bewegt sich nur noch in einem minimalen Radius ums Haus. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie Katzenkontakte hat, ist gleich Null.
Liebe Grüsse
Tina + Flint