Grüß Dich Tanja,
: Dr.Jekyll/Mr.Hyde-Syndrom
ob es als syndrom gilt, weiß ich nicht, aber auf jeden fall als eine gute characterisierung von verhalten. Die bezeichnung geht auf eine geschichte von Stevenson (?) zurück ("The strange case of..."
, in der ein mann eine split-personality entwickelt. Tagsüber ist er der schüchterne, freundliche Mr. Hyde (als wortspiel von hide-verstecken gemeint) und nachts der gefährliche, mordende Mr.Jekyll (wortspiel von you-kill-ich bring dich um). Und genauso verhalten sich diese hunde. Diejenigen, die ich da einordnen würde, sind vom typ angriff ist die beste verteidigung. Sie haben angst und haben gelernt, angstmachende situationen durch laute aggressive haltung beenden zu können (flucht des anderen, flucht des eigenen menschen mit dem hund). Wo sie sich sicher fühlen, sind es die freundlichen hunde, die man so gern hat. Da ängstlichkeit in der dämmerung und nachts auch bei hunden stärker ausgeprägt ist, als tagsüber, stimmt sogar manchmal der tagesrhythmus mit der originalstory überein.
tschüß Martin & Mirko