Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Chron. Durchfall
14. Februar 2001 17:01

Hi Andrea,

Marengo gilt zwar als ziemlich gutes Trockenfutter wird aber nicht von allen Hunden gleich gut vertragen (so wie das eigentlich mit allen Futtersorten ist).
Ich habe meinem Hund auch eine Weile Marengo gegeben und er hat es eigentlich auch ganz gern gefressen, mit dem Kotabsatz war ich jedoch NIE zufrieden. Der Kot war, so wie du auch schreibst, immer sehr hell und grundsätzlich viel zu breiig.
Mittlerweile gehöre ich zu den "Selberkochern" (zu kochen gibt es da ja eigentlich so gut wie nix) und mein Hund hat endlich einen geringen und festen (von der Konsistenz) Kotabsatz.
Nun sind wir beide glücklich......

Liebe Grüsse Nele.

P.S. Antibiotika würde ich dem Hund auf gar keinen Fall geben, suche dir lieber einen Heilpraktiker der sich den Hund gegebenenfalls noch einmal anschaut.

14. Februar 2001 17:42

Hallo Andrea!

Du hast ja schon den einen und anderen Ratschlag bekommen.

Was mir dazu noch einfällt...
Ich würde mir als erstes noch eine andere Meinung eines TA einholen.
Auf JEDEN Fall würde ich auch das Futter weglassen.
Probiere doch mal eine zeitlang nur gekochtes Huhn und Reis oder etwas ähnliches. Beobachte dann den Kot. Falls sich das ganze stabilisier ein Futter mit ganz wenig hochwertigen Zutaten für sehr empfindliche Hunde aussuchen.
Jedenfalls eine Dauermedikation mit Antibiotika kann wirklich keine langfristige Lösung sein. Was ich aber auch nicht so recht nachvollziehen kann, konnte Dir Dein TA keine plausible Begründung für die Therapie geben. Nach meinem Verständnis kommen Antibiotika doch nur bei Bakterien zum Einsatz. Falls es etwas entzündliches wäre nützen die doch auch nichts. Aber ich bin kein TA und will auch dessen Diagnose auf keinen Fall in Frage stellen.

Alles Gute und Grüße

14. Februar 2001 17:55

Hallo,

Dein Tierarzt macht es sich entweder sehr leicht, hat finanzielle Probleme oder er hat kein Diplom.
Antibiotika bekämpfen vielleicht das Symptom, nicht aber die Ursache des Problems. Die liegt meiner Ansicht nach anderswo.
Ich würde den TA ehebaldigst, im Interesse des Hundes, wechseln.
Bis dahin wäre es günstig, dem Hund Diätmahlzeiten in Form von gekochtem Weißfleisch (Huhn, Pute, Fisch) mit Reis oder Haferflocken vermischt, zu verabreichen.
Das Tier sollte aber bald einem anderen Fachmann vorstellig gemacht werden, da länger anhaltender Durchfall viele Mangelerscheinugnen hervorrufen kann.
Und wichtig wäre auch, den genauen Namen des Präparates zu wissen, damit Du dem neuen TA definitive Angaben machen kannst, wenn er unter Berücksichtigung der Vorgeschichte eventuell eine erneute Therapie einleitet.

Toi, toi, toi
Grüße
Emma


14. Februar 2001 18:48

Hallo Andrea,

Ich bin auch fast wahnsinnig geworden, da meine Hündin fast 3 monate lang Durchfall hatte. Der Ta. hatte auch keine andere Idee als ständig die Medikamente zu wechseln. Die Lösung war denkbar einfach und es tat mir für meine Hündin schrecklich leid, daß ich erst so spät den Ta. gewechselt habe. Ein Antibiotikum tötet alle Bakterien, die sich im Darm befinden ab, da es aber auch darmeigene Bakterien gibt, die äußerst wichtig und nützlich für die Verdauung und die Darmflora sind, werden diese auch abgetötet. Es gibt dann keine vernünftige Darflora mehr und das Darmmilieu ist total unstabil und aus dem Gleichgewicht geraten, so daß sich sofort neue Infektionen bilden könne. Nach beendigung einer Antibiotikerbehandlung ist es also unbedingt notwendig dem Hund darmeigene Bakterien zu verabreichen. Es gibt beim Ta. ein Gel, welches man unter's Futter mischt.
Die Katastrophe war erstmal überstanden, aber meine Hündin blieb weiterhin sehr anfällig für Darmerkrankungen mit Durchfall. Bis ich einen Homöopathen aufsuchte. Ich hatte eigentlich keine Hoffnung und glaubte überhaupt nicht daß es helfen könnte, aber ich hatte schon so viel ausprobiert, daß es darauf nicht mehr ankam. :-) Homöopathie richtig angewendet kann wirklich sehr viel bewirken. Meine Hündin ist bis heute weitgehend Durchfall frei. Sie hat nur noch wie jeder andere Hund Durchfall bei Futterumstellung und selbst da gibt es selten Probleme. Es ist aber wirklich wichtig, daß du dich an jemanden wendest, der ein Profi auf dem Sektor ist. Es nützt nicht viel sich ein Buch über die Homöopathie zu kaufen und nach mittelchen zu suchen um den Durchfall zu stoppen, wenn er einmal da ist. Man muß ein hoch potentiertes Mittel verabreichen, welches dem Körper hilft die eigenen Imunkräfte zu mobilisieren.
Falls du noch fragen hast, nur her damit! und du solltest, falls deine Hündin auch schon immer empfindlich war, wirklich zum Homöopathen gehen.

Grüße
Alice


14. Februar 2001 18:48

Hallo Andrea,
meine Hündin hatte auch eine lange Leidensgeschichte wg. Durchfall. Sie ist damals nie kompetent untersucht worde und Kotproben habe ich ohne Ende gesammelt, ohne einen Befund zu bekommen.
1. würde ich eine weitergehende Untersuchung vorschlagen, Darmspiegelung o.ä.
2. auf jeden Fall strenge Diät einhalten. Meine Hündin hat über Jahre kein Fertigfutter, auch kein Fertigdiätfutter vertragen.
Ich würde Dir sehr matschig gekochten Reis, oder besser noch Reisflocken für Babys von Milupa, gekochte Hühnerbrust und Brühe (Fett abschöpfen), sowie gekochte, pürrierte Karotten (oder Babybrei Karotte, falls Du nicht kochen magst) empfehlen. Hört sich nicht sonderlich abwechslungsreich an, aber meine Hündin hat damit jahrelang gut gelebt. Als Alternative zu Reis kann ich Kartoffelbrei sehr empfehlen (ist hier im Forum umstritten).
3. Ich habe den Fehler gemacht, das Mädel mit den Medikamenten des TA vollzustopfen. Letztlich geholfen haben - und das sehr durchschlagend und bis heute - homöopathische Mittel. Mir wurde damals das Buch von H.G. Wolff - Unsere Hunde-gesund durch Homöopathie - empfohlen. Ist zwar nicht die "reine Lehre", aber was macht es, wenn´s hilft.
Übrigens: Ist Schleim um den Kot und stinkt er sehr? (Sorry, aber deutliche Symptome sind gefragt)
Gute Besserung
Sylle


14. Februar 2001 20:23

Hallo Andrea,

riecht der Stuhlgang säuerlich, stinkig und ist er fettig glänzend ?
Verliert Dein Hund an Gewicht ?

Wie die anderen schon gesagt haben, sind Antibiotika das allerletzte und ein TA - Wechsel angesagt, der die URSACHE herausfindet.
Wo wohnst Du denn ?

Viele Grüße, Melli