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Risiko Vollnarkose

geschrieben von Möni(YCH) 
Risiko Vollnarkose
19. Februar 2001 13:17

Hallo!
Wir haben eine 11jährige Cockerhündin (und den lieben Teddy!) namens
Luna. Luna wurden regelmäßig unter Vollnarkose die Zähne gereinigt und ab und an auch mal ein Zahn gezogen oder behandelt. Seit einiger Zeit hat sie Herzprobleme und bekommt deshalb auch ein Medikament.
Ihr Zahnfleisch ist wieder entzündet und ein Zahn müßte ihr gezogen werden. Der Tierarzt will ihr keine Vollnarkose geben und hat ihr gegen die Entzündung Suanatem mitgegeben, bzw. mir. Normalerweise müßte ich ihr die Zähne wie immer putzen, aber wegen der Empfindlichkeit will sie nicht mehr. Erst wenn sie nicht mehr frißt, will er sie narkotisieren.
(wenn Luna nichts mehr frißt, ist eh alles zu spät!)
Was kann ich blos machen? Kaustreifen nimmt sie auch nicht mehr, als Futter bekommt sie Seniorfutter. Das einzige was sie knabbert sind Hundekekse.
Hat jemand einen Tip für uns, daß Luna gesund (?) bleibt und uns noch etliche Jahre ärgern kann?
Viele Grüße Eure Möni, Luna (mit Mundgeruch) und der Teddy!

19. Februar 2001 13:24

Hallo Möni,

wenn gar nix mehr geht: Futter pürieren.

Gruß, Susanne007

19. Februar 2001 13:47

als Futter bekommt sie Seniorfutter.
: Hat jemand einen Tip für uns, daß Luna gesund (?) bleibt und uns noch etliche Jahre ärgern kann?
: Viele Grüße Eure Möni, Luna (mit Mundgeruch) und der Teddy!

Hallo Hundefreunde
kein spektakulärer Tipp und auch einer, den kaum jemand hören will. Ich laß ihn -im Interesse des Hundes- trotzdem los: sofortige Umstellung auf Frischfleich, wenn sie es nimmt, Rindfleisch am Stück. Eine große dünne Scheibe, notfalls Roulade (immer noch billiger, als der Tierarzt).
Absolut kein Fertigfutter -auch keine Dosen- mehr. Zur Notfallbehandlung erst einmal mit Wasserstoffperoxyd aus der Apotheke die Zähne und Zahnfleisch betupfen, das desinfiziert; schmeckt leicht säuerlich! Wenn die Entzündung zurückgegangen ist, damit auch regelmäßig die Zähe putzen.
In den Anfängen habe ich meine 1. Hündin z.T auch mit Fertigfutter ernährt. Sie hatte schon leichten Zahnstein. Heute, mit 6 Jahren hat sie nach der rigirosen Frischernährung strahlende feste Zähne ohne jede Ablagerung und Zähne putzen wäre eigentlich auch nicht mehr nötig. Ich mache es nur noch gelegentlich, um die Mundhöhle zu desinfizieren.
Das der Hund natürlich auch Obst, Gemüse und Getreide (Hirse, Haferflocken und Vollwertreis -das alles gekocht) braucht, ist klar; Tipps dazu sind reichlich im Ernährungsforum zu finden.
Gute Besserung
Brigitte

19. Februar 2001 15:22

: Hallo Möni,

ganz ehrlich: Ich würde an Deiner Stelle zu einem Veterinär mit Zusatzausbildung Zahnheilkunde in Deiner Nähe gehen...

Es ist schon klar, dass man bei Herzproblemen vorsichtig sein muß mit der Narkose, aber andererseits haben Tiere auch Zahnschmerzen und verändern ihr Wesen dadurch auch (klar, ständige Schmerzen machen nicht gerade fröhlich)...
Andererseits kann ein marodes Gebiss auch Folgeerkrankungen bis hin zu Nierenschädigung hervorrufen - deshalb besser eine zweite Meinung eines Spezialisten einholen..

Ich habe eine Kätzin bei der mein früherer Vet auch meinte "nö, der Zahn kann drin bleiben, die merkt nix". Nachdem aber dann ihr Auge immer wieder angefangen hat zu tränen (linke Seite, genau da wo der Zahn oben kaputt war) bin ich zu einer Zahnheilkundlerin gegangen, die den Zahn noch am selben Tag entfernt hat und auch meinte, dass es höchste Zeit geworden war, weil ansonsten der ganze Oberkiefer vereitert gewesen wäre!
Danach hörte das Auge auf zu tränen und insgesamt wurde sie lebendiger, hat wieder gespielt, mehr gefressen, war fröhlicher...

Liebe Grüße und gute Besserung für Deine Luna,
Me & Bär



19. Februar 2001 15:46

Hallo Möni,

das geht natürlich nicht, es sei denn das herzproblem ist sehr schwerwiegend. Wenn der Zahn "raus" müsste, heisst es das sich da Bakterien bilden, es leise vor sich hin eitert und der hund stinkt... und schmerzen hat.
es gibt doch auch "kurznarkosen" bzw. (ist es eigentlich ein tiefer Rausch). Damit kann man nicht den Bauch aufschneiden, aber einen faulen Zahn ziehen. Und nach einer halben Stunde ist der Hund wieder voll "da".
Damit ist die Belastung nicht so gross. Letztlich kann das aber nur der TA entscheiden, der den Herzbefund kennt. Sonst hol doch noch eine "zweite" meinung von einem anderen TA ein.

gruss,

klaus

19. Februar 2001 16:41

Hallo Me und Bär!
Zum Glück ist Luna ansonsten fit. Sie frißt gut, sie spielt und ist recht aktiv. Aber dieser eine blöde Backenzahn tut ihr weh!
Er sollte während der letzten Vollnarkose gezogen werden, aber er saß bombenfest im Kiefer und der Tierarzt hat ihn nicht gezogen sondern behandelt. Und jetzt haben wir ein Problem!
Ich werde mit Luna zur Behandlung in die Tierärztliche Hochschule fahren.
Viele Grüße Möni, Luna (bald ohne Zahnschmerzen, wahrscheinlich auch ohne Zahn) und Teddy!