Negativerfahrungen mit Goldimplantat?
22. Februar 2001 21:35

So eine GI ist mächtig anstrengend...

25. Februar 2001 16:36

Hallo Jörg,
wie ist es mittlerweile beim Aufstehen? Denn nur daran habt Ihr doch eigentlich die Beschwerden bei Bille erkannt. Hat sie vorher nicht so einen Lebensmut gehabt von wegen Löcher buddeln usw.? Man kann natürlich keine direkten Wunder erleben, daß sich das Gangbild vollständig ändert, denn eine über Jahre erlernte Schonhaltung kann Bille ja nicht von heute auf morgen abstellen. Glaubst Du denn, eine Verbesserung ist da oder meinst Du eher, Du willst die Verbesserung sehen?? Das Rimadyl hast Du ihr ungefähr 21/2 Monate gegeben? Schreib doch noch mal, ist interessant.
Gruß, Sinje




25. Februar 2001 17:34

Hallo Sinje,
meiner Meinung nach steht sie jetzt wieder leichter auf. Auch das Hinken
auf den ersten Metern hat nachgelassen bzw. ist nicht mehr vorhanden.
Ich muss aber dazusagen, dass wir schon ca. 2 Wochen nach dem wir diese
Symptome (und nur diese) festgestellt hatten, ein Röntgentermin vereinbart hatten. Der Termin im November bei dem die schwere HD fest-
gestellt wurde.
Uns fielen bis dahin auch keine Beeinträchtigungen (Lustlosigkeit) an
ihr auf. Ich denke das es völlig normal ist, dass ein 7jähriger Hund nicht mehr so ausgelassen tobt wie ein junger Hund.
Eine Verbesserung sehen "wollen"? Nein! Ich versuche nur die Fakten
zu betrachten. Das heißt:
1.)Der Hund zeigt auffällige Bewegungsprobleme beim und nach dem Aufstehen.
2.)Ihr wird Rimadyl verabreicht und nach ca. 5 Tagen sind diese Auffälligkeiten nicht mehr zu sehen.
3.)Dann wird die GI durchgeführt und Rimadyl noch 7 Tage lang nach diesem Eingriff gegeben. Wir setzten das Medikament ab und können bis heute(4 Wochen) das Schmerzverhalten nicht mehr feststellen.
Sie bekommt aber weiterhin ein Muschelkalk-Präparat.
Seit ungefähr einer Woche kommt sie abends immer öfter zu uns und animiert uns mit ihr zu spielen. Das kannten wir von ihr nicht mehr.
Jetzt noch was anderes. Irgenwie war Billa vor, während und nach der
GI immer die kleine und bedauernswerte Hundedame. Ist doch klar.
Hätscheln, bedauern, viel Streicheleinheiten u.s.w. .
Irgendwie muss ihr diese Rolle auch gefallen haben. Einmal hinken und alles kommt angerannt um zu trösten. Erkennen Hunde eigentlich diesen
Zusammenhang und machen sich ihn zu nutze? Ich weiß auch nicht.
Abschließend würde ich sagen, dass wir diesen Schritt nicht bereuen.
Es wird sich natürlich zeigen, wie sich die ganze Sache noch entwickelt.



25. Februar 2001 17:59

Hallo Jörg,
gerade das Bemerkbarmachen und Agilersein abends fällt mir bei Lotta unter Metacam (ähnlich wie Rimadyl) auch auf. Bei ihr war bereits nach dem ersten Tag eine Besserung bemerkbar. Also hatte sie vorher wirklich ziemliche Schmerzen, denke ich so voller Vorwürfe im nachhinein. Manchmal hatte ich sogar Skrupel, sie zum letzten Pippimachen abends wach zu machen und habe es direkt ausgenutzt, wenn sie gerade auf dem Weg ins Schlafzimmer war. Jetzt, seit etwa 14 Tagen unter Metacam, kann ich sie guten Gewissens aus dem Schlaf holen, ohne das Gefühl zu haben, sie damit regelrecht zu quälen.
Ich denke schon, daß Hunde auf Verzärteleien stehen. Kann es aus eigener Erfahrung sagen.
Das mit dem "Besserung sehen wollen" meinte ich anders. Irgendwie will man ja einer Erfolg sehen nach dem Eingriff - verständlicherweise. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist aber auf jeden Fall (objektiv) eine Verbesserung da, da sie ja nun nicht mehr auf den ersten Metern nach dem Aufstehen lahmt?
Ich bin mal gespannt, ob sich Lottas Gangbild im Laufe der Zeit (nach der GI) verändert, bzw. normalisiert. Jetzt habe ich oft den Eindruck, sie höppelt. Anders kann ich es nicht bezeichnen. Sie galoppiert immer rechts. Ich hoffe, das ändert sich auch noch, weil der Rechtsgalopp ist eindeutig Schonhaltung, da bereits früh eine Stufe im EG links festgestellt wurde. Dafür hat sie jetzt arthrotische Veränderung im rechten EG. Scheiße.
Aber es ist gut zu wissen, daß es bei Euch doch wieder auf "Pro GI" hinausläuft, das moiviert.
Danke für Deine Antworten, Gruß,
Sinje

26. Februar 2001 17:51

Hallo Sinje, hallo Jörg,

wo bekomme ich denn Rimadyl oder Metacam, in der Apotheke oder beim TA?

Ich versuche schon seit einer Woche homöopathische Mittel in der Apotheke zu bekommen, weil Debora sehr stark humpelt. Im Internet habe ich von Vermiculite und Mineral D6 gehört, aber in unseren Apotheken kennt diese Mittel niemand. Ich möchte unbedingt etwas gegen die Schmerzen tun, denn dieses Muschelkalk-Ergänzungsfutter bewirkt bis jetzt noch gar nichts.

Übrigens habe ich am kommenden Montag einen Termin bei Herrn Schulze in Kamen zur GI. Hab´ allerdings vergessen zu fragen, ob Debora dann nüchtern sein muss. Der Termin ist erst 16:00 Uhr. Da ich schon mal schreibe, könnt Ihr mir ja diese Frage vielleicht auch beantworten.

Liebe Grüße
Angela + Debora

26. Februar 2001 21:13

Hallo Angela,
jetzt bin ich doch etwas erstaunt! Du hast am Montag, den 05.02.01 einen Termin zur GI???
Hat denn der Schulze den Hund oder die RÖ-Bilder gesehen?
Also irgendwie kommt mir das jetzt etwas seltsam vor, fast schon unseriös.
Bitte schreibe bald zurück!!!
Das Metacam kriegst Du übrigens - soweit ich informiert bin - nur über den TA, weil es ein reines "Tiermedikament" ist. Doch da wär ich vorsichtig. Schulze hat mir geraten, das Schmerzmittel etwa 3-4 Tage vor der GI wegzulassen. Und natürlich sollte Debora nüchtern sein, da sie schlafen gelegt wird - Gefahr des Erbrechens.
Auf Deine Antwort bin ich wirklich gespannt!!!
Alles Liebe, Sinje
PS.: Vermiculite D6 kennt in der Apotheke niemand. Es wird von der Firma Staufen in Göttingen hergestellt, doch von der Firma Holomed in Holland vertrieben. Deine Apotheke muß sich mit Holomed in Verbindung setzen und es sich zuschicken lassen - Dosten: inkl. Versand für 200 Tbl. 35,-
Bei Lotta hat Vermiculite nicht gewirkt...