Hi Leute,

meine Hündin hatte vor einigen Monaten Struvitkristalle im Urin, woraufhin wir auf Anraten des TA die entsprechende Nierendiät von Hill's s/d bzw. c/d über 3 Monate fütterten. Die anschließende Urinuntersuchung ergab, daß die Struvitkristalle zwar weg waren, sie dafür aber Oxalatkristalle hatte.

Eine Nachfrage bei Hill's ergab, daß dies durchaus nicht ungewöhnlich sei. Auch sei es möglich, durch die Gabe des Futters gegen Oxalatkristalle wieder Struvitkristalle zu erzeugen. Um dies zu vermeiden, riet der TA, wieder das normale Trockenfutter und zur Urin-Ansäuerung zusätzlich Vitamin C zu geben.

Dies tat ich für 4 Wochen. Bei der anschließenden Untersuchung zeigte sich, daß meine Hündin nun sowohl die Oxalat- als auch wieder Struvitkristalle im Urin hatte.

Der TA ist nun ratlos.

Habt Ihr Erfahrungen mit Kristallen bzw. Futter oder anderen Maßnahmen, um diese wegzubekommen?

Gruß, Angela

Hallo Angela,

wir haben ähnliche Probleme und sind auch noch in der Futter-Testphase. Mit dem Hill's Diät sind wird derzeit fertig. Nach Struvit kam Oxalat und nun nach dem letzten Urintest sind noch ein paar Struvitsteine vorhanden. Dauerte aber auch Monate.

Wichtig für die Struvitsteinentwicklung sind die Werte vom Magnesium, Kalzium und Phosphor. Da Radar nur noch wenige Steine hat können wir derzeit normales Futter füttern. Ich habe mich für HappyDog NaturCroqs entschieden, weil dort diese Werte recht gering waren. Im März werden wir eine erneute Urinuntersuchung machen.

Unser Problem waren lange Bakterien im Urin, die wir aber auch inzwischen durch verschiedene Antibiotikas unter Kontrolle bringen konnten.

Ansäuerung des Urins ist gut, den Vitamin-C-Tipp habe ich noch nicht ausprobiert. Aber Radar bekommt von mir manchmal zum Knappern ein Stück Apfel oder Karotte.

Also weiterhin Urintests und auf wenige Steine hoffen, andere Wege sind mir leider auch nicht bekannt und ich habe viel unternommen um Infos zu bekommen.
Dani

Hallo Angela,

Hast du es schon mal mit der guten alten Hausapotheke versucht?
Mache einen Aufguß aus Queckenwurzel, diese hat nämlich steinlösende Wirkung. Der Aufguß wird folgendermaßen hergestellt:
Eine Queckenwurzel gut zerquetschen, 60 g mit einem 3/4 l siedendem Wasser übergießen und die Flüssigkeit bei mäßiger Wärmezufuhr auf einen 1/2 l zusammenkochen lassen. Danach 24 Stunden ziehen lassen.
Alle drei Tage muß ein neuer Aufguß hergestellt werden.
Dosis: zwei gestrichene TL morgens und abends direkt in den Fang.
Alternativ kann man dem Futter sehr fein geschnittene Petersilie und Karotten zufügen oder reiner Honig.

Natürlich sollten eiterhin die Harnwerte beobachtet werden, aber so ein Aufguß ist eine gute Alternative zu chem. Medikamenten.

Viel Erfolg, Tina

: Hast du es schon mal mit der guten alten Hausapotheke versucht?
: Mache einen Aufguß aus Queckenwurzel, diese hat nämlich steinlösende Wirkung.
: Alternativ kann man dem Futter sehr fein geschnittene Petersilie und Karotten zufügen oder reiner Honig.


Hallo Tina,
vielen Dank für die Tipps. Ich werde es mal ausprobieren. Mittlerweile bin ich auch nicht mehr so von den herkömmlichen Methoden überzeugt. Ich hatte auch schon mal daran gedacht, es hohöopathisch zu versuchen.
Gruß, Angela

: Mache einen Aufguß aus Queckenwurzel, diese hat nämlich steinlösende Wirkung

Hi Tina,
wo bekommt man denn Queckenwurzel? Aus dem Reformhaus?
Gruß, Angela

Hallo Dani,

: wir haben ähnliche Probleme und sind auch noch in der Futter-Testphase. Mit dem Hill's Diät sind wird derzeit fertig. Nach Struvit kam Oxalat und nun nach dem letzten Urintest sind noch ein paar Struvitsteine vorhanden. Dauerte aber auch Monate.

Ist jawohl traurig, daß man im Vertrauen auf ein Diätfutter einer namhaften Firma (und das noch nicht mal billig!) so in die Irre geführt wird und dem Hund letztendlich nichts Gutes tut. Im Grunde hätten wir uns diese Testphase schenken können, denn nun ist es mit den Kristallen schlimmer als vorher.

: Wichtig für die Struvitsteinentwicklung sind die Werte vom Magnesium, Kalzium und Phosphor. Da Radar nur noch wenige Steine hat können wir derzeit normales Futter füttern. Ich habe mich für HappyDog NaturCroqs entschieden, weil dort diese Werte recht gering waren. Im März werden wir eine erneute Urinuntersuchung machen.

Meine Hündin hat gar keine Steine, sondern zum Glück erst Kristalle, die sich aber unbehandelt dann in Steine umwandeln können.

: Unser Problem waren lange Bakterien im Urin, die wir aber auch inzwischen durch verschiedene Antibiotikas unter Kontrolle bringen konnten.

Zuerst hatten wir auch Bakterien, aber nun seit 1 Jahr keinerlei Bakterien mehr. Alle Urin- und auch die Blutwerte sind i.O., halt bis auf die Kristalle.

: Ansäuerung des Urins ist gut, den Vitamin-C-Tipp habe ich noch nicht ausprobiert. Aber Radar bekommt von mir manchmal zum Knappern ein Stück Apfel oder Karotte.

Das mit dem Ansäuern war schwierig, denn das Vitamin C-Pulver (Ascorbinsäure) ist supersauer und der Hund frißt es nicht freiwillig (auch nicht im Futter). Also habe ich Tabletten versucht, aber damit hat die Einstellung auf pH 6 nicht so sehr gut geklappt. In den Nahrungsmitteln wie Äpfeln oder Karotten ist nicht genug Vit.C drin, um den Harn dauerhaft anzusäuern.

: Also weiterhin Urintests und auf wenige Steine hoffen, andere Wege sind mir leider auch nicht bekannt und ich habe viel unternommen um Infos zu bekommen.

Was hast Du denn noch für Infos? Interessiere mich brennend dafür!!

Gruß, Angela