Kupieren und HD

Hallo Yorkies!

Die Überschrift ist keine Veräppelung! Ich habe von einer promovierenden Tierärztin gehört, dass derzeit an einer Forschung gearbeitet wird, bei der das Rutenkupieren als eine der "unterstützenden" Risikofaktoren bei HD gilt. Wenn ich sie richtig verstanden habe, wird dies damit begründet, dass eine natürliche Rute durch ihren Gebrauch unterstützend für den Aufbau der Beckenmuskulatur dient, während ein "Stummelschwanz" nicht die nötige bzw. vergleichbare Kraft aufbringen kann.

Wer weiß mehr davon???

Neugierige Grüße,

Alex & das Z-Monster

Hallo Alex,

das wird ja jetzt die Zukunft zeigen. Ich habe bisher von Vermutungen gehört, daß ehemals sehr kurz kupierte Rassen (Rottweiler, Dobermann) nun weniger am Cauda-equina-Syndrom leiden; allerdings liegen noch keinerlei Studien darüber vor. Denkbar wäre es, daß z.B. die Wirbelsäule durch den tänzelnden Gang des kupierten Rottweilers an bestimmten Stellen unnatürlich belastet wird. Eine Verschlimmerung einer vorliegenden HD könnte ich mir durch eine nicht von der Natur vorgegebene Bewegungsdynamik auch vorstellen. Aber wie gesagt, nix genaues weiß man nicht, dazu sind die betreffenden unkupierten Hunde auch noch viel zu jung.

Viele Grüße

Antje