Hi Joachim
a) 10 kg Übergewicht bei einer 40 kg Hündin, das ist schlicht und ergreifend zu viel, ich gehe davon aus, dass sie dann eigentlich nur etwa 30 kg wiegen sollte, und nun wiegt sie gut ein Drittel mehr, als ihr "normales" Körpergewicht. Überleg mal, wie das die sowieso schon angeschlagenen Gelenke belastet.
Das hat auch nichts damit zu tun, dass sie dann nicht mehr "aktiv am Familienleben" teilnehmen kann.
b) Was hat eine künstliche Hüfte mit einem Kreuzbandriss im Kniegelenk zu tun? Mal abgesehen davon, dass ein künstliches Hüftgelenk pro Seite etwa 2500 - 3000 DM kostet, + Nachversorgung.
c) Kreuzbandrisse sind eigentlich recht gut zu operieren. Sollte beim Hund auch immer gemacht werden, im Gegensatz zum Menschen, wo man das nicht unbedingt immer macht. Der Grund dafür liegt in der unterschiedlichen Anatomie, Belastung und Statik.
d) Welche Diagnosen wurden denn eigentlich gestellt? Das kommt nicht so recht rüber. Hat sie was an der Hüfte, weil Du nach wegen einem künstlichen Gelenk fragst? Welche Diagnose wurde vor 3 Jahren gestellt?
Welche Art Tierarzt? Fachtierarzt für Chirurgie, Orthopädie, etc? Oder "normaler" Tierarzt? Wenn die Hündin schon 3 Jahre lang hinkt und kein Hypochonder (gibt's auch bei Hunden :-) ) ist, dann sind in den betroffenen Gelenken ziemlich sicher bereits Arthrosen.
An deiner Stelle würde ich erst mal einen Fachmann (spezialisierter TA) suchen, die Hündin von dem untersuchen lassen, und dann weitersehen.
Gruss Cindy