Hallo Bine,
das ist eine Hammer-Diagnose.
Meine letzte Hündin hatte immer Leberprobleme. Dann im Januar letzten Jahres: Extrem hohe Leberwerte - Leberkur - Leberwerte ok. Ausserdem hatte sie Morbus Chrom und bekam ohne mein Wissen Kortison. Damit war sie fit.
Im Mai wechselte ich den TA. Er machte eine Endoskopie (wegen Morbus, die letzte TA hatte das immer nur vermutet). Morbus wurde bestätigt, aber eine Woche nach der Narkose baute Mona total ab. Ultraschall und Röntgen ergaben: 2 Lebertumore, 50 % Lungenmetastasen, Wasser im Bauch.
Im Januar war das Ultraschall noch ohne Befund.
Mein TA sagte mir, durch die Narkose wurde der Prozess beschleunigt (wie gesagt, ich war neu bei ihm, man hätte sicher vorher noch schallen können, anderes Thema). Aber länger als 4 - 6 Wochen hätte es auch so nicht gedauert.
Er meinte sie schaffe noch 2 Wochen aber nur unter Quälerei. 1 - 2 Tage könne er verantworten. Das war Samstag abend. Ich holte sie für die Nacht dann nach Hause und am nächsten Tag kam er und sie konnte in meinen Armen einschlafen. Für die Nacht spritze er ihr zur Stabilisierung nochmal Kortison und sie war am nächsten Morgen wieder fitter, im Laufe des Vormittags ging es ihr jedoch immer schlechter.
Von daher:
Es kann sehr schnell gehen, es tut mir total leid, DIr das sagen zu müssen.
Sollten diese Spritzen Kortison sein, so kannst Du es hinauszögern. Aber Kortison ist eine Belastung. Und falls es Kortison ist, ist es viel zu teuer.
Falls es Chemo ist, lass die Finger davon. Ich habe mit meinem TA mal drüber gesprochen (vor der Diagnose) und er sagte, er habe Hunde schon so behandelt aber nur auf ausdrücklichen Wunsch der Besitzer. Denn es ist zum Einen irre teuer und zum anderen hat es megaheftige Nebenwirkungen, z.B. aufs Herz.
Wenn mit Homöopathie oder Futter, wie von Heike vorgeschlagen, was zu machen ist, würde ich es auch ausprobieren.
Und ansonsten, geniesst jeden Tag mit ihr und grämt Euch nicht, das merkt sie. Und wenn es soweit ist, wird sie es Euch zeigen.
Viele Grüsse und viel Kraft
Ingrid und Sina