Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

homöopathische Impfung?

geschrieben von Kat(YCH) 
homöopathische Impfung?
26. März 2001 20:43

Hallo,
da ich in einem extremen Zeckengebiet mit Borreliose- und FSME-Übertragungsrisiko lebe (Südwest-Deutschland) schlage ich mich immer noch mit der Frage einer Auffrischung der Borreliose-Impfung für meinen Hund rum und bin bisher zu keinem Ergebnis gekommen. Jetzt wurde ich auf die Möglichkeit einer homöopathischen Impfung hingewiesen, die zwar keinen absoluten garantierten (was ja auch die konventionelle Impfung nicht zu gewährleisten scheint, zudem mit hohen Risiken verbunden ist), jedoch einen etwas höheren Schutz bieten soll. Ich muss dazu sagen, dass ich auf dem Gebiet der Homöopathie noch sehr neu bin, jedoch bei anderen Sachen von der Wirksamkeit dieser Art der Heilkunde schon sehr überzeugt wurde.
Was ist jedoch von dieser Art "Impfung" zu halten?
Fragende Grüße,
Kat & Siouxsie


27. März 2001 06:42

Hallo Kat,

Während man sich vorbeugend gegen die FSME impfen lassen kann, gibt es gegen Borreliose in Europa noch keinen Impfschutz. Der Impfstoff, mit dem sich Amerikaner gegen Borreliose schützen können, ist für die deutschen Gegebenheiten nicht geeignet. Die Lyme-Borreliose wird durch verschiedene Bakterien-Arten der Gattung Borrelia verursacht, wenn diese durch einen Zeckenstich in die Blutbahn übertragen werden. Drei der insgesamt 10 bisher bekannten Bakterienarten Borrelia burgdorferi sensu stricto, Borrelia garinii und Borrelia afzelii können Krankheiten auslösen. Alle drei Arten kommen in Europa vor.

Für eine homöopathische Impfung verwendet man die Zecken-Nosode oder die Rickettsia-Nosode.
Ich würde aber zur Prophylaxe davon abraten!!

Grüße,
Heike

27. März 2001 08:30

Hallo Heike,
:
: Während man sich vorbeugend gegen die FSME impfen lassen kann, gibt es gegen Borreliose in Europa noch keinen Impfschutz.

Und warum impfen dann alle Tierärzte gegen Borreliose?

Fragegrüße
Anna

27. März 2001 08:47

Hallo Anna,

na, warum wohl??
Die TÄ mit der ich zusammen arbeite, die impft das nur, wenn die Besitzer es unbedingt wollen. Klärt aber über diesen Umstand auf.
Doch der Mensch will sich doch immer gegen alles absichern, ob es nun hilft oder nicht. Hauptsache sein Gewissen ist beruhigt. Und dann fragen sie sich bei einer Infektion, wieso denn das passieren kann, obwohl doch der Hund geipmft ist.
Ist, m.E., reine Geldschneiderei!!

Grüße,
Heike
:
: Und warum impfen dann alle Tierärzte gegen Borreliose?
:
: Fragegrüße
: Anna

27. März 2001 08:48

Hi Kat,
es gibt eine Borreliose-Nosode, die kannst Du als C200 geben. Ist zwar nicht klassisch homöopathisch, aber ich wollte sie mir auch diese Woche bestellen. Ich seh das allerdings nicht unbedingt als Vorbeugung...bei dem starken Zeckenaufkommen haben meine Beiden mit Sicherheit schon einige Male infizierte Zecken erwischt. Ich werde es übrigens auch selbst nehmen. yawning smiley)
Wir sind dieses Jahr schon wieder kräftig von den Blutsaugern heimgesucht worden.:-(((

Liebe Grüße
Anna


27. März 2001 08:54

Hallo Heike,
hab ich das jetzt richtig verstanden? Die Tierärzte sagen, daß sie gegen Borreliose impfen und impfen in Wirklichkeit gegen...ja gegen was eigentlich? Oder impfen sie gegen Borreliose und die Impfung bietet nur keinen ausreichenden Schutz?
Verwirrte Grüße
Anna