Hallo Gabriela,
ich hab das "Glück", Erfahrung mit künstlichen Hüftgelenken und mit Goldimplanation vorweisen zu können.
Meiner Rottweilerhündin wurde mit 4 Jahren ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt (das war 1998). Leider hat das Hüftgelenk nicht das gehalten, was mir versprochen wurde. Es ist in sich (d. h. künstl. Hüftkopf aus künstl. Hüftpfanne) auseinandergegangen, und ich mußte dann meinen Hund einschläfern lassen, denn ohne Hüftgelenk gabs keine Alternative mehr. Als möglicher Grund wurde mir damals die verstärkte Muskulatur an der Hüfte genannt, genau konnte es mir der Arzt auch nicht sagen. Du mußt auf jeden Fall wissen, daß Du Deinen Hund nach so einer OP extrem schonen mußt, d. h. bis zu einem viertel Jahr nur an der Leine, und jeden Sprung oder Aufstellen auf die Hinterbeine vermeiden. Da kommts halt drauf an, wie aktiv Dein Hund ist.
Meine jetzige Hündin (DSH) hat wieder beidseits hochgradig HD, und ich hab vor ca. 6 Wochen eine Goldimplantation machen lassen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, sie läuft schmerzfrei und hat auch keine Probleme mit dem Aufstehen mehr. Für mich war das halt eine Alternative, die nicht so entgültig ist, wie das künstliche Hüftgelenk, wenns nicht so anschlägt, hab ich wenigstens meinen Hund noch und kann über andere Schritte nachdenken. Klar, am Zustand des Gelenks ändert sich bei der GI nichts, doch wenn der Hund damit einige Jahre schmerzfrei sein kann, ist für mich schon viel gewonnen.
Ich wollte die künstlichen Hüftgelenke jetzt nicht schlecht machen, es gibt bestimmt etliche Hunde, denen damit geholfen wurde, aber das sind halt meine persönliche Erfahrungen.
Ich wünsch Dir und Deinem Hund alles Gute!
Susi & Kimba
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