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Verletzte Kralle

geschrieben von Astrid(YCH) 
Verletzte Kralle
14. Mai 2001 08:16

Hallo!

Unsere Hündin hat sich vor zwei Wochen beim Spielen eine Kralle abgebrochen und eine zweite verletzt. Sie bekam darauf entzündungshemmende Tabletten und Antibiotika. Natürlich haben wir seitdem aufs Ballwerfen verzichtet und trotzdem reisst die Wunde bei den Spaziergängen immer wieder auf.

Was können wir tun?

Viele Grüsse,
Astrid

14. Mai 2001 10:05

Hallo Astrid,
versuch es mal mit einem "Hundesocken". Den bekommst Du beim Tierarzt. Er wird dem Hund über die Pfote gezogen und kann drinnen wie draußen getragen werden.
Für etwaige Verletzungen des Hundes, die er sich mal beim Toben zuziehen kann, empfehle ich Dir eine gewisse "Erste-Hilfe-Ausstattung" (homöopathisch), damit Du nicht gleich bei jedem Kratzer zum TA mußt.
Antibiotika-Gaben lassen sich auch in bestimmten Fällen homöopathisch ersetzen...
Gruß Claudia

14. Mai 2001 10:49

Hallo Astrid,

solch eine leidvolle Geschichte mußte ich auch mal mitmachen:
meine Hündin hatte sich eine Kralle gespalten, das Blutgefäß lag frei, die Kralle entzündete sich. Nach Gabe von Antibiotika bekamen wir die Sache gut in den Griff. Zumal ich auch versuchte, die Hündin "kurz" zu halten (keine Ballspielen/Baden etc). Ich dachte, alles wäre überstanden, als Sammy Ihren allerliebsten-Lieblingsrüden traf und die beiden loshechteten... Denkste, die Sache war doch noch nicht ausgestanden, die Kralle brach wieder auf...
Wieder Entzündung, diesmal nicht so leicht in den Griff zu bekommen, dann löste sich der Verband, Schmutz drang ein, schlimmere Entzündung, etc. etc. Im Endeffekt wurde die Kralle gezogen, da die Entzündung drohte aufzusteigen (in die Pfote). Die ganze Prozedur dauerte im Endeffekt etwa 4-5 Monate, bis alles wirklich wieder im Lot war.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Aus einer Lapalie wurde eine "Never-Ending-Story". Daher mein Tipp: halte deinen Hund wirklich "kurz", und zwar so lange, bis es wirklich abgeheilt ist - auch wenn's manchmal in der Seele wehtut - die täglichen Verbandwechsel und die Tierarztrechnung haben nämlich auch sehr wehgetan.
Und: achte auf peinliche Sauberkeit, da ist's mit einfachen Pfotenschuhen meist nicht getan (Feuchtigkeit/Sand dringt ein), nimm lieber den Verbandwechsel auf dich.

Gruß, Susanne007

14. Mai 2001 13:53

Hallo Claudia

Danke für den Tipp, werde den Tierarzt danach fragen.

Ich habe bereits ein ganzes Regal voll Erste-Hilfe-Mittel wie homöopathische Arnica-Globuli, spagyrischen Arnica-Spray und auch Bachblüten-Notfalltropfen und -salbe, aber leider hat das in diesem Fall nicht gereicht.

Mit welchem homöopathischen Mittel ersetzt Du denn Antibiotika?

Viele Grüsse,
Astrid


15. Mai 2001 06:20

Hallo Astrid,

zunächst: die Behandlung Deines Tierarztes ist sinnvoll und notwendig. Jetzt nicht abbrechen.
Um aber zu verhindern, dass es immer wieder aufreißt und verdreckt, solltest Du die ganze Pfote verbinden. Dazu zunächst zwischen die einzelnen Zehen etwas gezupfte Watte geben, damit diese nicht aneinander scheuern, zusätzlich etwas Watte in den Zwischenraum unter der Pfote und diese dann mit leicht elastischer, wenn's geht direkt selbstklebender Binde gut wickeln. Auf die entzündete Kralle evt. auch Salbe wie Echinacin oder Bepanthen geben. Den Verband jeden 2. Tag erneuern. Nicht zu fest, sonst gibt es einen Blutstau. Achte drauf, ob die Pfote anschwillt, dann sofort damit runter.
Wenn's aber gut gewickelt ist, kann Dein Hund auch frei laufen, da die Krallen nicht gestaucht werden können mit dem Verband. Übung macht den Meister, was as verbinden anbetrifft.
Gute Genesung
Brigitte