Hallo Astrid,
solch eine leidvolle Geschichte mußte ich auch mal mitmachen:
meine Hündin hatte sich eine Kralle gespalten, das Blutgefäß lag frei, die Kralle entzündete sich. Nach Gabe von Antibiotika bekamen wir die Sache gut in den Griff. Zumal ich auch versuchte, die Hündin "kurz" zu halten (keine Ballspielen/Baden etc). Ich dachte, alles wäre überstanden, als Sammy Ihren allerliebsten-Lieblingsrüden traf und die beiden loshechteten... Denkste, die Sache war doch noch nicht ausgestanden, die Kralle brach wieder auf...
Wieder Entzündung, diesmal nicht so leicht in den Griff zu bekommen, dann löste sich der Verband, Schmutz drang ein, schlimmere Entzündung, etc. etc. Im Endeffekt wurde die Kralle gezogen, da die Entzündung drohte aufzusteigen (in die Pfote). Die ganze Prozedur dauerte im Endeffekt etwa 4-5 Monate, bis alles wirklich wieder im Lot war.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Aus einer Lapalie wurde eine "Never-Ending-Story". Daher mein Tipp: halte deinen Hund wirklich "kurz", und zwar so lange, bis es wirklich abgeheilt ist - auch wenn's manchmal in der Seele wehtut - die täglichen Verbandwechsel und die Tierarztrechnung haben nämlich auch sehr wehgetan.
Und: achte auf peinliche Sauberkeit, da ist's mit einfachen Pfotenschuhen meist nicht getan (Feuchtigkeit/Sand dringt ein), nimm lieber den Verbandwechsel auf dich.
Gruß, Susanne007