Knochenkrebs entdeckt :: Gesundheit & Hund

Knochenkrebs entdeckt

von Gaby(YCH) am 17. Mai 2001 06:54

Hallo Steffi & Anhang,
Es ist vorbei! Der Krebs war von Montag bis Dienstag aufs doppelte angeschwollen und war schon deutlich sichtbar,wir hatten uns mit der
TA entschieden das es sofort doch das Beste wäre.
Jetzt müssen wir Kimba über die Trennung hinweg helfen da sie ihre Mutter sucht.
Wir hatten Cora schon als Welpen und erinnern uns jetzt an die schönen
Zeiten die wir hatten.
Gruß Gaby








: : Hallo Gaby,
:
: bei unserem Hund Chris sind Knoten am Hals und Ohr festgestellt wurden.
: Da er schon 11 Jahre ist und seit Jahren Medikamente gegen seine
: heftigen Artrosen in der Schulter bekommt, sind wir mit dem TA übereingekommen das wir nicht mehr operieren. Das Gefühl das wir uns evtl. bald trennen müssen tut sehr weh. Alleine der Gedanke das er
: unter Atemnot leidet und wir den Zeitpunkt, wo es für ihn
: besser ist zu gehen, erkennen müssen, lastet sehr auf uns.
: Er hatte nicht viel Glück in seinem Leben, bevor wir ihn 1995 aus
: dem Tierheim holten. Schade das wir ihn nicht schon als Welpen
: gekannt haben....
: Aber noch lebt er ! Und ist auch so ganz munter.
: Für einige Stunden kann man die Diagnose dann etwas vergessen/verdrängen, aber dann....
:
: Mitfühlende Grüße,
: Steffi & Anhang
:
: P.S.Wir haben für September auch Urlaub gebucht....mit 3 Hunden....
:

von Susan(YCH) am 17. Mai 2001 07:55

Hallo Gaby,

es tut mir sehr leid, das zu hören und ich kann verstehen, daß sie eine richtige Lücke hinterlassen hat. Aber denke einfach daran, daß ihr viele Schmerzen erspart wurden.

Bei unserem Yankee begann die Krankheit an der Vorderpfote, erst lahmte er etwas und wir dachten er hätte sich vertreten (da er immer wie ein Wirbelwind durch den Garten fegte), dann entwickelte sich ein Geschwulst am Gelenk - wir also ab zum TA, der die Pfote untersuchte, uns Salbe mitgab und meinte es sei nicht so tragisch. Als die Schwellung nicht zurückging sondern wuchs, sind wir nach 5 Tagen wieder hin. Das Bein wurde geröntgt und die Schwellung punktiert (damals hätte ich schon schalten müssen, das der Kleine beim Punktieren schrecklich schrie und der TA das abtat). Als Ergebnis hieß es, er sei wohl umgeknickt und eventuell der Knochen beschädigt worden, die Schwellung sei normal und es könne etwa 4 Wochen dauern. In den nächsten vier Wochen sah ich also (gutgläubig wie ich war) zu, wie die Schwellung blieb und blieb und blieb. Damals war Dezember und es wahr einfach grausam, den Kleinen auf 3 Beinen durch den Matsch humpeln zu sehen. Kurz vor Weihnachten bin ich dannn nochmals hin, hab dem TA gesagt, daß das Beinchen nun soviele Probleme macht, daß er teilweise unsauber wurde, weil er einfach nicht mehr raus wollte, kein Wunder, das muß zu dem Zeitpunkt schon sehr schmerzhaft gewesen sein. Wieder wurde geröntgt und untersucht, ne neue Salbe draufgeschmiert und ich mit den Worten - das dauert bei so einer Verletzung, aber es sieht doch schon besser aus, kommen Sie nach Weihnachten nochmal - heimgeschickt.
Tja - und dann kam, was kommen mußte, am 2. Weihnachtstag kamen wir vom üblichen Verwandtenbesuch nach Hause und Yankee lag auf dem Boden, er hatte scheinbar versucht auf die Couch zu springen und die Hinterbeine hatten versagt. Wir also sofort zum nächsten Notdienst und da kam die Hiobsbotschaft: Knochenkrebs - keine Chance. Wir ließen ihn sofort einschläfern, aber auch obduzieren, ich hatte genug und wollte es genau wissen. Das Ergebnis war entsetzlich, der Krebs hatte bereits die Wirbelsäule erreicht, alles voller Metastasen, es gab eigentlich keinen Knochen, der nicht angegriffen war. Ich habe damals kurz überlegt, den anderen TA mit dem Befund zur Rechenschaft zu ziehen, aber die Trauer und das Entsetzen (was ich ihm noch an Schmerzen zugefügt hatte, dadurch, daß ich nicht früher einen anderen Arzt aufgesucht hatte) waren dann doch zu schlimm. Seitdem bin ich bei TA-Befunden, die sich "richtig rosig und sonnig" anhören äußerst skeptisch.

Gruß Susan

von Michaela(YCH) am 17. Mai 2001 08:04

Tut mir leid.....

von Steffi & Anhang(YCH) am 17. Mai 2001 08:12

: Hallo Gaby,

es ist schlimm jemanden ( egal ob Mensch oder Tier ) zu verlieren.
Ich hoffe das wir unseren Chris noch einige Zeit bei uns haben können.

Mitfühlende Grüße,
Steffi & Anhang
:
:
:
:
:
:
:
: : :

von Gaby(YCH) am 17. Mai 2001 22:05

:
: Hallo Susan,
das hört sich ja sehr schlimm an und man müßte dem
TA das weiterarbeiten verbieten.
Der ärmste mußte ja sehr viel leiden bis er erlöst wurde und dann nur mit Salben behandelt ,sogar unsere Cora bekam sofort sehr starke Schmerzmittel die wir ihr zur erleichterung geben sollten.
Evtl. hätte man ja noch ein paar Wochen warten können aber die Entscheidung es so schnell zu tun hatte mehrere Gründe:
-Einmal die schnelle Wucherung innerhalb 24STd.,die nur zu gut zeigte
das es sehr viel schneller ging als evtl. 3-6Monate .
-auch war die Frage für wen wollen wir warten doch nur für uns ,weil
wir uns nicht trennen wollten und den Abschied vor uns erschieben während Cora litt.
-durch die starken Schmerzen könnte der liebste Hund zum Beißer werden
-und mein jüngster Sohn sollte das ganze Drama nicht mitbekommen , er war mit ihr aufgewachsen.

Ich will hoffen das du schon über das schlimmste hinweg bist.


Gruß Gabi



Heute Nachmittag mußten wir noch unseren jüngsten die traurige Wahrheit
sagen.

,



:
: :

von Susan(YCH) am 18. Mai 2001 08:31

Hallo Gabi,

zum Glück ist das alles schon 10 Jahre her und derzeit haben wir einen gesunden 20 Monate alten Rüden (der allerdings mitten im Flegelalter steckt). Ich habe aber damals, nachdem die Trauer überwunden war, viel über die Motive des TA nachgedacht und mir auch überlegt, ob er es nicht vielleicht wußte und es uns nur nicht kurz vor Weihnachten sagen wollte. Natürlich ist das eine Entscheidung für den Menschen und nicht für das Tier und heute haben wir einen TA, der eher "den Teufel an die Wand malt", womit ich persönlich weitaus besser umgehen kann.

Ich hoffe, dein Jüngster hat die Nachricht einigermaßen aufgenommen (ich glaube, es ist etwas einfacher in diesem Alter, wenn man das Leiden nicht selbst gesehen hat).

Es hört sich vielleicht etwas "gefühlskalt" an, aber wir haben uns immer wieder schnell für einen neuen Hund entschieden, die neue Aufgabenstellung hat mir persönlich immer etwas über die Trauer hinweggeholfen, da ich dann nicht soviel grübeln konnte.

Lieben Gruß Susan

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