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Morbus Cushing, Dackellähme

geschrieben von Stefanie Helm(YCH) 
Morbus Cushing, Dackellähme
18. Mai 2001 11:14


Ich benötige dringend einen Rat,
mein Dackel (knapp 13)bekommt seit längerem Fortikor fürs Herz und
für seine Leber Hepar-Tabletten und Leberschutz-Diätfutter.
Vor einem Monat bekam er Probleme beim Laufen: wackeliger Gang und so
Er bekam Magnetbestrahlung, es wurde Bluttest gemacht. Ausser erhöhte Leberwerte kein anderer Befund. Wegen seines aufgeblähten Bauches wurde
eine Ultraschall-Untersuchung gemacht. Ergebnis: Vergrößerte Leber,
Luft im Bauch. Das Gehen fiel Ihm immer schwerer. Durch einen Cushing-
Test wurde festgestellt, daß er Morbus Cushing hat. Die Symptome passen auch: Hängebauch, dicker Hals, Leberschaden ...
Dafür bekommt er seit 8. Mai jeden 3. Tag eine Lysodren-Tablette.
Für seine Dackellähme bekommt er ausserdem Rhymadil ( pro Tag 1 Tabl.)
Magnetbehandlung mache ich weiter. An manchen Tagen gehts ihm gut, da
will er Gassi und rennt rum (abends). Er hat dann auch wieder mehr Kraft in der Hinterhand und zittert nicht so. Am nächsten Tag gehts ihm dann wieder bescheiden und er wackelt rum. Oft hat er große Atemnot.
Mein Arzt meint, ich solle Lysodren weitergeben, Atemnot vielleicht vom Herz. Meine Angst ist nun, daß er zuviel starke Arzneimittel bekommt und
das sein Herz beim nächsten Anfall aussetzt. Was soll ich nur machen,
soll ich Homöopathische Mittel (nux vomica, zeel).. geben ?
Ich freu mich über eure Antwort - Vielleicht auch von einem TA.
Stefanie


19. Mai 2001 15:38

Hallo Stefanie,
leider fehlt mir die Kompetenz, um dir weiterzuhelfen. Ich wünsche deinem Dackelchen jedoch gute Besserung und alles Gute und drücke euch die Daumen, dass vielleicht doch noch andere Forumsteilnehmer/innen Tipps für euch haben.
Liebe Grüße
Sabine


19. Mai 2001 18:12

:
: Ich benötige dringend einen Rat,
: mein Dackel (knapp 13)bekommt seit längerem Fortikor fürs Herz und
: für seine Leber Hepar-Tabletten und Leberschutz-Diätfutter.
: Vor einem Monat bekam er Probleme beim Laufen: wackeliger Gang und so
: Er bekam Magnetbestrahlung, es wurde Bluttest gemacht. Ausser erhöhte Leberwerte kein anderer Befund. Wegen seines aufgeblähten Bauches wurde
: eine Ultraschall-Untersuchung gemacht. Ergebnis: Vergrößerte Leber,
: Luft im Bauch. Das Gehen fiel Ihm immer schwerer. Durch einen Cushing-
: Test wurde festgestellt, daß er Morbus Cushing hat. Die Symptome passen auch: Hängebauch, dicker Hals, Leberschaden ...
: Dafür bekommt er seit 8. Mai jeden 3. Tag eine Lysodren-Tablette.
: Für seine Dackellähme bekommt er ausserdem Rhymadil ( pro Tag 1 Tabl.)
: Magnetbehandlung mache ich weiter. An manchen Tagen gehts ihm gut, da
: will er Gassi und rennt rum (abends). Er hat dann auch wieder mehr Kraft in der Hinterhand und zittert nicht so. Am nächsten Tag gehts ihm dann wieder bescheiden und er wackelt rum. Oft hat er große Atemnot.
: Mein Arzt meint, ich solle Lysodren weitergeben, Atemnot vielleicht vom Herz. Meine Angst ist nun, daß er zuviel starke Arzneimittel bekommt und
: das sein Herz beim nächsten Anfall aussetzt. Was soll ich nur machen,
: soll ich Homöopathische Mittel (nux vomica, zeel).. geben ?
: Ich freu mich über eure Antwort - Vielleicht auch von einem TA.
: Stefanie
: Hallo Stefanie,
ist euer Hund mit dem Lysodren richtig eingestellt? Mir kommt die Dosis sehr hoch vor. Ich Frage das, da ich ebenfalls einen Rauhaardackel in naturheilkundlicher Zusatzbehandlung habe, mit der gleichen Diagnose, dieser aber nur alle 14 Tage 1/2 Tablette erhält (Lysodren ist ein starkes Zellgift). Ich würde da auf alle Fälle noch einmal nachhaken!
Gut wäre es in jedem Fall, den Körper dabei zu unterstützen, die Medikamente schnellst möglichst wieder auszuleiten. Ich habe gute Erfahrungen mit dem homöopathischen Komplexmittel Derivatio H Pflüger Tabl. (3 mal 1/2 tägl.) gemacht.
Vielleicht findest du einen kompetenten Naturheilkundler in deiner Nähe, der deinen Hund mit Zusatztherapien unterstützen kann.
Alles Gute für euch
Marion u. Janusch


19. Mai 2001 19:12

Hallo Stefanie,
ich muss Dir leider zunächst sagen: Du hast einen alten und recht kranken Hund. Den morbus cushing, bzw das Cushing-syndrom jetzt hier in allen details erklären zu wollen... würde das forum sprengen und ich sässe um Mitternacht immer noch "tippender" weise am PC.
Jedenfalls ist für Deinen Hund wichtig: Der cushing bewirkt sowohl eine Muskelschwäche, unglaubliche Fress-Sucht als auch eine deutliche Verstärkung von allen Gelenkproblemen. Daher muss er behandelt werden. Lysodren ist da leider das einzige Mittel (der Wirkungsmechanismus ist leider nicht sehr elegant). Du könntest höchstens noch mal nachprüfen, (bzw. Deine/n TA fragen) ob der Hund auch gut eingestellt ist.
Was Du auf keinen Fall tun darfst: Einfach absetzen, d.h. dem Hund die Medikamente wegnehmen. Das würde zu einer "Explosion" des Cushing führen. Dabei wäre ein Effekt, dass der Hund ganz erheblich mehr Wasser einlagert. (Morbus cushing bewirkt genau das gleiche, wie eine Langzeitbehandlung mit Cortison)
Die Wassereinlagerung im Körper würde aber mit Sicherheit das ohnehin angeschlagene Herz überfordern. Du musst auch Verständnis mit Deinem TA haben. Es ist geradezu eine Herkulesaufgabe einen herzkranken mit Gelenkproblemem belasteten alten Cushing-Hund vernünftig einzustellen. Das ist wie gegen drei Gegner auf einmal kämpfen. Insofern machen nicht die vielen Medikamente den Hund krank. Der Hund ist einfach wirklich schwer krank. Ich meine es von Herzen, ich habe von 1970 bis 1983 genau so ein Dackelchen gehabt (das war mein erster Hund, gerade spielen Nummer 7 und 8 -zwei Retriever zwischen meine Füssen). Ich kenne das Drama. (Die hatte zum cushing und zu den gelenk- und herzproblemen noch einen diabetes insipidus, da wurde es echt haarig)
Rainer

21. Mai 2001 06:59

Hallo Rainer,

vielen Dank für deine Antwort. Das Lysodren muß ich natürlich weitergeben. Das ist mir klar. In 2 Wochen werden wir einen ACT-Test
oder so ähnlich machen um zu sehen wie die Tabletten wirken.
Die Herztabletten bekommt er auch weiter. Ich bin mir nur nicht sicher,
wegen den Hepar-Tabletten für die Leber und bei den Rhymadil-Tabletten.
Bei den Hepar-Tabletten steht in der Packungsbeilage man soll sie nur
10-14 Tage am Stück geben, er bekommt sie schon viel länger. Ich werde
meinen TA nochmals darauf ansprechen.
Und bei den Rhymadil-Tabletten steht drin, das man sie nicht bei Hunden mit Herz und Leberschäden anwenden soll! Ich versuche es jetzt mal mit
Traumeel und Nox vomica. Bei Anzeichen von Verschlechterung gebe ich
dann wieder Rhymadil. Meine Hoffnung ist es, dass es, wenn die Lysodren
Tabletten anschlagen, mit den Muskeln wieder besser klappt. Er zittert so an den Hinterläufen. Im vorderen Bereich ist er Muskelbepackt und die Hinterläufe sind dünn.
Stefanie


21. Mai 2001 07:12

Hallo Marion,

vielen Dank für deine Antwort. Beim ACT-Test in 2 Wochen werden wir
sehen, ob die Dosierung des Lysodren zu hoch ist. Hoffentlich ist es
dann nicht zu spät! Ich schaue immer das mein Süsser genügend trinkt,
er bekommt auch Kräutertees zum durchspülen ( trinkt er auch ).
Er arbeitet so gut mit. Er vertraut mir und merkt richtig, daß ich ihm helfen will. Er freut sich sogar richtig aufs Magnetbad.
Leider kenne ich keinen Tierheilpraktiker ( o.ä. ) bei mir in der Gegend. Werde aber weitersuchen.

Stefanie