Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

was beachten nach kastration?

geschrieben von Sogy(YCH) 
was beachten nach kastration?
25. Mai 2001 01:56

Hallo zusammen!
Meine 10 Monate alte Hündin wird am Dienstag kastriert. Ich hab schon seit dem der Termin feststeht einen heiden Bammel davor und frag mich ständig ob das auch richtig ist was ich mache. Sie war erst einmal läufig und der TA meint das wäre genau der richtige Zeitpunkt zum Kastrieren. Nun ja....der eine sagt das der andere jenes....Nun würde ich von euch gerne wissen was ich alles beachten muß wenn meine Zuckerpuppe nach der OP nach Hause kommt. Braucht sie Wärme? Wann sollte sie spätestens wieder etwas fressen? Viel trinken? Ist eine Halskrause ein muß? usw. usw.
Vielleicht könnt ihr mir ja einige Ratschläge geben.
Vielen Dank schonmal im Voraus


25. Mai 2001 08:27

Hallo Sogy!
:Braucht sie Wärme?
Ja, sie sollte nicht im kalten liegen. Nach der Narkose wird sie etwas Schwierigkeiten haben ihre Körperwärme zu halten. Aber auch bitte nicht zu warm. Wenn sie im Haus auf eine Decke liegen kann ist das okay.
: Wann sollte sie spätestens wieder etwas fressen?
Am Tag der OP würde ich ihr nichts zu fressen geben. Am nächsten Tag mit kleiner Portion anfangen.
:Viel trinken?
Wenn sie morgens operiert wird, dann wird sie wohl gegen Abend trinken wollen (muß ja erst ihren "Rausch" ausschlafen).
: Ist eine Halskrause ein muß?
Halskrause wäre gut (sie sollte sich ja auf keinen Fall die Naht öffnen). Manche Hunde ertragen die Krause überhaupt nicht (meine beiden Rüden gehören leider dazu). Ich ziehe ihnen ein altes T-Shirt über und habe sie ständig unter Kontrolle (kann sie Gott-sei-Dank mit ins Büro nehmen). Einer meiner Rüden trug nach seiner Kastration (mit Bauchschnitt, da Einhoder) einen Maulkorb zum Schutz der Nähte. Leider erbrach er sich und wäre erstickt, wenn er nicht unter meinem Schreibtisch gelegen hätte (also Vorsicht mit solchen Ratschlägen...).
: Vielleicht könnt ihr mir ja einige Ratschläge geben.
Frag Deinen TA. Er gibt Dir gern Auskunft!
Auf jeden Fall solltest Du Deine "Zuckerpuppe" genau beobachten und lieber bei Bedenken deinerseits den TA anrufen.
Ich kann Deine Bedenken nachfühlen...mir geht´s auch immer so!!!
Liebe Grüße!

25. Mai 2001 10:49

Hallo Sogy,

keine Bange, im Normalfall ist das grade heutzutage ein Routineeingriff.
Meine Hündin mußte seinerzeit die Nacht über (abends OP) warm liegen. Sie war am nächsten Tag schon wieder recht fit. Keine Halskrause, keine anderen Vorsichtsmaßnahmen. Sie war übrigens damals knapp über ein Jahr alt.
Bzgl. fressen und trinken würde ich auf jeden Fall noch mal mit dem Tierarzt reden. In den meisten Fällen dürfte der Appetit erst nach ca. 24 Std. wieder da sein.
Viele Grüße
Wilma u. Arno (auch kastriert)

25. Mai 2001 13:35

Hallo Sogy,

meine Labihündin wurde vor gut 4 Wochen kastriert. Sie hat alles sehr gut überstanden.

Ich habe sie gegen Mittag nüchtern zum TA gebracht und konnte dabei sein bis sie eingeschlafen war. Am späten Nachmittag habe ich sie dann wieder abgeholt. Sie war zu diesem Zeitpunkt schon noch sehr müde und wollte auch nur das allernötigste laufen. Zu Hause hat sie die meiste Zeit geschlafen. Fressen durfte sie erst am nächsten Morgen, trinken so viel sie mochte. Ich habe ihr zusätzlich noch Arnica, Nux Vomicum und Traumeel vom THP gegeben.
Warm halten würde ich Deine Hündin schon, Du merkst bestimmt wenn es ihr kalt ist, dann zittert sie und hat Schüttelfrost. Ich habe Nell schön warm eingepackt und immer mal kontrolliert dass es ihr nicht zu warm wurde.
Da ihre Naht sehr klein war (3 Stiche) und ziemlich weit Richtung Bauchnabel , hat sie sich kaum geschleckt.
Nachdem das mit dem vorbereitetem Body etc. irgendwie nicht funktioniert hat, habe ich ihr, wenn ich sie nicht beobachten konnte, (Nachts und alleine zu Hause) die Halskrause angezogen. Sie hat es glücklicherweise recht gut toleriert.
Allerdings hat sie auch nach einigen Tagen herausgefunden, wenn ich abends zu Frauchen ins Bett komme, brauche ich des nächtens keine Halskrause:-))).

Nach etwa 3-4 Tagen mussten wir sie in ihrem Tatendrang schon wieder bremsen und dann noch Leinenzwang bis zum Fädenziehen nach 10 Tagen, war alles sehr gut verheilt und überstanden.
Es ist wirklich erstaunlich wie schnell sich Hunde wieder erholen.

Alles Gute und viel Glück!

Kim




28. Mai 2001 02:25

Vielen Dank für eure Antworten, die mir doch ein wenig die Angst genommen haben. Meine Kleine ist für mich wirklich das allerliebste was ich habe. Also drückt ihr die Daumen, daß sie die Kastration gut übersteht und keine (oder wenig) Schmerzen hat.
Nochmals Danke
Lieben Gruss
Eure Sogy