Zum Nachdenken bezüglich Importhunde
1999 wurde ich in den Welpenspielstunden von einem aus Rumänien importierten Welpen gebissen. Nachdem ich darauf beim Hausarzt lediglich meine Tetanusimpfung aufrischen lassen wollte, machte dieser ziemlichen Terror und wollte unbedingt Einsicht in das Impfzeugnis dieses Welpen. Darauf stellten man fest, dass der Welpe geschmuggelt war und nie gegen Tollwut geimpft. Jetzt brach der Klamauk erst richtig los. Zum Glück war jemand in unserem Verein mit geschäftlichen Beziehungen nach Rumänien und konnte dem Arzt glaubhaft machen, dass in Rumänien Tollwut so gut wie unbekannt ist. Zum Glück wurde dann auf eine Tollwutimpfung bei mir verzichtet. Das wäre nämlich für mich ziemlich unangenehm und schmerzhaft geworden.
Was mit dem Welpen nachher geschehen ist, wissen die Götter. Die damaligen Besitzer wollten den Hund natürlich nicht mehr, weil sie Angst um ihr Kleinkind hatten. Nach einer öffentlich aufgehängten Warnung, in einem Grossverteiler in der Ortschaft, dass von dieser Hundehändlerin keine Welpen gekauft werden sollten, weil diese geschmuggelt sind, wurde ich als indirekt Beteiligte, in einer renomierten CH-Hundezeitschrift in einem Leserbrief persönlich angegriffen und als Lügnerin und unfähige Spielgruppenleiterin tituliert. Der Leserbrief war unterschrieben mit "Rumänische Botschaft" Und zu Weihnachten schickte man mir eine Broschüre mit der Kampagne gegen die Hundeabschlachtungen in Rumänien und wünschte mir dazu sarkastisch: "frohe Weihnachten"! Jetzt mag jeder denken was er will!
Das zum Thema Importhunde!
Gruss
Yvonne