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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Extrasystolien im EKG
06. Juni 2001 19:45

Ellen,

so war das auch nicht gemeint:
sicher gibt es erhebliche derartige probleme beim hund. nur macht es wenig sinn, diese primär in "ruhe" nachweisen zu wollen. Man muss den Hund schon etwas bewegen um das hundeherz aus dem schlaf zu wecken.
Dazu hat der biologisch gesehen - Jäger doch zu viel Reservekapazität.
Schön für den Hund, oder?

gute Nacht, Rainer

06. Juni 2001 20:07

Hi Juliane,
Gefühl, dass er weniger belastbar ist? Du sagst selbst, Du kannst es nicht konkretisieren. Vom Forum her... hier sieht mich nur mein PC an, nicht Dein Hund.. geht das erst recht nicht.
Insofern muss die entscheidung ob narkose oder nicht nur von deinem TA
und dir getroffen werden.
sorry,
aber unmöglich zu raten

Rainer

06. Juni 2001 21:23

: Hi Katja,
:
: die pulsfrequenz de Hundes ist alters und grössen- abhängig. Faustregel je kleiner oder je jünger, desto höher ist der Puls. Richtig spass, macht es Wale abzuhören: ein Herzschlag/10 Minuten. Aber BOOOM... zehn Minuten Pause.
Was für ein Stethoskop nimmst Du da? ;-) Und welchen Tauchkurs... Aber was sollen sie auch machen, die armen Kerle, die können sich so lange unter Wasser beim "Luftanhalten" schließlich keine Tachykardie leisten :-)

: Horch mal deine eigenen Hunde in Ruhe (damit meine ich die Hunde in Ruhe) ab. Bitte nicht gleich den Notarzt rufen.
Hab' ich schon - schon weil auch die Perkussion der Lunge beim Hundi so gut geht, ist auch mein Hund Opfer meiner Untersuchungskurse geworden und ich habe in der der Herzauskultation folgenden Zweifelsphase (höre nur ich das??? ist das normal???) mich auch zu den Frequenzen in Bezug auf Alter und Größe schlau gemacht. Und da ich weiß, wer heute Notarzt Nord ist, werd' ich den auch nicht rufen, der hat nämlich Angst vor Hunden :-)))

Aber trotzdem: Ein ACE-Hemmer als Antiarrhythmikum? Habe ich noch nie gehört. Macht man sowas bei Hunden (Zusatzzahl: wenn man als Tierarzt um diese respiratorische Arrhthmie weiß)?

Freunliche Morsegrüße,

Katja

07. Juni 2001 06:01

Hallo Juliane,

was immer gut ist, ist "Magnesiocard" - ein Magnesiumpräparat für Menschen. Wenn es dem Hund gut geht, kann er das erstmal nehmen - Überdosis wird ausgeschieden. Mein 30 kg -Hund konnte bis 3 am Tag bekommen und nach 14 Tagen 2, heute bekommt er als allgemeine Beigabe 1 täglich. Also: nach Gewicht anpassen, wenn der Kot dünner wird, ist es etwas zuviel. Man kann dann nach 14 Tagen mal messen, ob die Extrasystolen weg sind.

Aber aber aber: DU MUSST DANN UNBEDINGT EINEN SPEZIALISTEN MIT HERZULTRASCHALLGERÄT AUFSUCHEN. Man kann im Frühstadium eine Menge machen und ein Hund kann heute - wie ein Mensch - dadurch selbst bei nicht ganz unerheblichen Herzproblemen alt werden. Aber nicht, wenn auf gut Glück behandelt wird.

Niedrige Pulsfrequenz kann - muß aber nicht - mit der Schilddrüse oder dem Trainingszustand (gut trainiert, dann problemlos, kommt aber darauf an, wie niedrig) oder z.B. auch Pankreas einhergehen. Es gibt eine Menge Zusammenhänge und man muß erstmal klären, ob der niedrige Puls krankhaft ist und wenn ja, ob es am Herzen oder an anderen Dingen liegt. Wegen der Extrasystolen muß man auch die Augen offenhalten.

Ich war in Giessen in der Uni (Anfahrweg für mich: 450km) mit meinem Hund - sehr erfolgreich.

Bis dahin: darauf achten, daß Hund nicht überlastet wird. Wenn es ihm gut geht, normal spazierengehen und spielen, aber nicht zu lange und keine Spitzenleistungen abfordern (keine Radtouren, Schutzdienst, längere Nasenarbeit.... je nachdem, was in Frage kommt).

Alles Gute
Viele Grüße
Heidrun

07. Juni 2001 23:02

Hallo Heidrun,
hab vielen Dank für Deine Hinweise.

: was immer gut ist, ist "Magnesiocard" - ein Magnesiumpräparat für Menschen.
Weißt Du, ob es rezeptfrei erhältlich ist?

: Aber aber aber: DU MUSST DANN UNBEDINGT EINEN SPEZIALISTEN MIT HERZULTRASCHALLGERÄT AUFSUCHEN.
Da war ich heut, die Ultraschalluntersuchung war eher positiv, d.h. Herzkammern nicht vergrößert, Klappen ok, nur durch Mitralklappe geringer Rückfluss, Muskulatur kräftig, "Pumpleistung" ok - auch während der Extrasystole, geringgradige Veränderung an Pulmonalvene/arterie?.
Von ACE Hemmern hat man mir vorläufig auch erst mal abgeraten. Ich soll bei großer Hitze Entwässerungspräparate zur allgemeinen Entlastung geben.

: Niedrige Pulsfrequenz kann - muß aber nicht - mit der Schilddrüse oder dem Trainingszustand (gut trainiert, dann problemlos, kommt aber darauf an, wie niedrig) ...

Der Puls liegt bei nur 50. Er ist selbst bei der aufregenden Untersuchung nur auf max. 80 gestiegen. Ursache weiter unklar. Die Extrasystolen sind bei "steigendem" Puls etwas seltener geworden, alle 4-5 Schläge.
Bin etwas erleichtert, doch mach mir trotzdem Sorgen, irgendetwas zeigt er mir an.

Viele Grüße
Juliane


07. Juni 2001 23:21

Hallo Katja!

Stelle gerade fest das ich in der letzten Meldung aus Indy und Katja Inka gemacht habe. sorry.


: ...Deswegen wäre für mich vor der Therapie vielleicht ein Herzecho eine gute Idee...

Was ist denn ein Herzecho? = Ultraschall?

: Der niedrige Puls kann bei einem gut trainierten Hund auch einfach ein Ausdruck des guten Trainings sein (Jan Ulrich soll eine Ruhepulsfrequenz von etwa 38 haben, geht das Gerücht ;-))

Wir sind zwar "trainiert", doch so ´ne Pyrenäenrundfahrt? (auf langen Strecken nehme ich sonst immer Korb oder Rucksack ...)
Schön wär´s ja. Hab aber den Eindruck, dass er sich verändert hat, irgendwie schlapp ist.

Viele Grüße auch
Juliane