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Überlaufblase ? sehr lang

geschrieben von Ulrike & Bernie(YCH) 
Überlaufblase ? sehr lang
12. Juni 2001 15:01

Hallo und Hilfe!
Mein Jack-Russel Rüde (1 Jahr und 3 Monate alt) ist vor 2 1/2 Monaten kastriert worden wg. verschiedener Probleme wie Streunen, Weinen , Depressionen (ja, wirklich), etc. All diese Probleme sind wunderbarer Weise tatsächlich verschwunden, er ist viel viel fröhlicher und gelöster, hat eine bessere Bindung....alles klasse - bis auf dieses Pipi-Problem: Seit der Kastration läuft er zeitweise richtiggehend aus. Dies passiert (nach eingehenden Studien), wenn er mehr als ca. 150-200 ml Wasser auf einmal trinkt. Dann muss er ca. 1 1/2 Stunden später ganz dringend raus, sonst passiert es in der Wohnung. Er wird dann ganz unruhig, kneift die Beine zusammen und setzt sich nicht mehr hin. Sobald er draußen ist (wenn es zu lange gedauert hat auch schon mal drinnen) hockt er sich nur noch wie ein Welpe hin und läßt laufen.... minutenlang. Ist er dann einmal "leer", ist es auch gut. Er trinkt über den Tag verteilt nicht übermäßig viel (laut TA, Menge habe ich gemessen), auch Urin und Blut sind i.O., er ist gut drauf, hat ein gesundes Herz und keinerlei Krankheitsanzeichen. Wenn er die "kritische Menge" Wasser über einen längeren Zeitraum verteilt trinkt, gibt es keinerlei Probleme, nur wenn er sie auf einmal trinkt. Der TA sagte, es käme nach Kastrationen schon mal zu "Harnträufeln" oder einer nächtlichen Inkontinenz, aber von einem solchen "Phänomen" nach einer Kastration hat er noch nicht gehört. Er wollte auch keine Medizin verschreiben, da der Hund ja komplett gesund ist. Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann das von der Kastration kommen? Was kann man (möglichst sanft, d.h. natürlich bzw. homöopathisch) dagegen tun? Einfach nicht mehr als 150 ml Wasser in den Napf tun und denselben erst wieder mit weiteren 150 ml füllen, wenn er 1 Stunde leer ist oder so??? Ich denke nur irgendwie, wenn der Hund Durst hat - und eben auch mal Durst auf mehr als 200 ml - dann sollte er doch trinken dürfen, oder? Ich bin ratlos. Dieses Phänomen tritt übrigens besonders nach - selbstverständlich dursttreibenden - Spielstunden mit seinem Kumpel, einem Golden Retriever, auf. Kann es sein, dass es sich irgendwie um "Kampftrinken" unter Männern handelt? Außerdem manchmal nach dem Fressen (TroFu, allerdings in Wasser eingeweicht). Ich wäre unheimlich dankbar, wenn mir jemand einen guten Tipp geben könnte, denn es tut mir - neben unserem Teppich und dass ich gedacht hatte, ich müßte außer im Welpenalter nicht alle 2 Stunden eine Pinkelpause machen - besonders für den armen Hund leid, der einen enormen Druck hat und nicht ins Haus machen will. Noch eine Info: das ganze passiert durchschnittlich 1x in der Woche.
Viele liebe Grüße und danke für´s Lesen
Eure Ulrike und der inkontinente Bernie

12. Juni 2001 16:02

Hi,
einen ähnlichen Fall hatte ich bei einem Kunden meines Hundesalons.Der Westi wurde mit einem Jahr kastriert und konnte danach nicht mehr lange aufhalten.Außerdem lief er ,wenn er schlief,regelrecht über.Laut TA war er gesund(Urin wurde untersucht)so das die Leute sich so organiesierten das er alle zwei Stunden raus kam.Nachts trug er eine Windel.Nach drei Monaten haben sie dann den TA gewechselt.Nachdem dieser auch nichts gefunden hat wurde Urin zur Bacteriologischen Untersuchung eingeschickt.
Dort wurde dann ein wohl recht seltener Erreger(ich weiß jetzt aber nicht welcher)gefunden und mit Antibiotika behandelt.Der Hund ist jetzt beschwerdefrei.Ich kann euch also nur raten weiter nach der Ursache zu suchen.Viel Glück !
Grüße
Ilona & Quintus



: Hallo und Hilfe!
: Mein Jack-Russel Rüde (1 Jahr und 3 Monate alt) ist vor 2 1/2 Monaten kastriert worden wg. verschiedener Probleme wie Streunen, Weinen , Depressionen (ja, wirklich), etc. All diese Probleme sind wunderbarer Weise tatsächlich verschwunden, er ist viel viel fröhlicher und gelöster, hat eine bessere Bindung....alles klasse - bis auf dieses Pipi-Problem: Seit der Kastration läuft er zeitweise richtiggehend aus. Dies passiert (nach eingehenden Studien), wenn er mehr als ca. 150-200 ml Wasser auf einmal trinkt. Dann muss er ca. 1 1/2 Stunden später ganz dringend raus, sonst passiert es in der Wohnung. Er wird dann ganz unruhig, kneift die Beine zusammen und setzt sich nicht mehr hin. Sobald er draußen ist (wenn es zu lange gedauert hat auch schon mal drinnen) hockt er sich nur noch wie ein Welpe hin und läßt laufen.... minutenlang. Ist er dann einmal "leer", ist es auch gut. Er trinkt über den Tag verteilt nicht übermäßig viel (laut TA, Menge habe ich gemessen), auch Urin und Blut sind i.O., er ist gut drauf, hat ein gesundes Herz und keinerlei Krankheitsanzeichen. Wenn er die "kritische Menge" Wasser über einen längeren Zeitraum verteilt trinkt, gibt es keinerlei Probleme, nur wenn er sie auf einmal trinkt. Der TA sagte, es käme nach Kastrationen schon mal zu "Harnträufeln" oder einer nächtlichen Inkontinenz, aber von einem solchen "Phänomen" nach einer Kastration hat er noch nicht gehört. Er wollte auch keine Medizin verschreiben, da der Hund ja komplett gesund ist. Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann das von der Kastration kommen? Was kann man (möglichst sanft, d.h. natürlich bzw. homöopathisch) dagegen tun? Einfach nicht mehr als 150 ml Wasser in den Napf tun und denselben erst wieder mit weiteren 150 ml füllen, wenn er 1 Stunde leer ist oder so??? Ich denke nur irgendwie, wenn der Hund Durst hat - und eben auch mal Durst auf mehr als 200 ml - dann sollte er doch trinken dürfen, oder? Ich bin ratlos. Dieses Phänomen tritt übrigens besonders nach - selbstverständlich dursttreibenden - Spielstunden mit seinem Kumpel, einem Golden Retriever, auf. Kann es sein, dass es sich irgendwie um "Kampftrinken" unter Männern handelt? Außerdem manchmal nach dem Fressen (TroFu, allerdings in Wasser eingeweicht). Ich wäre unheimlich dankbar, wenn mir jemand einen guten Tipp geben könnte, denn es tut mir - neben unserem Teppich und dass ich gedacht hatte, ich müßte außer im Welpenalter nicht alle 2 Stunden eine Pinkelpause machen - besonders für den armen Hund leid, der einen enormen Druck hat und nicht ins Haus machen will. Noch eine Info: das ganze passiert durchschnittlich 1x in der Woche.
: Viele liebe Grüße und danke für´s Lesen
: Eure Ulrike und der inkontinente Bernie