: : hallo sabine,
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: :danke für deine Antwort. Meinst das ein "normaler" TA damit überfordert ist?
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: Fragender Gruß
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: Sabine
Hallo Sabine,
habe erst heute Dein Posting gelesen.
Definitiv feststellen, was mit dem Gehör Deines Hundes los ist, kann man nur mit einer audiometrischen Untersuchung. Leider sind die Geräte sehr teuer und deshalb gibt es nur wenige Tierärzte, die eines haben. Eine Liste der TAs mit audiometrischem Gerät findest Du auf der Homepage bei
"Dalmatiner-in-not.de".
Ich habe bei meinem Cocker erst vor 4 Wochen eine solche Untersuchung machen lassen, da mir auffiel, daß er nicht lokalisieren kann, woher ein Geräusch kommt, d.h. wenn ich rufe oder pfeife und er mich nicht sieht, reagiert er zwar sofort, rennt aber dann in eine völlig falsche Richtung. Bei der Untersuchung (wird unter Narkose gemacht) wurde festgestellt, daß er auf einem Ohr deutlich schlechter hört, als auf dem anderen (was aber für das nicht-lokalisieren-können nicht maßgebend ist) und daß bei ihm die Impulse, die durch ein Geräusch vom Ohr zum Stammhirn weitergeleitet werden, zeitversetzt im Stammhirn ankommen. Durch diese Zeitversetzung, kann das Stammhirn nicht die Information zusammenbasteln, aus welcher Richtung das Geräusch kommt.
Die Zeitversetzung ist bei ihm umso größer, je lauter das Geräusch ist. Der TA meinte, daß mein Hund mit diesem (angeborenen) Defekt gar nicht in der Lage sein kann, ein Geräusch zu lokalisieren.
Viele Grüße
Dorothee + Billy