DSH-was Unterschied:afastnormal/leichteH
26. Juni 2001 06:16

Hallo Antje,

ich war in einer Klinik, und man hat mich gefragt, ob ich die Bilder zum privatgebrauch oder zum Einschicken wolle. DA hab ich erst mal gesagt" Privat" will sie jetzt aber doch einschicken.

Heute abend werde ich mal fragen, was das soll, ist das üblich?

Muß ich meinen Wuffi jetzt noch mal röntgen lassen? Ich habe ehrlich gesagt Angst, denn ist das nicht Schädlich für die Hüfte?

Viele Grüße

Heike

26. Juni 2001 06:49

Hallo Heike,

: ich war in einer Klinik, und man hat mich gefragt, ob ich die Bilder zum privatgebrauch oder zum Einschicken wolle. DA hab ich erst mal gesagt" Privat" will sie jetzt aber doch einschicken.

Pffffft, das wird ein Problem. Warscheinlich wurde Dein Hund dann ohne "Scriber" geröngt, auf welchem der Name inkl. Zwingername, das Geburtsdatum, die Täto- und Zuchtbuchnummer stehen. Röntgenbilder ohne diese Markierung werden aber nicht vom Verband akzeptiert, zu einfach wäre es, die Bilder zu vertauschen, wissentlich oder unwissentlich.


: Heute abend werde ich mal fragen, was das soll, ist das üblich?

Wenn Du die Bilder nur für "privat" habe willst, kostet die Sache weniger. Der Tierarzt muß ja auch die Zeit berechnen, um die Bilder auszuwerten, er muß ein Vorgutachten erstellen, Porto und Verpackung bezahlen usw. Er mu ßauch die Ahnentafel an der dafür vorgesehenen Stelle abstempeln mit einem bestimmten Stempel, den er vom Zuchtverband bekommen hat.


: Muß ich meinen Wuffi jetzt noch mal röntgen lassen? Ich habe ehrlich gesagt Angst, denn ist das nicht Schädlich für die Hüfte?

Wenn Du die Bilder einschicken willst und die Daten des Hundes auf dem Röntgenbild fehlen, ja. Schädlich für die Hüfte ist das nicht, aber der Hund benötigt eine 2. Narkose. Normalerweise ist auch das nicht schädlich, die ist nicht allzu tief, aber das Narkoserisiko bleibt natürlich.

Viele Grüße

Antje

26. Juni 2001 08:31

Hallo Antje,

: Wenn Du die Bilder einschicken willst und die Daten des Hundes auf dem Röntgenbild fehlen, ja. Schädlich für die Hüfte ist das nicht, aber der Hund benötigt eine 2. Narkose. Normalerweise ist auch das nicht schädlich, die ist nicht allzu tief, aber das Narkoserisiko bleibt natürlich.

Ganz klar - wenn Heike die Eintragung auf ihren Papieren haben möchte,
muß sie den Hundi nochmals unter Vollnarkose röntgen lassen. Wie Du
schon schreibst, hier besteht ein - wenn auch relativ geringes - Risiko.

Ansonsten hatte ich durchaus den Eindruck, dass mancher DSH nach der
HD-Röntgung erst mal ein paar Tage leichte Probleme mit seiner Hüfte
/ beim Bewegen hatte. Das kommt vermutlich vom starken Ziehen und
Strecken in der Vollnarkose. Eine jährige Hündin z.B., die bis dahin
ohne Probleme gelaufen ist, hatte eine Woche lang Beschwerden. Nun
wurde bei ihr tatsächlich einseitig schwere HD festgestellt und ohne
das Wissen, dass die Röntgung nicht ganz so toll für den Hund ist,
hätten wir uns schwerste Sorgen in dieser Woche gemacht...

Heute ist die Hündin 4-jährig und läuft nach wie vor beschwerdefrei
- dies für Heike! Eine andere Hündin hatte wie Heikes Hund auch die
Diagnose "fast normal" und läuft heute, mit 6 Jahren, absolut
beschwerdefrei. Sie wurde sogar zeitweise im Agility geführt -
ohne Probleme.

Viele Grüße
Tabea



26. Juni 2001 08:44

Hallo Tabea,

: Ansonsten hatte ich durchaus den Eindruck, dass mancher DSH nach der
: HD-Röntgung erst mal ein paar Tage leichte Probleme mit seiner Hüfte
: / beim Bewegen hatte. Das kommt vermutlich vom starken Ziehen und
: Strecken in der Vollnarkose. Eine jährige Hündin z.B., die bis dahin
: ohne Probleme gelaufen ist, hatte eine Woche lang Beschwerden. Nun
: wurde bei ihr tatsächlich einseitig schwere HD festgestellt und ohne
: das Wissen, dass die Röntgung nicht ganz so toll für den Hund ist,
: hätten wir uns schwerste Sorgen in dieser Woche gemacht...

Ich selbst habe diese Beobachtung bisher noch nie gemacht. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, daß sowas mal passieren kann.


: Heute ist die Hündin 4-jährig und läuft nach wie vor beschwerdefrei
: - dies für Heike! Eine andere Hündin hatte wie Heikes Hund auch die
: Diagnose "fast normal" und läuft heute, mit 6 Jahren, absolut
: beschwerdefrei. Sie wurde sogar zeitweise im Agility geführt -
: ohne Probleme.

Zwischen "a-normal" und "a-fast normal" sind die Unterschiede oft kaum zu erkennen, bei so manchem Hund mit "a-noch zugelassen" steigt man auch nicht dahinter, warum der kein "normal" bekommen hat, andererseits habe ich auch selbst eine Hüfte, bei der ich vom "noch zugelassen" ausgegangen bin, mit "normal" zurückbekommen... Generell solte ein Hund mit "fast normal" keine Probleme mit der Hüfte bekommen, auch die "noch zugelassen"-Hunde werden meistens problemlos im Sport geführt, und ich kenne so manchen Hund mit mittlerer HD (der das "a" nicht zuerkannt bekommen hat), der eine lange SchH-Laufbahn absolviert hat. Genauso weiß ich aber von einer Hündin, die "a-fast normal" hatte und mit 4 Jahren eine Arthrose bekam. Letzteres liegt nicht nur daran, wie die Hüfte geformt ist, neigt der Hund zu einer Arthrosebildung, dann kann auch ein "schönes" Gelenk betroffen sein. Wie in dem Fall des knapp 5-jährigen Rüden in unserem Verein, der nun eine starke einseitige Arthrose in der Hüfte hat, trotz HD-Freiheit vor ca. 3 1/2 Jahren. Ich würde einen Hund mit "a-fast normal" oder auch "noch zugelassen" jederzeit im Sport führen (außer natürlich, er zeigt irgendwelche klinischen Sypmtome oder hat schon anderweitige Probleme mit Arthrosenbildung), eine gute Besmuskelung ist ja nur positiv für ihn. Und, wie schon gesagt, ein negativer HD-Befund mit 1 oder 2 Jahren bedeutet ja nicht automatisch, daß das auch so bleibt. Dann dürfte man mit keinem Hund mehr arbeiten.

Viele Grüße

Antje

26. Juni 2001 09:35

: Hallo Tabea,
:
:
Ganz klar - wenn Heike die Eintragung auf ihren Papieren haben möchte,
: muß sie den Hundi nochmals unter Vollnarkose röntgen lassen. Wie Du
: schon schreibst, hier besteht ein - wenn auch relativ geringes - Risiko.
:
Wenn das tatsächlich so ist, lass ich das nicht mehr machen, zumindest jetzt nicht gleich. Ich werde einfach die vorhandenen Bilder so gut wie möglich "auswerten"-vielen TA vorstellen und nach ihrer Meinung befragen.

: Ansonsten hatte ich durchaus den Eindruck, dass mancher DSH nach der
: HD-Röntgung erst mal ein paar Tage leichte Probleme mit seiner Hüfte
: / beim Bewegen hatte. Das kommt vermutlich vom starken Ziehen und
: Strecken in der Vollnarkose.

GENAU das konnte ich nämlich gestern auch feststellen, gut getan hat es ihm sicher nicht, vor allem mußten sie ja 2xmal Röntgen, weil die Lagerung auf dem 1. Bild nicht optimal war.



Ich bin mir mit dem Maß an Bewegung bei Aramis nicht sicher, am Fahrrad laufen, wenn ja wie lange, wie weit?

Ich wohne im 2. stock, such mir aber jetzt ne Erdgeschoss-Wohnung.

Viele Grüße

Heike




27. Juni 2001 05:47

Hallo Bettina,

alles richtig, was Du schreibst, allerdings kann der Tierarzt die Ahnentafel gleich mit einschicken, mit oder ohne Röntgenmarke (die gelten aber nur noch bis Ende diesen Jahres). Schneller geht's trotzdem nicht mit der Auswertung, warte diesmal schon seit April, mal sehen, ob die fünf Monate, die ich schon einmal auf die Auswertung gewartet habe, diesmal zu toppen sind...

Viele Grüße

Antje