Hallo Rainer,
was hackt Ihr eigentlich immer auf dem Kammerer rum? Hier wird ja so getan, als ob Kammerer der erste Mensch wäre, der eine Verbindung zwischen Ernährung und Gelenkserkrankungen sieht. Soviel Ehre gebührt diesem Mann gar nicht *lach*
Also nochmals zur Wiederholung gleich vornweg, ich bin KEIN Kammerer-Anhänger, aber was Du so über die Aussagen dieses Mannes schreibst stimmt einfach nicht!
::Züchter dürfen züchten wie sie wollen, besitzer eiweiss und ::energiegeladen füttern wie sie wollen, keiner muss lesen, keiner ::muss denken, schuld ist die böse industrie.
Wo steht das? Ich kann das nirgendwo finden!
Einfach mal ein paar klitzekleine Auszüge aus dem Buch:
..."In der Tat spielt die Konstitution des Skelett- und Bewegungsapparates bei der Pathogenese eine ganz wesentliche Rolle. Eine Schwächung der Konstitution mit schlaffen Bändern und Sehnen, wie sie bei etlichen Rassen zu beobachten ist, begünstigt die Entwicklung der HD. Die hohe HD-Frequenz bei den Deutschen Schäferhunden resultiert aus der anatomisch verzüchteten Hinterhand, schwachen Muskeln, Bänder und Sehnen sowie einer Fehlernährung mit vorwiegend industriellem Fertig- und Ergänzungsfutter."
..."Die Hauptursache von Hüftgelenksdysplasie und Osteoarthritis sind alimentär/hormonelle Dysfunktionen."
..."Mit Herz, Leber, Niere, Pansen, Muskelfleisch vom eigenen Metzger und Haferflocken kann man bei Hündin und Welpen nichts falsch machen, sofern man das reine organische Kalzium ohne Phosphor - 200/300 mg pro kg/Körpergewicht - und eine Prise Kochsalz nicht vergisst.........
Beim heranwachsenden Hund kann man ab dem 2. Lebensmonat mit Reis und Teigwaren sowie mit Eiern, Käse, Geflügel und Fisch abwechseln....
Gemüse wird vom Hund gur vertragen, sollte aber zumindest gedünstet sein. Mit Karotten und dunklen Gemüsen nimmt er Beta-Carotin als Provitamin A auf.Ebenso ist in vielen Pflanzen Ergosterol als Vorstufe des Vitamin D3 enthalten....
Dagegen sind Salate weniger oder nicht geeignet.....
Zur Vermeidung einer Fehlernährung, insbesondere von Mängeln oder von methodischen Fehlern der Ernährung ist es unbedingt erforderlich, die Grundnahrungsmittel des Hundes regelmäßig zu wechseln."
..."Millionen Hunde in aller Welt wurden nämlich in diesem Zeitraum krank und zu Tode gefüttert. Durch eine Reform der Hundeernährung mit einer Verbesserung der Qualität und Beseitigung der methodischen Fehler bei der Herstellung ließe sich in wenigen Jahren die Morbidität der zahlreichen ernährungsbedingten Erkrankungen des Hundes signifikant senken.
Insbesondere könnten die Skeletterkrankungen mit der Hüftgelenksdysplasie erheblich reduziert werden."
So, ich glaube das reicht an Auszügen :-))
Das Buch ist übrigens für einen Laien recht mühsam zu lesen, gut wenn man etwas medizinische Vorbildung hat,sehr trocken und sachlich. Bei weitem nicht so reißerisch wie seine Homepage.
Das wollte ich nur loswerden, um einiges faktisch richtig zu stellen.
Ich betone nochmals, dass ich es für keinen Freifahrtschein halte mit HD-positiven Hunden zu züchten!!!
Ich kann mir zwar vorstellen, dass Hunde mit leichter HD in ihren Nachkommen oder in Generationen HD- freie Hunde zur Welt bringen, eben weil ich auch die Ernährung mitverantwortlich mache was HD betrifft. ABER das sind in meinen Augen dann Tierexperimente!!!, die ich keinesfalls untertütze!!
So, jetzt aber genug von Kammerer und Co *grins*
Liebe Grüsse
GITTA und die Hovilauser ;-)