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Epilepsie & Narkose

geschrieben von Susan(YCH) 
Epilepsie & Narkose
13. Juli 2001 04:27


Hallo Forumsleser & Schreiber /innen

habe eine Frage, mein 2 jähriger Chihuahua-Yorkie Mix hat seit
gut 1 Jahr Epilepsie, behandelt wurde das von einer Heilpraktikerin mit 6 Spritzen (Naturheilkundlich), seither hatte er auch kein Anfall mehr.
Nun mein Problem, er hat noch immer die Milchzähne, in seiner Entwicklung hinkt er auch hinterher, *z.B. kein Interesse an Hündinnen*, er ist im gegensatz zu seinem Bruder ein Kläffer, der alles und jeden verbellt. Agressivität gegen den Bruder und mich kommt auch hinzu.

Nun wollte ich bei ihm die Milchzähne ziehen lassen, dazu wird aber eine Narkose fällig, wer hat denn hier Erfahrungen damit, wer kann mir eventuell weiterhelfen.
Die TA's bei denen ich bisher war wollen sich wohl nicht auskennen, und die Heilpraktikerin meinte das ich noch warten sollte, die Zähne würden schon noch rausgehen.

Für Beiträge wäre ich sehr dankbar, auch Literaturverweise etc. sind gern gelesen!

Grüße
Susan mit Merlin & Monty

13. Juli 2001 15:40

Hallo

: Die TA's bei denen ich bisher war wollen sich wohl nicht auskennen, und die Heilpraktikerin meinte das ich noch warten sollte, die Zähne würden schon noch rausgehen.


Soll wohl ein Witz sein, oder ?
Mit 2 Jahren werden die Milchzähne sicher nicht mehr von alleine ausfallen. Da hätte man sich vor über einem Jahr drum kümmern müssen.
Viel Ahnung kann die Dame auch nicht haben.

Geh am besten in eine ordentliche Tierklinik und lass Dich beraten.
Was haben denn die TA bisher diagnostiziert ?

Gruss

Robert

13. Juli 2001 20:41

Hallo Susan,

: Die TA's bei denen ich bisher war wollen sich wohl nicht auskennen, und die Heilpraktikerin meinte das ich noch warten sollte, die Zähne würden schon noch rausgehen.

da bin ich der gleichen Ansicht wie Robert: die Milchzähne müssen raus! Mit zwei Jahren fällt da von selbst wirklich nix mehr.

Wegen der Epilepsie in Verbindung mit der Narkose brauchst Du Dir eher weniger Gedanken zu Machen. Die Epilepsie ist ja eine Art Überreaktion der Nervenzellen im Gehirn, der bei großen Anfällen sogar mit einer Narkose gegengesteurt wird, da diese die "Nerventätigkeit" auf ein Minimum herunterschraubt. Dennoch sollte natürlich - wie bei jeder anderen Narkose bei jedem anderen Hund - eine Narkose sensibel (von seiten des Arztes) entgegengegangen werden.

Grüßle,
Nikka

15. Juli 2001 14:57

: Soll wohl ein Witz sein, oder ?
: Mit 2 Jahren werden die Milchzähne sicher nicht mehr von alleine ausfallen. Da hätte man sich vor über einem Jahr drum kümmern müssen.
: Viel Ahnung kann die Dame auch nicht haben.
:
: Geh am besten in eine ordentliche Tierklinik und lass Dich beraten.
: Was haben denn die TA bisher diagnostiziert ?
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: Gruss
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: Hallo Robert,

also Diagnostiziert hat ein TA garnix bei dem Hund, erst die Heilpraktikerin kam drauf das die Krämpfe wohl Epilepsie sind, und seit der Behandlung im Dez.2000 kamen auch keine Anfälle mehr. Ergo das war zumindest ein Volltreffer.

Was seine Zähne angeht, da muß ich wohl doch mal in eine Klinik, denn er ist sicher kein "normaler" Hund den man mal eben Narkotiesiert!

Vielen Dank
Susan

15. Juli 2001 15:00

: Wegen der Epilepsie in Verbindung mit der Narkose brauchst Du Dir eher weniger Gedanken zu Machen. Die Epilepsie ist ja eine Art Überreaktion der Nervenzellen im Gehirn, der bei großen Anfällen sogar mit einer Narkose gegengesteurt wird, da diese die "Nerventätigkeit" auf ein Minimum herunterschraubt. Dennoch sollte natürlich - wie bei jeder anderen Narkose bei jedem anderen Hund - eine Narkose sensibel (von seiten des Arztes) entgegengegangen werden.
:
: Grüßle,
: Hallo Nikka,

danke, ich werde wie in meiner Vorantwort an Robert, eine Klinik mal aufsuchen.

Ansonsten ist mir das Thema Epilepsie beim Menschen sehr Vertraut, da meine Tochter damit leider "behaftet" ist.
Nur bei Ihr mußte seit erkrankung keine Narkose gemacht werden, sonst hätte ich das sicher schon gewußt!

Gruß Susan

15. Juli 2001 17:15

Hallo Susan,

da wär ich nicht so sicher. Manche Hunde haben 1 oder 2x einen Anfall,
danach nie wieder. Kommt auch bei Kindern vor.
Mit dem Volltreffer wäre ich also vorsichtig.

Ist auch sehr erstaunlich, dass der Hund mit 2 Jahren noch Milchzähne haben soll. Da dürfte dann so einiges nicht stimmen.
Also Besuch beim TA ist allemal sinnvoll.

Denk auch dran, dass jeder Trottel Tierheilpraktiker werden kann.
Ist noch einfacher als Heilpraktiker für Menschen und dafür muss
man schon fast nix nachweisen.

Soll heissen es gibt gute und sehr gute - und welche die man in die Mülltonne kippen sollte. Immer schön vorsichtig sein.
Einige wollen ganz einfach nur unser Bestes - nämlich unser Geld.

Gruss

Robert