Cauda Equina :: Gesundheit & Hund

Cauda Equina

von Nadine(YCH) am 15. Juli 2001 09:29

Hallo zusammen!

Ich schreibe hier im Auftrag einer Freundin die leider kein Internet hat. Es geht um ihren jetzt 11-jährigen Collie-Rüden.

Der Hund kann seit einiger Zeit nicht mehr richtig aufstehen und laufen.
Nach Besuchen bei verschiedenen TÄ und mehreren Diagnosen (Muskelschwund, Arthrose...)wurde nun in einer Klinik durch Röntgen der Wirbelsäule festgestellt, dass der Collie an Cauda Equina leidet.
Er bekam daraufhin eine Cortisonspritze, die Langzeitwirkung hätte.
Zusätzlich bekommt er nun einen Futterzusatz, bei dem ich jetzt leider den Namen nicht weiss.

Diese Spritze half nur bedingt, eigentlich ging es ihm nicht besser.

Jetzt ist er am Donnerstag gestürzt und kam überhaupt nicht mehr hoch und hatte einen Schock.

Daraufhin bekam sie Tabletten, die nun anzuschlagen scheinen.
Er läuft wieder ein paar Meter.
Sie hat bereits erwogen, Blacky einschläfern zu lassen.
Die Möglichkeit einer OP gäbe es lt. TA auch, sieht aber diese wegen des Alters nur als letzte Möglichkeit.
Zusätzlich meint der TA, wenn der Hund noch ohne Hilfe wieder hochkommt, kann man mit Medikamenten behandeln.

So, das ist grob zusammengefasst, die Geschichte.
Sie möchte aber dem Hund nicht unnötig das Leben verlängern, wenn er nur mit Medikamenten vollgestopft wird.
Gibt es denn noch irgendwelche Therapien, die dazu unterstützend wirken?
Ich denke da an Bewegungstherapien, Massagen oder ähnliches.

Hat jemand Erfahrung mit Cauda Equina?

Sorry, dass das so wirr geschrieben ist. Falls noch Fragen sind, werde ich die gerne an die Besitzerin weiterleiten.

Danke und viele Grüße auch im Namen von Heike, der Besitzerin
Nadine



von Gabie(YCH) am 15. Juli 2001 10:48

: : Hat jemand Erfahrung mit Cauda Equina?

:
Hi Nadine!

Es handelt sich wohl um eine Schädigung der unteren 3 Lendenwirbelkörper? Ich weiß, daß es heute schon Bäder für Hunde mit Bewegungsstörungen gibt, aber wo? Guck doch mal in der Suchmaschine unter Tierkliniken etc. Vielleicht kann da jemand helfen oder ruf (bzw. die Besitzerin) doch mal in einer größeren Tierklinik an u. stell sie (oder er?) dort einmal vor. Meist haben die doch mehr Möglichkeiten als ein niedergelassener TA. Wichtig wäre m.E. auch ein Schmerzmittel, hat er vielleicht so was noch bekommen? Auf jeden Fall nicht gleich aufgeben! Gute Besserung wünscht Gabie
:
:
:

von Gabie(YCH) am 15. Juli 2001 10:50

: Hat jemand Erfahrung mit Cauda Equina?
:
:
Hallo nochmal Nadine!

Habe noch was vergessen! Besorgt Euch doch auch Traumeel-Tabletten aus der Apotheke. Die haben kaum (oder gar keine ) Nebenwirkungen u. sind fast ein Allround-Mittel! Gut gegen Schmerzen u. Entzündungen. Ein Versuch ist es wert... Nochmals gute Besserung v.Gabie
:
:
:

von Nadine(YCH) am 15. Juli 2001 11:35

Hallo Gabi!

Danke für deine schnelle Antwort.

Also der TA meint, es ist eindeutig Cauda Equina, welche Wirbel nun betroffen sind, kann ich nicht genau sagen.

Aufgeben wollte sie wirklich schon, als er nach dem Sturz am Donnerstag nicht mehr wollte.
Beim TA stand der Hund dann aber freiwillig auf und der TA gibt ihm noch gute Chancen.

Sie ist bereits in einer größeren Klinik (Nürnberg), ich werde sie mal darauf hinweisen, dort nach solchen Therapien zu fragen.
Werde mich dann auch noch im Internet umschauen.
Und danke für den Tip mit den Tabletten! :-)


Gruß
Nadine


von Antje(YCH) am 16. Juli 2001 05:27

Hallo Nadine,

mehr über Cauda Equina erfährst Du auf der Page www.schaeferhund.net. Auf der linken Seite findest Du die Rubrik "ZG-Info". Dort klickst Du "Rücken" an und wartest ca. 10 Sekunden, dann müßte Dein PC das Paper heruntergeladen haben.

Viele Grüße

Antje

von PeBe(YCH) am 16. Juli 2001 07:25

Hallo Nadine und Heike,

ich habe einen fast 12 Jahre alten Schäferhund mit Spondylose, Alters- HD und Arthrose zu Hause. Auch er hat Probleme mit dem aufstehen, hinlegen und er hatte eine total verspannte Rückenmuskulatur. Nach langem Suchen und zig Stunden Recherche im Internet habe ich dann einen Tierarzt gefunden, der auch alternativ behandelt. Er bekommt nun seit 4 Monaten Akupunktur und etwas kürzer auch Massagen. Ich muss sagen nach den Massagen ging es seinem Rücken sehr viel besser. Auch wenn sich das schlechte Gangbild meines Hundes nicht verbessert hat, hat sich jedoch seit dieser Zeit auch nichts verschlechtert und dies war mir die Mühe und das Geld (ist nicht teuer) wert. Wenn ich daran denke, dass er bis letztes Jahr Juli noch keinerlei Anzeichen gezeigt hat und ein halbes Jahr später mit den Hinterläufer schlurft und wahnsinnig viel Muskelmasse verloren hat, dann bin ich nun sehr zufrieden.

Sein Rücken weist keinerlei Verspannungen mehr auf, seine durch Fehlhaltung leicht verkürzten Sehnen haben sich schon wieder etwas gedehnt. Der TA findet kaum mehr Akupunkturpunkte - das ist doch toll!

Einen ganzheitlich arbeitenden Tierarzt findest du unter www.ggtm.de . Ich habe meinen nur gefunden,da ich dem Ansprechpartner für Akupunktur meinen Fall geschildert habe und er mir diese Adresse noch genannt hat.In der dortigen Suchmaschine war er nicht zu finden (ist woh nicht aktuell).Mach das doch einfach auch mal. Bewaffne dich dann mit der genauen Diagnose deines TA und schau mal was man noch machen kann.

Man muss ja nicht unbedingt direkt mit Schmerzmitteln anfangen, dann ist später keine Steigerung mehr möglich. Ausser natürlich man merkt, dass er wirklich Schmerzen hat. Hier hat mir meine Tierärztin Rimadyl bzw.Mobec gegeben. Momentan benötigen wir es jedoch nicht.

Im Übrigen gebe ich meinem Hund noch
- 3x1 Arthrotabs von Almapharm (Muschelextrakt.... für die Gelenkschmiere)
- 2x1 Harpargoforte ASmedic = Teufelskralle (empfehlenswert bei allen
Rücken und Gelenkproblemen)
- 3x1 Zeel (auch nochmal bei Gelenk-, Muskelproblemen)

Gib nicht zu schnell auf, versuch einfach mal, ob du was passendes findest.
Schreib doch mal, was sich so ergeben hat.Würde mich echt interessieren

Gruß

Petra
pb@wauwau.de


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