Ouzo geht es besser

Vielen Dank an alle, die mir tolle Tips gegeben haben.

Ouzo läuft nun schon wieder auf allen Beinen, wenn auch noch ein wenig hinkend. Die Wunde näßt nicht und ich hoffe auch, dass sie gut verheilt.

Ich bin mit den Besitzern der Rottweiler-Hündin so verblieben, dass ich mich sofort melden werden, falls es irgend welche Komplikationen (Entzündung der Wunde) gibt.

Die Leute machten mir den Vorschlag, zusammen mit den Hunden an der Leine spazieren zu gehen, damit sie sich kennenlernen und diese Agressionen der Hündin gegenüber Ouzo evtl. abgebaut werden. (natürlich erst, wenn Ouzo wieder voll hergestellt ist).

Was meint ihr dazu? Kann sich dieses Verhalten der Hündin bessern? Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht.

Jutta + Ouzo

Hi Jutta,
Super, dass es Ouzo wieder besser geht! Ich würde ihm aber noch eine Weile Zeit lassen, sich auch seelisch von dem Ganzen zu erholen. Bevor du zustimmst, mit dem Rottweiler zusammen spazieren zu gehen, würde ich die Leute erst mal richtig über die Hündin ausfragen. Ob sie sich auch anderen Hunden gegenüber so verhält, ob es Auslöser gibt etc. Vielleicht ist es besser, erstmal den Kontakt auf Distanz, sprich am Zaun aufzubauen (kann natürlich auch wieder gefährlich sein). Also sprich am besten mit den Leuten über ihre Hündin und vielleicht auch mit deinen Bekannten, die nebenan wohnen, die können das Ganze ja aus anderer (objektiverer) Sicht beurteilen als die Besitzer des Rottweilers.
Euch beiden alles Gute
Liebe Grüße
Geli

Hallo Jutta,

schön, daß Ouzo scheinbar noch mal so glimpflich davongekommen ist.
Wenn die Besitzer den Rotti an der Leine gut im Griff haben, finde ich es eine gute Lösung zusammen zu laufen. Nicht nur wegen dieser einzelnen Hündin, sondern auch damit Ouzo nicht etwa Panik oder Agression in Bezug auf Rottis entwickelt.
Generell denke ich schon, daß man mit dieser Methode erreichen kann, daß die Hündin Ouzo toleriert. Genau sagen kann man das aber wohl nur, wenn man die Hündin kennt.
Den Versuch ist es aber sicher wert.
Viele Grüße
Wilma u. Arno (der schon einige Male Hunde getroffen hat, die Angst vor Schäferhunden haben und am Image dieser Rasse arbeitet *g*)

: Hi Jutta,
: Super, dass es Ouzo wieder besser geht! Ich würde ihm aber noch eine Weile Zeit lassen, sich auch seelisch von dem Ganzen zu erholen. Bevor du zustimmst, mit dem Rottweiler zusammen spazieren zu gehen, würde ich die Leute erst mal richtig über die Hündin ausfragen. Ob sie sich auch anderen Hunden gegenüber so verhält, ob es Auslöser gibt etc.

Hallo Geli,
das habe ich bereits schon vorher getan (wie gesagt liegt ja die erste schmerzvolle Begegnung schon über 1 Jahr zurück). Ich bekomme immer wieder gesagt, dass sie mit anderen Hunden gut zurechtkommt. Es gab einmal eine Ausnahme und da haben sie das Problem mit dem gemeinsamen Spaziergang gelöst.

Vielleicht ist es besser, erstmal den Kontakt auf Distanz, sprich am Zaun aufzubauen (kann natürlich auch wieder gefährlich sein). Also sprich am besten mit den Leuten über ihre Hündin und vielleicht auch mit deinen Bekannten, die nebenan wohnen, die können das Ganze ja aus anderer (objektiverer) Sicht beurteilen als die Besitzer des Rottweilers.

Meine Bekannten haben seit 3/4 Jahr einen Berner Sennenhund. Zuvor hatten sie einen Golden Retriver und der war der liebste Spielkamerad zu der Rotti-Dame. Die beiden sind fast den ganzen Tag zusammen gewesen und haben miteinander gespielt. Dann starb dieser Hund letztes Jahr an Krebs (er wurde nur 6 Jahre alt). kurz darauf holten siech meine Bekannten dann den Bernersennenwelpen. Sie versuchten die Rottihündin ganz langsam an ihn zu gewöhnen aber sie knurrte ihn nur an und reagierte agressiv. Die Vermutung lag nahe, dass sie den verstorbenen Freund suchte und eifersüchtig auf den Neuankömmling reagierte. Es daurte eine ganze Zeit, bis sie ihn akzeptierte. Was mich damals verwunderte war, dass sie nicht mal den Welpenschutz akzeptiert hat. Meine Bekannten hatten ziemliche Angst, dass es mit den beiden Hunden nicht funktionieren würde, aber letztendlich haben sie sich doch aneinander gewöhnt.

Gerade heute erfuhr ich von anderen Rottweiler-Besitzer, dass diese Leute ihren Hund angeblich nicht im Griff haben. Sie meinten, dass bei der Hündin eine "starke Hand" fehlen würde. Ein Rottweiler ist nunmal kein Schoßhund, dem man alles durchgehen lassen darf.

Für mich heißt es jetzt erst einmal abwarten, dann werden wir weiter sehen, ob wir zusammen spazieren laufen. Wir hatten es schon einmal versucht, aber die Frau konnte die Hündin fast nicht halten, da sie immer wieder Richtung Ouzo zog und knurrte. Ouzo zog dann einfach die "Sitzbremse" und lief nicht mehr weiter (würde ich an seiner Stelle auch tun. Warum soll ich mit jemandem spazieren gehen, der mich nicht ausstehen kann und nur anschreit? *g*).

Liebe Grüße
Jutta + Ouzo

Hallo Jutta,

nur noch ganz kurz: Du sprichst mal wieder den Welpenschutz an. Für die Rottihündin war dieser Welpe aber fremd, also nicht schützenswert. Es ist einfach eine Vermenschlichung zu denken, ach ein Hund ist tot, ein neuer Welpe wird den alten Hund aufmuntern. Genauso als wenn man einem Kind sagt: wir ziehen um aber Du findest schon neue Freunde.
Sowas braucht einfach seine Zeit. Und in manchen Fällen klappt es gar nicht, weil eben die zwei Individuen befreundet waren und für den übriggebliebenen Hund der Freund nicht austauschbar ist.
Nach Deiner Schilderung, daß die Frau den rotti nicht halten kann, würde ich Dir dann doch eher abraten. Es muß nicht sein, daß Ouzo in Angst dahinschleicht.
Ich würde dann aber versuchen nette, gut sozialisierte Rottis zu finden, damit Ouzo das nicht mit der Rasse verknüpft.
Viele Grüße
Wilma u. Arno

Hallo
Eigentlich fand ich die Idee mit gemeinsamen Spaziergängen recht gut
das machen wir auch immer so mit unserem DSH Rüden der sich nach kurzer
Gewöhnung auch schnell mit anderen Hunden verträgt.
Allerdings wenn die Besitzerin ihren Hund nicht zuverlässig halten kann
würde ich verzichten und eventuell der Rottibesitzerin vorschlagen
ihren Hund an ein Halti zu gewöhnen,danach kann man es ja immer noch versuchen.
Gruss,René