Hallo Rainer,
: Die neue Verordnung verbietet im Prinzip das Verstümmeln. Das
: beinhaltet ein Kupierverbot, und Dinge wie es die Amerikaner (und
: Japaner!!) sehr gerne tun, wie z.B. das entfernen der Stimmbänder um
: das bellen zu verhindern.
ich finde, da sieht man es mal wieder: sind in der Forschung so weit, aber was den Tierschutz angeht...*kopfschüttel* Mit Grausen denke ich auch die Unart, Katzen die Krallen zu ziehen, weil sie sich ja an den Möbeln vergreifen könnten...
: Die Kastration von Rüden und Hündinnen ist wohl mehr aus fehlender Sachkenntnis darunter gerutscht. Wo fängt denn der vorbeugende Gesundheitsschutz an? Ist es für einen Hund gesund, wenn er wegen (erziehungsunfähigem Besitzer) wegen Dominanzagression eingeschläfert wird? Muss man dem nicht vorbeugen? Auch im Sinne des Gesundheitsschutzes für den besitzer und dessen Familie? Ist das Vorbeugen ungewollter Welpen, die dann keiner will, nicht Gesundheitsschutz (für die Welpen)? Eine undurchdachte Verordnung.
Bingo, sehe ich auch so.
Ich bin zwar auch eher für Hundeschule und vernünftige und konsequente Erziehung als für eine Kastration aus verhaltenstechnischen Gründen. Aber was denn bitte, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist? Dann doch lieber die von einigen so zitierte "Verstümmelung" als Euthanasie oder ein Schicksal als "Wanderpokal".
Mitunter, so denke ich, vergessen einige auch allzu gerne, daß es tatsächlich schwierige Hunde gibt, an denen die besten Erziehungsmassnahmen nahezu versagen. Oder eben Hunde aus zweiter Hand, von denen man einfach nicht weiß (v.a. zu Anfang), wie sie in bestimmten Situationen reagieren.
: Ich bin auf die unausweichlich kommenden Gerichtsurteile gespannt.
: Bis dahin hilft nur die kreative Palpation.
*g* Kreative Palpation gefällt mir gut ;-). Und die Urteile dürften wirklich interessant sein...
Grüßle,
Nikka