Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Nikka o.a. TÄ
20. Juli 2001 17:36

Da der, der die Nikka kennt wohl gerade nicht online ist, antworte ich mal

: Yep, das ist schon klar... :-) Was aber z.B. bei Rüden im jungen Alter (sagen wir mal zwei Jahre), ohne klinischen Befund, Besitzer haben aber wegen schlechter Erfahrung mit vorherigen Rüden Angst vor sagen wir jetzt mal Hodentumoren und wollen den neuen vorsorglich kastrieren lassen... Da zieht die Vorbeugung doch wieder nicht, oder?

Die neue Verordnung verbietet im Prinzip das Verstümmeln. Das beinhaltet ein Kupierverbot, und Dinge wie es die Amerikaner (und Japaner!!) sehr gerne tun, wie z.B. das entfernen der Stimmbänder um das bellen zu verhindern.
Die Kastration von Rüden und Hündinnen ist wohl mehr aus fehlender Sachkenntnis darunter gerutscht. Wo fängt denn der vorbeugende Gesundheitsschutz an? Ist es für einen Hund gesund, wenn er wegen (erziehungsunfähigem Besitzer) wegen Dominanzagression eingeschläfert wird? Muss man dem nicht vorbeugen? Auch im Sinne des Gesundheitsschutzes für den besitzer und dessen Familie? Ist das Vorbeugen ungewollter Welpen, die dann keiner will, nicht Gesundheitsschutz (für die Welpen)? Eine undurchdachte Verordnung.
Ich bin auf die unausweichlich kommenden Gerichtsurteile gespannt. Bis dahin hilft nur die kreative Palpation.
Rainer



20. Juli 2001 22:07

Hallo Rainer,

: Die neue Verordnung verbietet im Prinzip das Verstümmeln. Das
: beinhaltet ein Kupierverbot, und Dinge wie es die Amerikaner (und
: Japaner!!) sehr gerne tun, wie z.B. das entfernen der Stimmbänder um
: das bellen zu verhindern.

ich finde, da sieht man es mal wieder: sind in der Forschung so weit, aber was den Tierschutz angeht...*kopfschüttel* Mit Grausen denke ich auch die Unart, Katzen die Krallen zu ziehen, weil sie sich ja an den Möbeln vergreifen könnten...

: Die Kastration von Rüden und Hündinnen ist wohl mehr aus fehlender Sachkenntnis darunter gerutscht. Wo fängt denn der vorbeugende Gesundheitsschutz an? Ist es für einen Hund gesund, wenn er wegen (erziehungsunfähigem Besitzer) wegen Dominanzagression eingeschläfert wird? Muss man dem nicht vorbeugen? Auch im Sinne des Gesundheitsschutzes für den besitzer und dessen Familie? Ist das Vorbeugen ungewollter Welpen, die dann keiner will, nicht Gesundheitsschutz (für die Welpen)? Eine undurchdachte Verordnung.

Bingo, sehe ich auch so.
Ich bin zwar auch eher für Hundeschule und vernünftige und konsequente Erziehung als für eine Kastration aus verhaltenstechnischen Gründen. Aber was denn bitte, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist? Dann doch lieber die von einigen so zitierte "Verstümmelung" als Euthanasie oder ein Schicksal als "Wanderpokal".

Mitunter, so denke ich, vergessen einige auch allzu gerne, daß es tatsächlich schwierige Hunde gibt, an denen die besten Erziehungsmassnahmen nahezu versagen. Oder eben Hunde aus zweiter Hand, von denen man einfach nicht weiß (v.a. zu Anfang), wie sie in bestimmten Situationen reagieren.

: Ich bin auf die unausweichlich kommenden Gerichtsurteile gespannt.
: Bis dahin hilft nur die kreative Palpation.

*g* Kreative Palpation gefällt mir gut ;-). Und die Urteile dürften wirklich interessant sein...

Grüßle,
Nikka

21. Juli 2001 13:07

: Hallo, Kundige!
:
: Mir ist zu Ohren gekommen, dass die TÄ ein Rundschreiben bekommen haben wegen des Verbots der Kastration (beim Rüden?) ab Juli.
: Ist das allgemein so, Ländersache, Kammersache oder ne Sommer-Ente?
: Im Netz find ich (noch) nichts darüber.
:
: Gruß, Silvia
Hallo, Eva und Tabea!
Seid Ihr nicht im falschen posting gelandet?
Es ging mir nicht um eine Diskussion Kastration ja oder nein (das ist weiter oben) sondern darum, ob es küntfig verboten ist.
Davon mal abgesehen, ist die Kastration des Rüden nicht nur eine Angelegenheit der unerwünschten Vermehrung sondern viele Rüden leiden unter der Hormonproduktion, wenn irgendwo eine Hündin läufig ist. Sie sind also psychisch und physisch beeinträchtigt.
Oder interessiert Euch nur der Vermehrungsaspekt?
Dazu kann ich Euch sagen, dass ich auch 3 nichtkastrierte Hündinnen habe, die in ihren zusammengenommenen 22 Jahren nicht gedeckt wurden.
Für und Wider, Gutinformierte und Sorglose, gibt es bei allem und jedem.

Silvia
: