Hallo Dörte,
Vielen Dank für Deine Antwort.
Mir war auch fast drei Tage zum Heulen, jetzt wo mit seiner Verdauung alles in Ordnung war seit vier Jahren, jetzt kommt soetwas. Ich dachte jetzt immer es wäre reine Trainigssache das er so schnell ausser Atem kommt. Nur hatte er innerhalb kürzester Zeit 3x eine brutale Atemnot gehabt, das ich dachte um Gotteswillen jetzt fällt er dann tot um.
Und das schlimme ist, ich habe zu diesen ganzen Ärzten kein Vertrauen mehr, ich habe vier Jahre lang meinem Hund auf Anweisung einer TA Enzyme zum Fressen gegeben. Erst als sie heuer bei akuten Verdauungsploblemen einfach auf Versuch den Bauch aufschneiden wollte was er niemals überlebt hätte, bin ich gegangen. Auf Anraten von Katja (Yorkie) habe ich dann eine Ultraschalluntersuchung machen lassen bei einem anderen Arzt, der dies nur wiederwillig machen wollte, klar da kann man viele Vermutungen ausschließen, was ihm ja Geld bringt. Habe mir ein gutes Buch gekauft (Gesunde Ernährung für den Hund, von Helmut Meyer) und habe dadurch erfahren das man anhand einer TLIauswertung festellen kann ob der Hund eine chronische Pankreasinsuffizienz hat.
Und stell Dir vor er hatte gar keine, ich ließ die Enzyme weg und siehe da es wurde besser.
Durch die Jahrelange Enzymzugabe mußte die Bauchspeicheldrüse erst wieder lernen zu arbeiten und auch der Dünndarm war anscheinend krank (Malobsationsproblem).
Ich machte eine Kur ca ¼ Jahr mit Pankreas suis injeel, und anderen homeopatischen Ampullen und jetzt ist er so gesund, er hat seit ¼ Jahr keine Verdauungsprobleme mehr hat, und hat endlich sein Normalgewicht und das habe ich ohne TA erreicht. Ernähren tue ich ihn mit Reh - und Lammfleischknochen, Rinderhackfleisch, Ziegen- oder Lammleber, und ab und zu Geflügelresten vom Biobauern alles Roh, rohem Eigelb, schwedischem Butteröl, und rohem oder gekochtem Gemüse und Kräutern.
Sollte ich bei Ricky noch etwas machen lassen, gehe ich auch zu einen Heilpraktiker, die sehen viel mehr.
Aber jetzt nochmals zum Herzpoblem.
Ich habe mir vorgenommen meinem Ricky erstmal Erholung zu gönnen. Ich gehe jetzt morgens 1 h spazieren, habe ihn auch am Samstag 1h zum Joggen mitgenommen und fange jetzt mal leicht an ihn zu arbeiten. Er darf mir auch zuhause bei meinen Meerschweinchen helfen, wenn ich sie abends vom Pferch in den Keller gebe. Er treibt sie sowieso ab 9.30 in ihr Häuschen ganz alleine.
Die Arbeit an den Schafen lasse ich momentan bleiben, denn Ricky und ich sind Freizeithüter an einer großen Wanderschafherde und es ist oft kein Schatten da und auch kein Wasser in der Nähe.
Und wenn er nicht mehr kann, kann ich die Schafe nicht einfach laufen lassen.
Auch sehe ich ihn gar nicht immer, ich lasse ihn oft bei unübersichtlichem Gelände dort wo ich nicht hinsehe.
Ich habe schon vor in 3 Wochen es mal abends das Hüten zu probieren, wenigstens etwas Grenze gehen, und genau wie Du dabei aufpassen wie ein Luchs, das es ihn nicht anstrengt.
Mein Ricky ist nämlich bei der Schafarbeit ein Huidlduidl, der kennt kein Ende.
Stell Dir vor, früher lag er unter dem niedrigsten Tisch wenn es Gewitterte, bei den Schafen hört er es gar nicht, da will er erst recht arbeiten und alle Schafe zusammenhalten.
Übrigens habe ich von Antje (Yorkie) erfahren, das sie kein Frontline (Ampullen) für ihre Hunde (Schutzdienst) verwendet, da dieses Mittel die Herzfrequenz verschlechtert. Das kannst im Yorkie (Gesundheit lesen, steht ziemlich am Anfang als Antwort auf "Der perfekte Flomord"
Ich habe meinem dieses Jahr schon 3 Ampullen gegeben, und es könnte schon sein, das dieses Mittel seine Herzleistung beeinträchtigt.
Und in meinem alten Kalender wo er zum ersten Mal so eine Atemnot hatte, habe ich ihm 14 Tage vorher auch eine Ampulle verpasst.
Ich habe auch schon bei Hitze 30 Schafe zurückgetrieben die ausgebüchst sind, er war zwar anschließend sehr ko, aber er hatte keine Atemnot.
Vielen Dank nochmals für Deine Antwort und weiterhin alles Gute für Deine gute Hütehundhündin Tessa.
Erika und Ricky