Gesundheit & Hund

Hallo Karin,

: Muss hier total Recht geben. Besonders wenn man Hundesport macht, wäre es nie gut eine Hündin zu früh zu kastrieren. Man will doch kein Hund, der immer ein Baby bleibt.

Kommt immer auf die Umstände an, denke ich mal. Wir machen UO und Dog-Dancing; SchH und Agility geht nicht, da sie HD schwer hat (wobei ihre Fähigkeiten auf diesen Gebieten auch sehr gut war/sind).

: Ich habe einen unkastrierten Rüden und eine unkastrierte Hündin. Funktioniert gut. Es gibt andere Möglichkeiten als gleich zu kastrieren.

Welche zum Beispiel? Sei bitte so gut und schreib mir mal auf, wie ich beide BEI WOHNUNGSHALTUNG unkastriert hätte lassen können. Vielleicht sind ja deine Vorschläge so gut, dass ich meine nächsten zwei wirklich unkastriert lassen kann.

Liebe Grüße,
Flocke

Hallo Flocke

: Welche zum Beispiel? Sei bitte so gut und schreib mir mal auf, wie ich beide BEI WOHNUNGSHALTUNG unkastriert hätte lassen können. Vielleicht sind ja deine Vorschläge so gut, dass ich meine nächsten zwei wirklich unkastriert lassen kann.

Die einfachste Möglichkeit wäre z.B. den Rüden für die Zeit in die Ferien zugeben. Ich habe eine Hündin als Welpe zu ihrem Vater, dem Deckrüden, gegeben. Vielleicht werde ich diese Hündin einmal zur Zucht zurücknehmen. Wenn sie läufig ist, ist sie selbstverständlich bei mir in den Ferien. So einfach ist das.......

Gruss
Yvonne

Hallo Yvonne.

: : Welche zum Beispiel? Sei bitte so gut und schreib mir mal auf, wie ich beide BEI WOHNUNGSHALTUNG unkastriert hätte lassen können. Vielleicht sind ja deine Vorschläge so gut, dass ich meine nächsten zwei wirklich unkastriert lassen kann.
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: Die einfachste Möglichkeit wäre z.B. den Rüden für die Zeit in die Ferien zugeben. Ich habe eine Hündin als Welpe zu ihrem Vater, dem Deckrüden, gegeben. Vielleicht werde ich diese Hündin einmal zur Zucht zurücknehmen. Wenn sie läufig ist, ist sie selbstverständlich bei mir in den Ferien. So einfach ist das.......

Nein, in deinem Fall ist es vielleicht so einfach. Bei uns ist es nicht einfach, da der Rüde von seinem ersten Besitzer misshandelt wurde und ich mittlerweile die 3. Besitzerin bin. Er ist, was andere Personen anbelangt, ziemlich ängstlich und reagiert sogar mit Aggressivität, wenn ein andere Person ihn anpacken will. Bin schon froh, dass er nicht mehr so reagiert, wenn ich dabei bin. Und die Hündin haben wir aus Zwingerhaltung bekommen, da war sie schon 9 Monate. Da bei ihr ja die erste Hitze anstand, musste wir uns überlegen, sie kastrieren zu lassen. Sie hatte Angst vor Menschen, Hunde - eigentlich überall vor. Sie ist lt. Aussagen des Züchters ("ich kann sie nicht draußen laufen lassen, die läuft weg" nicht vom Gründstück gekommen (und lt. Aussage unseres TA auch nicht aus dem Zwinger, da ihre Vorderläufe steif waren). Ich glaube kaum, dass du einen dieser Hunde in Pflege geben würdest. Ich kann es mir jedenfalls nicht vorstellen; selbst die Hündin hätte ich in der ersten Läufigkeit nicht in Pflege geben können, da ihr Vertrauen in uns Menschen zum Zeitpunkt, wo sie evtl. läufig geworden wäre, noch nicht gefestigt war. Wenn man "normale" Hund hat, gebe ich dir Recht, gibt es mit Sicherheit Möglichkeiten. Und meine Antworten auf die Fragen bezogen sich auf das Verhalten meiner Hunde nach der Kastration. Also, noch einmal, nicht alles verteufeln ohne die Umstände zu kennen. Viele Grüße, Flocke

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: Die einfachste Möglichkeit wäre z.B. den Rüden für die Zeit in die Ferien zugeben. Ich habe eine Hündin als Welpe zu ihrem Vater, dem Deckrüden, gegeben. Vielleicht werde ich diese Hündin einmal zur Zucht zurücknehmen. Wenn sie läufig ist, ist sie selbstverständlich bei mir in den Ferien. So einfach ist das.......

Das ist eine Möglichkeit, es gibt noch die andere, die wäre es, die Hündin zu spritzen (Unterdrückung). Natürlich werden jetzt sehr viele Echos kommen (Krebs etc.). Aber ich kenne viele Hündinen die gespritzt werden. Und es sind alle gesund. Eine ist sogar 14 Jahre alt. Und hatte nie irgendwelche Beschwerden wegen dem Spritzen.

Hallo Flocke,

: Wenn du, so wie wir, Rüde und Hündin in einer Wohnungshaltung hättest, denke ich schon, dass selbst du darüber nachdenken würdest! Verteufel doch nicht alles, ohne die Umstände zu kennen.

Auch ich bin dagegen, daß unsere Hunde mit dem Skalpell auf unserer persönlichen Verhältnisse zurechtgestutzt werden. Eine Kastration ist ein riesengroßer Eingriff in den Hormonhaushalt eines Tieres, für mich nur gerechtfertigt, wenn medizinische Gründe dafür vorliegen. Ich selbst habe schon Rüde und Hündin in Wohnungshaltung gehalten, es funktioniert durchaus, auch während der Läufigkeit, ist natürlich mit ein wenig Streß verbunden (Sind wirklich alle Türen zu, wenn man die Wohnung verläßt...?). Andererseits, wenn ich die Möglichkeiten für die Haltung von Rüde und Hündin nicht habe, dann wähle ich mir als Zweithund einen gleichgeschlechtlichen Hund. Dann muß mir der Tierarzt keinen zurechtschnippeln, so daß es für mich paßt. Eine Kastration kann auch größere Folgen für einen Hund haben ("Läufigkeitsgeruch" bei Rüden, Harnträufeln bei Hündinnen), und man weiß vorher nie, ob es wirklich gut geht...

Viele Grüße

Antje

Hier mein Einwand dazu: eine mir bekannte Labradorhündin bekam nach zweimaligem "Wegspritzen" eine Gebärmuttervereiterung und musste kastriert werden, hat gerade so überlebt (Alter: 2 Jahre).

Jana, Liza & Plastic

: Das ist eine Möglichkeit, es gibt noch die andere, die wäre es, die Hündin zu spritzen (Unterdrückung). Natürlich werden jetzt sehr viele Echos kommen (Krebs etc.). Aber ich kenne viele Hündinen die gespritzt werden. Und es sind alle gesund. Eine ist sogar 14 Jahre alt. Und hatte nie irgendwelche Beschwerden wegen dem Spritzen.
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