Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Wolfskralle am Hinterbein - was tun?
02. August 2001 11:44

Hallo!

Ich habe auch einen Hütehund mit doppelten Wolfskrallen hinten, übrigens auch ohne Probleme (ein Berger des Pyrénées) und ich habe mal in einem Buch über die Rasse gelesen, dass der Schäfer den Hund über die Schafsrücke ans andere Ende des Pferches schickt, um die Schafe aus dem Pferch zu treiben und dass der Hund auch die Krallen dazu braucht um halt auf den Rücken der Schafe zu haben?! Is da auch was dran?

Bye, Eva

02. August 2001 13:17

Hallo,

ja, das wird von den Verfechtern der doppelten Wolfskralle so erzählt.
Ob die Krallen dann wirklich von Nutzen sind oder ob nur nachgeplappert wird, weiß ich nicht. Mir ist darüber auch keine wissenschaftliche Studie bekannt und so viele Hunde rennen auch nicht mehr über Schafsrücken :-).

Gruß
Andreas

02. August 2001 13:27

Hallo,

sind nicht nur Franzosen, sondern auch Spanier und Portugiesen :-).
Der Islandhund ist aber schon weiter weg. Hier kannst du Islandhunde mit doppelten Wolfskrallen bewundern:
[www.islandhund.de]
[www.tekstotaal.com]

Die Islandhunde, die du kennst, scheinen keine echten zu sein, denn sie entsprechen NICHT dem Standard. Wie gerne werden wilde Mixe als exotische Rassehunde ausgegeben :-).
Auszug aus dem Standard des Islandhundes:
#Wolfskrallen sind obligatorisch, doppelte Wolfskrallen sind erwünscht.#

Lundehunde unterscheiden sich von anderen Rassen durch den 6. Zeh, ist wieder was anderes.

Ob die Wolfskrallen wirklich funktionell waren oder sind, kann bisher keiner beweisen, soweit ich weiß.

Gruß
Andreas


02. August 2001 14:50

Hallo Antje,

: Möglich. Ich kenne nur 2 Briards, bei denen ich mir diese Krallen mal näher angesehen habe, und bei dem einen waren sie enorm lang und haben sich beim laufen anscheinend nicht abgenutzt.

Da sind zwei Probleme die dazu fuehren : FCI hat Standard gelockert, weil gerade in Mitteleuropa der Briard kaum mehr fuer das eingesetzt wird fuer was er ueber Jahrhunderte gezuechtet wurde ... leider. Das andere Problem, wegen zwei Briards die du kennst rueckschluesse zu ziehen ist auch ein wenig gefaehrlich. Weil die drei Malis die ich hier kenne nicht temperaturfeste waschlappen sind, denen sogar die langsamsten Schafe um die ohren rennen ziehe ich nicht rueckschluesse auf die ganze Rasse ;-)))))

: Die schnellsten Agility-Hunde, die ich selbst bisher gesehen habe, waren Border Collie und Malinois. Ob hier eine andere Pfotenform aussschlaggebend ist kann ich nicht sagen. Beim Hüten hat es meiner Meinung nach keinen großen Vorteil, sonst hätten bestimmt auch andere Hütehundrassen Wolfskrallen.

Das andere Rassen auch Wolfskrallen haben hat dir ja schon Andreas gesagt ;-))) Beim Hueten ist das so eine sache. Echte Welt hueten ist schwierig zu vergleichen, weil vor allem jedes Land noch andere Methoden beim halten der Herden haben. Darum schaue ich wettkampfhueten an, und da vor allem der kleine A-Course und da siehst du schon unterschiede !!!

: Das kann ich nicht beurteilen. Unsere Schafe grasen normalerweise auf Gras und nicht auf Sand, und ausgedehnte Wüstenflächen, über die die Herden zu ihren Weideflächen getrieben werden müßten, sind hierzulande auch eher selten... *grins*

Ja ich weiss in Deutschland/Schweiz brauchen die Huetehunde vor allem Schlammpadels *grins*, aber schaue einmal ueber die Grenze. Suedfrankreich hat sandigen Boden und BTW der Briard kommt von daher ;-))))

Aber warum bei vielen Rassen der fuenfte Zeh weggezuechtet wurde weiss heute auch niemand mehr, Die franz Hirten gehen davon aus dass ein guter Huetehund hinten sechs zehen hat, und das war schon lange vor dem ersten Standard und der ersten Hundeschau .....

c'ya

Thomas & Leon

03. August 2001 05:27

Hallo Thomas,

: Das andere Problem, wegen zwei Briards die du kennst rueckschluesse zu ziehen ist auch ein wenig gefaehrlich.

Das weiß ich, deswegen habe ich es ja geschrieben. Hier bei uns ist der Briard ein Exot (wobei der eine, den ich kenne, nicht wie ein "Exot" gehalten wird, der hat seine Arbeit nämlich bei einem stinknormalen Schäfer gemacht). Und da ist es dann wie Du es mit den Malis beschrieben hast (wobei die wirklich guten Malis bestimmt nicht zum Schafehüten eingesetzt werden... *grins*).


: Das andere Rassen auch Wolfskrallen haben hat dir ja schon Andreas gesagt ;-))) Beim Hueten ist das so eine sache. Echte Welt hueten ist schwierig zu vergleichen, weil vor allem jedes Land noch andere Methoden beim halten der Herden haben. Darum schaue ich wettkampfhueten an, und da vor allem der kleine A-Course und da siehst du schon unterschiede !!!

Ich glaube nicht, daß eine Kralle mehr bei unseren Wettkampfhüten irgend eine Bedeutung hätten. Und für mich sind die Wettkämpfe in diesem Bereich absolut nebensächlich, was bei unseren Hütehunden zählt ist die tägliche Gebrauchsfähigkeit an der Herde. Wir hatten in unserem Land schon eine Hütesiegerin, die als Hütehund das Futter nicht wert war, welches sie gefressen hat...


: Ja ich weiss in Deutschland/Schweiz brauchen die Huetehunde vor allem Schlammpadels...

Aber wären da nicht gerade breite Füße angebracht... *grins*


: ...aber schaue einmal ueber die Grenze. Suedfrankreich hat sandigen Boden und BTW der Briard kommt von daher ;-))))

Habe ich ja auch nie bestritten.


: Aber warum bei vielen Rassen der fuenfte Zeh weggezuechtet wurde weiss heute auch niemand mehr, Die franz Hirten gehen davon aus dass ein guter Huetehund hinten sechs zehen hat, und das war schon lange vor dem ersten Standard und der ersten Hundeschau .....

Dagegen sage ich ja auch nix. Nur, ob ein Familienhund hinten eine Zehe mehr hat wird ihm nicht viel nützen. Und dann darf man halt auch nicht üebrsehen, daß diese Zehen bei den von Euch angesprochenen Rassen fest mit dem Knochen verwachsen sind. Das ist bei vielen Rassen nicht so, die Verbindung zum Knochen ist oftmals nicht vorhanden, und wenn, dann ist sie meistens nicht belastbar, so daß es ekelige Verletzungen gibt, wenn der Hund beim Spielen, Toben, Arbeiten damit irgendwo hängen bleibt. Daß z.B. der Briard Wolfskrallen hat ist daher für mich kein Argument, die Dinger bei anderen Rassen aus Faulheit dranzulassen...

Viele Grüße

Antje

03. August 2001 06:02

Hallo Antje,

Ueber das Hueten koennten wir noch stundenlang diskutieren ;-))) Aber ich sehe auch unterschiede von Land zu Land ... Hier werden zum Beispiel keine Huetehunde an Rindern benutzt (du kannst Wettkampfmaessig das machen, aber normale Ranch hat seine Cowboys ;-)))
Schafe werden im gegensatz zur Schweiz nicht nur vom Stall auf die eingezaeunte Wiese getrieben, sondern noch richtiges Hueten auf den Stoppelfeldern (Es gibt auch einige Literatur die behaupte dafuer habe der Briard seine zwei zusaetzlichen Krallen ;-))) ohne Zaun und meist im Team mit HSH, vor allem wenn Woelfe im Gebiet vorhanden sind ;-)))
Wettkampfmaessig kanst du auch Enten, Schafe oder Rinder hueten.

: Dagegen sage ich ja auch nix. Nur, ob ein Familienhund hinten eine Zehe mehr hat wird ihm nicht viel nützen. Und dann darf man halt auch nicht üebrsehen, daß diese Zehen bei den von Euch angesprochenen Rassen fest mit dem Knochen verwachsen sind. Das ist bei vielen Rassen nicht so, die Verbindung zum Knochen ist oftmals nicht vorhanden, und wenn, dann ist sie meistens nicht belastbar, so daß es ekelige Verletzungen gibt, wenn der Hund beim Spielen, Toben, Arbeiten damit irgendwo hängen bleibt. Daß z.B. der Briard Wolfskrallen hat ist daher für mich kein Argument, die Dinger bei anderen Rassen aus Faulheit dranzulassen...

Hab ja auch empfohlen sie entfernen zu lassen ! Dein bestimmtes die sind fuer nichts da musste ich nur wiedersprechen ;-)))

c'ya

Thomas und Leon, der 22 Krallen hat ;-))))