Hallo Yorkies,
letzte Woche suchte ich hier Rat, weil meine 7jährige hündin Strolchi probleme mit ihrem rechten Ohr hat. Nach Feststellung durch meinen sehr guten (aber leider weit entfernten)TA, daß kein Befund zu entdecken sei, war ich letzten Donnerstag (leider und aus einer gewissen Bequemlichkeit) bei einem unfähigen TA in meiner direkten Nähe, der nach qualvoller und schmerzhafter Reinigung des Ohrs eine Entzündung diagnostizierte.
Da die Symptome schlimmer wurden, war ich Montag wieder bei meinem guten TA: Kein Befund, außer gut verheilenden Schrunden, die der TA vom Donnerstag Strolchi zugefügt hat.Keine Entzündung, keine Milben, sonstige Parasiten, auch kein Pilz.
Seit Montag geht es Strolchi stetig schlechter. Sie mag nicht fressen, nicht spielen und schüttelt sehr oft den Kopf bzw. läßt das Ohr hängen.
Heute kam ich auf die Idee, mal gründlich Zähne und Zahfleisch zu kontrollieren, und ich schob ihr meine Zeigefinger zum Tasten rechts und links in die "Flappen" und fühlte dort im Vergleich beider Seiten herum.
Rechts, wo auch das schlimme Ohr ist, war ein knubbel. Beim Drübertasten öffnete er sich und mein Finger war blutig.
Ich war also heut nachmittag wieder beim TA, der an der Stelle eine Wunde feststellen konnte und damit eine Fistel oder einen Abzess, der sich geöffnet hatte.
Vorgehen: Strolchi hat eine Penicillinspritze bekommen, und das wird am Freitag noch einmal wiederholt. Wenn es sich nur um eine oberflächliche Entzündung gehandelt haben sollte, sollten alle Probleme am Wochenende ausgestanden sein. Wenn immer noch Probleme bestehen, wird Anfang der Woche in Narkose geröngt, sollte das Bild eine vereiterte Zahnwurzel zeigen, muß operiert werden.
Nun habe ich eine Menge Fragen:
Hat jemand von Euch schon erlebt, daß der Hund Ohrprobleme zeigte, hinter denen Zahnprobleme steckten?
Wie belastend und schmerzhaft wäre eine OP, das Ziehen des größten Backenzahns?
Wie kann während der Rekonvaleszenz gefüttert werden?
Warum denken 2 TÄ nicht daran, auch die Zähne anzugucken, wenn das Ohr Probleme macht, aber keinen Befund ergibt? Ist unser Problem so extrem selten?
Herzlichen Dank für eure Antworten!
Gruß
Christa