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Hündin kastrieren,Wesensveränderungen?

geschrieben von Manuela(YCH) 
Hündin kastrieren,Wesensveränderungen?
03. August 2001 22:16

Hallo,

ich hoffe mir können Betroffene etwas über meine Zweifel hinweg helfen.
Meine 7 Jährige Hündin hat schon wieder eine Gebährmuttervereiterung(zum 3.mal) nun will ich sie kastrieren lassen. Sie ist eine dominante Hündin.Kann ich damit rechnen, wenn sie kastriert ist, das sie dann nicht mehr an der Leine mit anderen Hunden meckert? Wird sie ruhiger oder verspielter? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Sollte ich alles entfernen lassen oder sollten die Eierstöcke drin bleiben? Wenn die Eierstöcke drinbleiben, wird sich ihr Verhalten sicherlich nicht ändern(wegen den Hormonen),oder? Ich halte zwei Hündinnen(Mutter und Tochter) die sich prächtig verstehen.Kann es zu Problemen kommen, wenn die "Alte" keine "richtige" Hündin mehr ist??

Vielen Dank für eure Antworten

MFG Manuela


04. August 2001 03:09

Hallo Manuela,

meine jetzt 7jährige Hündin wurde im Alter von 5 Jahren kastriert, auch wegen vereiterter Gebärmutter. Auch sie ist eine dominante Hündin.
Im Verhalten anderen Hunden gegenüber hat sie sich überhaupt nicht verändert. Jetzt, im letzten halben Jahr etwa, ist sie insgesamt etwas ruhiger, sehr gelassen und "erhaben" gegenüber wilden und frechen jüngeren Hunden. Das schiebe ich aber eher auf die "Weisheit des Alters".
Das einzige, was sich nach der Kastration drastisch geändert hat, ist der Appetit. Von einer Mäkelfresserin hin zu einem lungernden Nimmersatt.
Je nach Rasse und Fellbeschaffenheit, mußt Du evtl. noch mit Fellveränderungen rechnen (flauschiges Wollfilzfell).

Alles Gute

Christa

04. August 2001 10:21

Ich würde meine Hündin auf jeden Fall kastrieren lassen nach der 3. Gebärmuttervereiterung!!! Oder willst du ihr das noch weitere Jahre antuen auf die Gefahr hin das sie das vielleicht garnicht überlebt? Ob sie sich vom Verhalten her ändert kann man schwer sagen! ich finde das eh immer sehr verschieden! Meine Hündin habe ich mit einem Jahr kastrieren lassen und sie hat sich nixht verändert!
Viele Grüße Melanie und Sherin

04. August 2001 10:40

Hallo Manuela,
also nach der 3. Gebärmuttervereiterung ist es wohl höchste Zeit, die Hündin zu kastrieren. Meine wurde nach der allerersten kastriert, weil mir das Risiko einfach viel zu hoch war und der TA meine, das kommt immer wieder. Sie war damals allerdings erst knapp ein Jahr alt, von daher ist es schwer zu beurteilen, wie sie sich verändert hat. Auf jeden Fall ist sie mit inzwischen fünf Jahren immer noch sehr verspielt, sehr hundefreundlich und anhänglich. Allerdings auch sehr verfressen, aber überhaupt nicht dick (darauf achte ich). Mir wurde damals zu einer Total-OP geraten, damit sie Ruhe hat. Ich weiß nicht, was es bringen sollte, die Eierstöcke drin zu lassen.
Gruß,
Kat & Siouxsie


04. August 2001 14:50

Hallo ,

danke euch allen für eure Antworten. Meine Hünin war eine gute Zuchthündin, deshalb habe ich sie nicht gleich kastrieren lassen.Die Gebährmuttervereiterungen verliefen "harmlos".Sie hatte nie Fieber ect. lediglich übel riechenden Ausfluß, der nach der Antibiotika gabe schnell verschwand. Aber nun reicht es mir auch und sie ist in Pension.
Die Eierstöcke kann man übrigens garnicht drin lassen!!! Habe mich da vertan:-)) Nur die Gebährmutter kann man drin lassen.Aber ich werde gleich am Montag zu TA und alles entfernen lassen. Drückt uns die Daumen, denn ich habe immer etwas Angst wegen der Vollnarkose.

liebe Grüße manuela +Bullis