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Kupiert wegen Analdrüse?

geschrieben von Marina(YCH) 
Kupiert wegen Analdrüse?
26. August 2001 18:59

Hallo Allerseits!
Man erzählte mir heute, daß ein Hund kupiert werden muß, wenn z.B. eine Analdrüsenentzündung nicht behandelt wird. (Es ging um kupierte Hunde, die man heutzutage noch trifft.)

Wandert die Entzündung wirklich in die Rute, kann man mit Antibiotika nix machen? Oder ist das noch so ein Ammenmärchen?

Viele Grüße
Marina


26. August 2001 19:04

Hallo Marina!

Ich kenne eine Labbihündin, die wegen einer Violdrüsenentzündung (hoffe, das DIng heißt tatsächlich so?) kupiert wurde. Gemeint ist diese kleine dunklere Stelle auf etwa einem Drittel Schwanzlänge, fühlt sich meist etwas fettig an. Die Entzündung hat bei Pira die darunterliegenden Knochen angegriffen und war im Lauf von 2 Jahren auf herkömmliche Weise nicht in den Griff zu kriegen. Seit einem halben Jahr ist der Schwanz ab.
Ab wegen der Analdrüse habe ich das noch nie gehört. Ist vielleicht ein Übermittlungsfehler in der Stillen Post ;-) ?

Viele Grüße,
Katja

26. August 2001 19:48

Hi Marina
Es gibt (selten und eigentlich nur bei Rüden) Probleme mit den violschen Drüsen. Das ist das sogenannte Schweifdrüsenareal, sitzt etwa im obersten fünftel des Schwanzes, auf der Oberseite.
Es gibt aber eine unvorstellbare Anzahl von Ausreden einen Hund -trotz Verbot- kupieren zu lassen.
Die Analdrüsen wandern nicht in den Schwanz. (Das mag mit dem Gehirn des Mannes manchmal passieren...) aber DAS gehört nun wirklich nicht in dieses Forum.

Rainer



26. August 2001 21:29

Hallo Marina

Es gibt eine Krankheit, Analfurunkulose (perianal fistulas, perianal sinus), bei welcher man angenommen hat, dass diese durch eine tiefangesetzte und tief getragene Rute begünstigt wird.

Diese Krankheit geht vielfach mit Analbeutel-Problemen einher und deshalb wurden (werden) als eine der möglichen Eingriffe die Analbeutel entfernt und die Rute kupiert.

Liebe Grüsse,
Astrid