Borreliose
28. August 2001 07:41

Hallo,

unsere Lisa erkrankte letztes Jahr an Borreliose. Sie bekam 7 Wochen Antibiotika und
wurde dann 2 Wochen später erneut getestet ( Bluttest ). Der Bluttest ergab einen sehr
sehr niedrigen Titer ( ich glaube irgendwas mit 1/8 oder so ... ). Sollte ich sie jetzt
1 Jahr später mal wieder testen lassen ? Sie ist nicht auffällig ( letztes Jahr war sie
schlapp und hatte Fieber ), aber bei jedem Zeckenbiss ( kommt trotz "Vorsorge" und Absuchen ja vor ) habe ich ein mulmiges Gefühl. Unser TA meint ich sollte nur bei
gesundheitlichen Anzeichen erneut testen lassen. Unser Taco wurde die letzten
beiden Jahre jeweils per Bluttest untersucht und hatte jedesmal einen Grenzwert, ohne
klinische Symtomatik. Vor 2 Jahren haben wir bei ihm einen Hauttest machen lassen ( zusätzlich, weil Grenzwert ), aber das ist ja auch nur mit viel Aufwand ( Beruhigunsspritze )
machbar. Mich würde mal interessieren wie ihr mit Euren infizierten und hoffentlich
"geheilten" Hunden umgeht. Schließlich kann man ja nicht nach JEDEM Zeckenbiss
eine umfangreiche Untersuchung machen lassen .

Fragende Grüße,

Steffi & Anhang

P.S. wir wohnen in einer sehr zeckenreichen Gegend und selbst die Nachbarn waren
fast alle schon infiziert ( Antibiotika, Blutwäsche



28. August 2001 07:55

Hallo Steffi,

mein Westi hatte auch voriges Jahr die Borreliose, ich habe nach 3 Monaten eine Blutkontrolle gemacht und dann etwas später nochmal ein Röntgen (hatte leichte Schäden am Hüftgelenk), aber heuer habe ich ihn nicht mehr kontrollieren lassen. Mein TA meint auch, daß es nur notwendig ist bei Symptomen.

Viele Grüße
Lore

28. August 2001 10:53

Hallo Steffi,

mein Arko hatte letztes Jahr auch Borreliose, und zwar die heftige
Version (Nervenschäden). Übrigens: trotz Impfung. Wir wohnen auch in
einem Gebiet mit hohem Durchseuchungsgrad. Ich lasse Arko nächste Woche
testen, und auf alle Fälle nochmal im November/Dezember rechtzeitig
vor dem nächsten 5-fach-Impftermin und nach der Zeckensaison.

Ich bin vielleicht etwas übervorsichtig geworden, aber ich möchte die
Symptome wie letztes Jahr (wir dachten, er verliert auf einem Auge das
Sehvermögen) erst gar nicht mehr erleben. Außerdem dauerte es Monate,
bis sich Besserung einstellte. Was mein TA davon hält, ist mir in diesem
Fall egal. Er soll das Blut abnehmen und wegschicken.

Wenn Du also ein mulmiges Gefühl hast, dann würde ich auf jeden Fall
testen lassen. Dann weißt Du nämlich, woran Du bist.

Liebe Grüße
Martina mit Anhang

28. August 2001 11:10

: Hallo Martina,

Ich werde sie wahrscheinlich auch zum Ende des Sommers testen lassen.
Nur nach JEDEM Zeckenbiss kann ich ja nicht zum TA rennen, unsere Maus
hat tierisch Angst vor der Spritze.Zum Glück haben wir ein
Zeckenlabor gleich im Nebenort.
Sag mal, ich dachte bislang das infizierte Hunde auf gar keinen
Fall geimpft werden dürfen ?!?!?! Oder bin ich da nicht auf dem
letzten Stand ? Aus welcher Ecke in D. kommst Du denn ?


Liebe Grüße,
Steffi & Anhang

28. August 2001 12:47

Hallo Steffi,

wir kommen aus Bayern, Donaugebiet. Und hier ist es echt übel mit den
Zecken. Vor Jahren hatte ich mir selber schon mal ne Borreliose einge-
fangen, da wird man halt vorsichtig. Ist bei Euch das Liebisch-Labor
in der Nähe?

Arko wurde letztes Jahr im Februar/März geimpft, zweimal. Und im August
hatten wir die Borreliose. Möglicherweise hat er sich ja einen der
anderen Stämme eingefangen, bei dem die Impfung nicht greift. Ich habe
heuer auf jeden Fall nicht mehr nachimpfen lassen, das ist ja klar.

Liebe Grüße
Martina mit Anhang

29. August 2001 05:20

: Hallo Martina,

das Liebisch Labor ( ZeckLab ) ist bei uns im Nachbarort.
Wir wohnen nah an einem Wald/Moorgebiet und bei uns hier ist wohl
auch fast jede 2te Zecke infiziert. Ich hatte letztes Jahr 6 !! Zeckenbisse, aber zum Glück habe ich mir keine Borreliose eingefangen.
Ich versuche bei unseren beiden Dogs eine vernümpftige Vorsorge zu
betreiben, aber ab und zu wird so ein "Mistvieh" halt übersehen oder
überlebt diesen ganzen Chemiekram.yawning smiley(

Zeckenfreie Grüße,
Steffi & Anhang