Hallo Pat,
: das einzige,was bei mir als grund nicht ankommt,ist ,daß fehlender gehorsam durch die unmöglichkeit der unterordnung das freiheitsbedürfnis eines hundes derartig einschränkt,daß eine tötung in betracht käme.
: sitz,platz blabla kann ichauch zuhaus,bei schönem wetter oder sonstwie üben...
Ich sehe das jetzt aus der Sicht eines Übungsleiters. Wenn Du einen solchen Hund hast, wirst Du es Dir dreimal überlegen, ob Du Dich mit ihm z.B. zu einem Erziehungskurs anmeldest, den Du bezahlst und dann nicht nutzen kannst, wenn das Wette rumschlägt. Ich kenne zwei betroffene Hündinnenhalter, die dringend mit ihren Hunden mal einen solchen Kurs besuchen müßten, weil sie es alleine nicht gebacken bekommen mit der vernünftigen Erziehung, aber die Kurse liegen immer irgendwie im zeitigen Frühjahr oder Herbst/Winter (logisch, außerhalb der Saison), so daß die Sache immer wieder verschoben wird auf einen späteren Zeitpunkt, "wenn's vom Wetter besser paßt".
: was ich befürworte,ist eine aufklärung VOR der kastration,wie du es sagst :-)
: leider befürchte ich auch damit einhergehend,daß dann x von y menschen denken:
: also nä,bevor der mir alles vollpisst,dann lieber nicht.wer aber so
: einfach gestrickt denkt,der ist eventuell(eventuell deshalb,damit sich niemand nun pers. angesprochen fühlt und mir aufs dach steigt :-))
: auch ein mensch,der eben NICHT aufpasst,daß hundi nicht eben mal junge kriegt,und der dann mit hoher wahrscheinlichkeit NICHT die sorgfalt walten lässt,die ich mir bei welpen,deren aufzucht und vergabe so vorstelle.und der auch NICHT weiss,wie man ne tragende hündin behandelt.
: usw usw die leier kennst du ja:-)
Vielleicht sind solche Menschen schlichtweg nicht geeignet, eine Hündin zu halten (ode rüberhaupt eine Hund)? Wie wäre es denn mit einem Rüden? Aber meistens wählen sich die Leute ihre Rasse ja oftmals eine Nummer zu groß aus (mental gesehen) und werden dann mit einem Rüden "nicht fertig", also kommt einen ebensolche Hündin ins Haus anstatt einen Gang runterzuschalten und einen Rüden einer "einfacherer" Rasse zu wählen. Nur kann man doch nicht für "so einfach gestrickte Menschen", die nicht in der Lage sind, eine Hündin ordnungsgemäß zu beaufsichtigen (Wie beaufsichtgen die eigentlich ihre kastrierten Hunde? Nur mal so im Hinblick auf die Entstehungsgeshcichten der diversen VOs...), die Hunde einfach so mit dem Skalpell zurechtstutzen.
: aber die frage,ob nun die kastrierten oder due ungewollten,ungeliebten,weggeschmissenen mehr zu leiden haben,kann ich immer noch nicht beantworten.und du wahrsch. auch nicht.
Meiner Meinung werden die meisten Hündinnen immer noch aus Bequemlichkeit kastriert, damit sie die Wohnung nicht volltropfen, damit eine Läufigkeit nicht evtl. Urlaubspläne behindert uswusf. Bei uns auf dem Dorf hat es bisher jeder Bauer geschafft, eine Hündin, die nicht belegt werden sollte, in der Hitze von den diversen freilaufenden Rüden fernzuhalten, und das, obwohl die Hündinnen nicht so betuddelt wurden wie viele Haushunde heute und eine Hitzemeistens erst sehr spät bemerkt wurde (erst an den Rüden, die den entsprechenden Hof zu belagern begannen). Für mich sind die meisten Gründe für eine Kastration nur vorgeschoben, damit die Hündin einfach bequemer zu halten ist. Weil es den Leuten läßtig ist, sie nicht einfach frei querbeet laufen lassen zu können, weil sie sich unüberlegt einen zweiten Hund anderen Geschlechts ins Haus holen usw. Und die Leute, die völlig unbedarft eine Hündin halten und sich keinerlei Gedanken machen über ihr Fortpflanzungsverhalten, die machen sich auch meistens keine Gedanken in bezug auf die weitere Haltung der Hündin, Erziehung usw., so daß sie heutzutage (VOs!) in meinen Augen überhaupt nicht geeignet sind, einen Hund zu halten.
Viele Grüße
Antje