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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Zum Thema Inkontinenz/Kastration
08. September 2001 19:14

HALLO
ich habe meine beiden Hündinnen und meinen Rüden kastriert. Die eine
Hündin nach der ersten Läufigkeit. Die zweite wurde erst mit 4 Jahren:
erst kastriert, da wir sie erst dann bekommen haben. Unsere Tierärztin, die neben viel mit Homöopathie arbeitet, kastriert Hündinnen erst nach
der ersten oder zweiten Läufigkeit und hat damit sehr gute Erfahrungen
Ich habe die Kastration nie bereut, da damit auch die Gebärmutterent-
zündung entfällt. In Wolfs- und Wildhundrudeln sind auch nicht alle
Hündinnen läufig. Nur die Leithündin, selten noch eine weitere Hündin.
Natürlich ist eine OP ein schwerwiegender Eingriff, aber ein junger Hund
übersteht ihn leichter als ein alter. Letztendlich denke ich, hängt es
auch vom Tierarzt ab, zu dem man vertrauen hat, ob dieser zu einer
Kastration rät und ob man diese dann durchführen läßt.


08. September 2001 19:28

Hallo Regine,

: In Wolfs- und Wildhundrudeln sind auch nicht alle
: Hündinnen läufig. Nur die Leithündin, selten noch eine weitere Hündin.

selbstverständlich werden in einem Wolfsrudel ALLE geschlechtsreifen Hündinnen "läufig". Diese "Läufigkeit" unterscheidet sich aber von der unserer Haushunde (nur einmal im Jahr und der Rüde "kann" auch nicht immer - es muß also zeitlich passen). Welpen bekomme nicht alle Hündinnen, da es die Rangordnung und das Nahrungsangebot nicht zulassen. In "fetten" Jahren hat nicht nur die Leitwölfin Junge.

Gruß
Kathi

08. September 2001 21:22

hallo Kathie,

: Nein, die meine ich nicht. Ich meine Homöopatzhische Mittel. Da gibt es nämlich diverse.

ach so, da habbich dich falsch verstanden. aber homöopathische mittel habbich damals probiert, haben leider gar nicht geholfen und ohne nebenwirkungen waren sie auch nicht.

: Nein, gegen unerwünschte Welpen hilft das nicht - aber möglicherweise gegen die Anschaffung eines Hundes überhaupt ;-)

o.k., gebe ich dir bedingt recht winking smiley))
aber frag doch mal die leute, die sich heute einen hund holen. ich glaube, nicht viele können sich zum zeitpunkt der anschaffung vorstellen, dass sie ihn nicht bis zu seinem tod haben...

: Naja, ich habe es eben bei sehr vielen beobachten können wo die Komminikation nicht die gleiche war wie vorher, weil z.B. ein kastrierter Rüde von potenten Rüden dauernd besprungen wurde, ein anderer der sich seiner selbst nicht mehr sicher war und dadurch zum Prügelknaben würde, oder Hündinnen die zickig wie nix wurden usw. usw. usw.

das ist aber nicht das problem vom Freddie und auch nicht meines, meinst du nicht auch? sondern das problem der halter des potenten rüden. es wird nur immer versucht, damit sich herauszureden. ach? ihr hund ist kastriert? ja dann! dann MUSS meiner sich ja so daneben benehmen ...
schließlich kann ein potenter rüde ja auch nicht jede hündin besteigen, sowie er lustig ist, oder? er wird da genauso massiven ärger kriegen, wie bei einem kastrierten rüden.

: Es muß letztendlich jeder selber wissen was er tut. Ich bemängele bei vielen halt nur die allzu schnelle Entschlußkraft ;-(

du, entschlußkraft brauchte ich dazu keine, meiner war kastriert. da ich vorher nie einen meiner hunde habe kastrieren lassen - waren alles hündinnen - habe ich mich erst hinterher mit dem problem auseinandergesetzt. ich finde es mittlerweile nur angenehm, dass er kastriert ist und ich auf die gehetzte frage von manchen rüdenbesitzern antworten kann: "meiner ist kastriert, der verträgt sich mit fast jedem, rüden oder hündin ...". *ggg*
ich habe bisher nur ein einziges mal erlebt, dass der Freddie von sich aus gegen einen anderen hund gegangen ist, warum weiß ich nicht, wahrscheinlich einfach antipathie. bei allen anderen kamen die aggressionen vom anderen hund und die waren außerdem nicht nur beim Freddie unverträglich ...

womit ich dir recht gebe: die entscheidung kastrieren ja oder nein sollte wohlüberlegt erfolgen, gut informiert und nutzen/risiko voll bewußt.
so blöd es jetzt klingen mag, aber ich würde mir mit der entscheidung schwerer tun, wenn ich eine hündin hätte, obwohl für mich persönlich immer noch die vorteile überwiegen. aber das muss ja gottseidank - wie du ja auch schreibst - jeder ganz für sich alleine selbst entscheiden. winking smiley))

liebe grüße, Gabi + Freddie K., der heute wieder mit zwei anderen rüden - ein kastrierter, ein potenter - im restaurant unter einem tisch gelegen und geschlafen hat ...


09. September 2001 07:22

Hi Gabie,

: o.k., gebe ich dir bedingt recht winking smiley))
: aber frag doch mal die leute, die sich heute einen hund holen. ich glaube, nicht viele können sich zum zeitpunkt der anschaffung vorstellen, dass sie ihn nicht bis zu seinem tod haben...

ich will das Thema hier gar nicht so vertiefen. Nur kurz: Eine Sachkundeprüfung VORAB wird sicher nicht das Ganze Problem lösen. Aber eine Verbesserung um nur 10-20% wäre ein großer Schritt. Es ist falsch bei derartigen Aktionen immer gleich mit einer 100%-Lösung zu rechnen. Es sind viele kleine Schritte. Aber wenn nie einer den Anfang macht wird auch nie was besser.

: das ist aber nicht das problem vom Freddie und auch nicht meines, meinst du nicht auch?

Nein, Dein Problem muß das nicht sein. Aber bei dieser Diskussion ging es ja um Folgen einer Kastration im Allgemeinen und nicht nur um Deinen Hund.

: ich finde es mittlerweile nur angenehm, dass er kastriert ist und ich auf die gehetzte frage von manchen rüdenbesitzern antworten kann: "meiner ist kastriert, der verträgt sich mit fast jedem, rüden oder hündin ...". *ggg*

Nützt Dir auch nix wenn Dein Gegenüber auf Streit aus ist ;-(

: womit ich dir recht gebe: die entscheidung kastrieren ja oder nein sollte wohlüberlegt erfolgen, gut informiert und nutzen/risiko voll bewußt.
: so blöd es jetzt klingen mag, aber ich würde mir mit der entscheidung schwerer tun, wenn ich eine hündin hätte, obwohl für mich persönlich immer noch die vorteile überwiegen. aber das muss ja gottseidank - wie du ja auch schreibst - jeder ganz für sich alleine selbst entscheiden. winking smiley))

Da hast Du recht :-)

Gruß
Kathi

09. September 2001 16:24

Hi Kathi,
ich glaube es ist auch eine Frage der Wahl des Tierarztes.
Ich würde mich ja auch nicht von jedem Arzt operieren lassen und beim Vorgespräch sieht man schon ob er Vor- und Nachteile bespricht oder es einfach als Routine abtut.
Liebe Grüsse,
Susanne

09. September 2001 19:11

Hi Susanne,

: ich glaube es ist auch eine Frage der Wahl des Tierarztes.
: Ich würde mich ja auch nicht von jedem Arzt operieren lassen und beim Vorgespräch sieht man schon ob er Vor- und Nachteile bespricht oder es einfach als Routine abtut.

Da hst Du nicht ganz unrecht. Die Meinungen gehen auch unter TA sehr weit auseinander. Der eine ist absolut für's Kastrieren, der andere total dagegen.
Ein gutes Beratungsgespräch vorab (aber nicht geträngt von der persönlichen Einstellung des TA) ist auf jeden Fall sinnvoll. Man kann auch ohne weiteres 2-4 TA zu dem Thema befragen und die Meinungen dann vergleichen und abwägen. Bevor ich mir ein Organ rausnehmen lasse würde ich auch immer verschiedene Meinungen einholen.

Gruß
Kathi