Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Strecken - Stoffwechsel?

geschrieben von Katrin + Vlin(YCH) 
Strecken - Stoffwechsel?
20. September 2001 11:41


Hallo Hundefreunde,

kürzlich war ich mit meinem Hund (Rüde, 3 Jahre, kastriert) beim Tierheilpraktiker, weil der Bursche nicht gerne alleine bleibt.
Wir sprachen eine Weile über dies und jenes und ich erwähnte im Lauf des Gesprächs eher beiläufig, dass Vlin sich zur Zeit öfter streckt und auch mehr gähnt als früher. Jedenfalls kommt es mir so vor. Darauf sagte der THP was von "Schwierigkeiten mit dem Stoffwechsel", aber nur so nebenbei und wir redeten dann über was anderes.

Stimmt das, gibt es da einen Zusammenhang?
Kann das mit der Ernährung zu tun haben? Vlin bekommt seit etwa 4 Monaten BARF und es geht ihm damit prächtig. Er ist sonst auch ganz gesund und macht einen wirklich fitten Eindruck.

Neugierige Grüße
Katrin + Vlin

20. September 2001 12:09

Hi Katrin,

bin schon neugierig auf die Antworten, sonst frage doch den Thp nochmal.

Strecken und Gähnen dienen natürlich u.a. auch der Optimierung der Sauerstoffversorgung und bringen u.a. auch beim Menschen nach langem Sitzen auch den Kreislauf wieder etwas in Gang (gelegentlich mal richtig Räkeln und Gähnen zwischen der PC-Arbeit auch wenn man nicht müde ist, verbessert die Sauerstoffversorgung des Gehirns).

So dürfte es sich auf den allgemeinen Stoffwechsel auch auswirken. Genaueres wüßte ich gern. Vielleicht hat dein Thp auch mal einen Tipp für ein gutes Buch. Frag mal und schreib es uns wieder!

Viele neugierige Grüße
Heidrun

20. September 2001 12:35

Hallo Katrin,

es kann ein Zeichen der Umstellung auf BARF sein, hattest Du das beim THP erwähnt?
Aber Gähnen und Strecken kann bei Hunden auch eine psychologsiche Seite haben, es wird in als Verlegenheisgeste benützt, wenn der Hund sich in einer Situation nicht besonders wohl fühlt und sich versucht damit zu arrangieren. Das bliebe dann abzuklären.

Juli

20. September 2001 13:31

Hallo Katrin,

was das Strecken und Gähnen betrifft, habe ich zwar keine Ahnung, obwohl mein ca. zweijähriger kastrierter Rüde sich auch öfter mal streckt und häufig gähnt, das sind nicht die einzigen Gemeinsamekeiten unserer Hunde. Mein Bursche bleibt nämlich auch ungern alleine und deshalb interessiert mich, zu welchem Ergebnis Dein THP gekommen ist und was er Dir empfohlen hat. Ich weiß, daß die Ursachen bei jedem Hund unterschiedlich sind und daher die Mittelchen ganz speziell auf das einzelne Tier abgestimmt werden, aber trotzdem interessiert mich, was Dein THP gesagt hat. Woher hast Du Deinen Wauz denn? Meinen haben ich über den Tierschutz bekommen, er wurde ursprünglich ausgesetzt und landete dann im Tierheim, daher wahrscheinlich die Trennungsangst.

Herzliche Grüße

Jana und Rudel

22. September 2001 08:08

Hi Jana,

: Mein Bursche bleibt nämlich auch ungern alleine und deshalb interessiert mich, zu welchem Ergebnis Dein THP gekommen ist und was er Dir empfohlen hat.

Ich war im Juni schon mal deswegen bei ihm gewesen, da haben wir das Problem auf allgemeine Unsicherheit zurück geführt, zumal der Hund auch Probleme im Umgang mit anderen Hunden hatte (übertriebenes Getue). Das haben wir mit folgenden Mitteln behandelt:

Hypericum D30
Nux vomica D30
außerdem eine Mischung aus verschiedenen Bach-Blüten, ich weiß leider nicht mehr welche.

Damit wurden beide Probleme besser. Dann war ich für ca. 8 Wochen arbeitslos, so dass der Hund in dieser Zeit nicht alleine bleiben musste. Mir war schon klar, dass das nicht ganz einfach wird, wenn ich wieder arbeite, deswegen haben wir gelegentlich alleinebleiben "geübt". Trotzdem war der Arbeitsbeginn wohl stressig für ihn, er hat viel gebellt, weswegen ich nochmal zum THP bin. Insgesamt ist der Hund in diesen 8 Wochen viel cooler geworden, so dass wir sein Bellen jetzt eher als Protest denn als Angst interpretiert haben. Behandelt wird er jetzt folgendermaßen:

Pulsatilla D30 (nach langer Überlegung des THP)
Mischung aus Red Chestnut, Gentian, Cerato und noch was, wo der THP nicht draufkam, was aber demnächst zugefügt werden wird, wenn es ihm eingefallen ist ;-)

Mir scheint, der Hund ist jetzt etwas ruhiger und regt sich nicht mehr so auf, wenn ich nach Hause komme.

: Woher hast Du Deinen Wauz denn? Meinen haben ich über den Tierschutz bekommen, er wurde ursprünglich ausgesetzt und landete dann im Tierheim, daher wahrscheinlich die Trennungsangst.

Das glaube ich bei meinem nicht, ich habe ihn mit 9 Wochen vom Züchter geholt und das Alleinebleiben im Laufe von Monaten langsam aufgebaut. Naja, aber man steckt halt nicht drin ;-)

Liebe Grüße
Katrin + Vlin

22. September 2001 08:11

Hallo Juliane,

: es kann ein Zeichen der Umstellung auf BARF sein, hattest Du das beim THP erwähnt?

Ja, habe ich.

: Aber Gähnen und Strecken kann bei Hunden auch eine psychologsiche Seite haben, es wird in als Verlegenheisgeste benützt, wenn der Hund sich in einer Situation nicht besonders wohl fühlt und sich versucht damit zu arrangieren.

Glaube ich in seinem Fall nicht, denn er zeigt das Gähnen und Strecken eigentlich nur im "häuslichen Umfeld" und in entspannten Situationen.
Draußen benützt er als Calming Signals eher Züngeln, Kopf abwenden und so.

Liebe Grüße
Katrin + Vlin