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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Jährliche Impfung - ja oder nein?
24. September 2001 09:58

Hallo Gaby!

: Natürlich nicht. Aber die Bakterien sind ja teilweise "unter Verschluß", die Erde ist ja nicht komplett luftdurchlässig. Die Bakterien an sich sind ja auch nicht das Schlimme - gedeihen und sich vermehren (und dabei das Toxin produzieren) können sie halt nur in luftdichten Wunden.

Sag ich doch. Und luftdicht kann eben auch eine stark blutende Wunde oder eine Schürfwunde in Anteilen sein. "Sichere" wunden gibt es nicht.

Wie bitteschön soll das funktionieren? Wie kann man gegen ein Gift impfen? Dann könnte man ja gegen alle möglichen Gifte ebenfalls impfen.
Au Mann, soll ich Dich jetzt tatsächlich in den Schnellkurs der Mikrobiologie mit aufnehmen ;-)? Aaaalso, kurz gefaßt koppelt man das Toxin an einen Träger, in diesem Fall ein Polysaccharid-Epitop, so daß eine Größe entsteht, bei der eine Antikörperbildung möglich ist. Das ganze nennt sich dann KOnjugat-Impfstoff. Wird genauso gemacht für Diphterietoxin und ähnlich für Meningokokkenkapselsaccharide (da nimmt man allerdings Proteine als Kopplungspartner).
Nein, das geht nicht mit allen Giften; einige sind zu potent (Botulinustoxin), andere werden oral resobiert, da klappt's auch nicht und wieder andere haben einfach die falsche Größe dafür oder sind zu instabil oder zu variantenreich.

: Dr. Gerhard Buchwald, er hat den entsprechenden Bericht (aus einem Ärzte-Journal mit genauer Angabe) genannt. Leider hab ich das Buch nicht hier, sonst könnte ich Dir die Namen der berichtenden Ärzte nennen und die genaue Ausgabe.
: Er hat gleichfalls Deine Zahl für Deutschland genannt - und sich dabei gewundert, wieso die Zahlen für ein Entwicklungsland wesentlich besser sind.
Das wundert mich auch. Und deutet für mich stark darauf hin, daß da irgendwas in der Statistik nicht stimmt. Wie gesagt, ich kann mir den Pathomechanismus für die Wunderheilung durch Clont nicht vorstellen.

: Wie viele Tetanus-Fälle hast Du schon gesehen? Laut statistischem Bundesamt Wiesbaden sind seit den 50er Jahren die Fälle stark rückläufig, obwohl nicht flächendeckend geimpft wird.
Zwei. Im Status, wurden von kleineren Häusern angeliefert. Der "Spaß" dauert einige Wochen und ist trotz Sedierung hochunangenehm für die Betroffenen, um es mal gelinde auszudrücken. Einer hat nicht überlebt.
Die Inzidenz beträgt lt. Kayser/Bienz etwa 1/1Mio. Einwohner bei uns. Der "zivilisierte Mensch" ist ja nun im Schnitt nicht jeden Tag im Matsch und Dreck mit offenen Wunden unterwegs (Hundehalter ausgenommen :-)), so daß außer bei Unfällen und Gartenarbeit für jemanden, der etwa mitten in Berlin wohnt und einem Bürojob nachgeht, das Infektionsrisiko wesentlich geringer ist als für einen Bauern in Mittelafrika.
Es wird nicht flächendeckend geimpft, aber alles, was mit offenen Wunden ins Klinikum kommt und keinen Impfschutz 10/5 Jahre vorweisen kann, wird abgeimpft (aktiv/passiv). Sorgfältige Wundreinigung bringt natürlich auch viel, mindert die Menge an potentiellen Krankheitserregern in den Wunden usw.

Versteh mich nicht falsch, ich rede nicht den vielfältigsten und sprossendsten Impfungen das Wort, aber das mit dem Tetanus und Metronidazol glaube ich so einfach nicht.

Grüße,
Katja


24. September 2001 09:50

Hallo Melli,
die 1. Hündin, jetzt fast 7 wurde bis zum 4. LJ jährlich geimpft. Ich kannte nichts anderes! Nr. 2, jetzt 4 hatte zuletzt wie die 1. Hündin dann einen Abstand von 2 Jahren. Demnächst wird dann eine Titerbestimmung gemacht und nach dem Ergebnis (gehe von akzeptablen Werten aus) wohl nicht mehr geimpft.
Gruß Brigitte

24. September 2001 10:09

Hallo Antje,

:
: Danke, mir reicht es, daß ich weiß, was in dem Impfstoff drinne ist, mit dem meine Hunde geimpft werden. Nämlich nix davon. Mir stellt sich eher die Frage, warum so viele Hundebesitzer nach den billigsten Impfsoffen aus dem Ausland geiern, die Anforderungen an diese Impfstoffe sind nämlich teilweise sehr niedriger. Ist wie beim Rindfleisch: Nicht alles, was billigst produziert wird, ist O.K....


Tja, normalerweise wird das geimpft, was der TA da hat, da wird nicht groß nach irgendwelchen Marken gefragt. Die Firma Merial kultiviert einige Erreger auf Krebszellen.

: :
: : Ich nicht mehr - 1976 ist der letzte deutsche Säugling an Kinderlähmung erkrankt. Wozu also gegen etwas impfen, was gar nicht mehr vorkommt?
:
: Wenn man die Bundesrepublik selbst nicht verläßt und keinen Kontakt mit Personen hat, die reisen, ist das Infektionsrisiko durchaus gering. Hast Du Kinder? Wenn ja, sind die auch nicht gegen Kinderlähmung etc. geimpft? Nur mal so rein interessehalber...

Ich habe keine Kinder - aber würde diese auch nicht dagegen impfen lassen. Der Erreger begegnet Dir nämlich nicht in jeder Straßenbahn, wie DU vielleicht weißt.


: : Dazu kommt, das viele Impfstoffe z.B. auf Affenieren kultiviert werden (wie die Polio-Impfung) und man festgestellt hat, das bisher unbekannte Viren im Impfstoff mit übertragen werden - wie das SV 40 Virus, das zu den sogenannten Slow-VIren gehört. Dieses Virus, neugeborenen Hamstern injiziert, führt zu Fibrosarkomen.
: :
: : Möchtest Du sowas auch injiziert bekommen?
:
: Habe in den letzten Jahrzehnten keinen Impfstoff verabreicht bekommen, der auf Affennieren kultiviert wurde. Was mir als Kind gespritzt wurde kann ich leider nicht so genau sagen, allerdings ist z.B. das Allergierisiko in meiner Generation noch bedeutend niedriger als in der nachfolgenden.

Ts, bist Du ganz sicher? Der Impfstoff gegen Polio WIRD auf Affennieren kultiviert - und zwar sowohl die Schluckimpfung als auch die Injektion. Daran hat sich in den letzten Jahrzehnten nichts geändert. Im Gegenteil, der Impfstoff von Kobrowski wurde zunächst auf Hühnereiern und Rattenhirnen gezüchtet, aber auch er ging zu Affennieren über.

Wenn Du möchtest, kann ich Dir heute abend von fast allen gängigen Impfstoffen den Hersteller und die Gewinnung nennen, dazu die Stoffe, die teilweise zur Konservierung oder Abtötung genommen werden.

:
: : Vielleicht nicht sofort, aber durch Überimpfung (wie jedes Jahr die volle Dröhnung) kann der Körper irgendwann auf die massiven Angriffe auf das Immunsystem reagieren - sei es mit Allergien oder Krebs, vielleicht auch nur mit einem Hautekzem.
:
: Diese Überreaktionen des Körpers, vor allem Allergien, werden auf ganz andere Ursachen zurückgeführt. Vor allem bei Hunden spielt hier die Ernährung eine große Rolle (durch "tote" Fertignahrung nehmen die Hunde sehr viel weniger Keime auf als durch Frischfutter und das Immunsystem wird nicht ausreichend trainiert, übrigens ebenso durch eine völlige Wurmfreiheit bei Welpen).

Du würdest also keinen Zusammenhang sehen zwischen der Tatsache, das einige Impfstoffe auf diploiden Zellen gezüchtet werden und der Zunahme von Krebserkrankungen bei Mensch und Tier?

Dokumentierte Impfschäden gab es schon vor Einführung des Fertigfutters - allerdings mehr beim Menschen, da bei Tieren noch nicht so geimpft wurde.

: : Muß nicht, aber kann. Wenn man dazu dann auch noch weiß, was so alles in den netten Spritzen drin ist, weiß ich nicht, ob man da so unbesorgt sein sollte.
:
: Unbesorgt sollte keiner sein. Der Hund muß beim Impfen völlig gesund sein, sollte keinen Streß haben, auch in den Tagen danach.

Nun ja, wieso werden dann Allergiker geimpft und Epileptiker?


Aber wenn alles andere stimmt (Fütterung, körperliche Konstitution usw.), dann wirft eine Impfung, auch 5-fach, einen gesunden Hund nicht von den Beinen.

Muß ja nicht - aber kann. Ich frage mich auch, wieso ich meinen Hund jedes Jahr die volle Dröhnung verpassen soll, wenn er einen Impftiter hat, der für den Rest seines LEbens reicht.

Ich frage mich, wie so viele Hunde in meinem Umfeld gesund 14, 15, 16 Jahre alt werden konnten, obwohl sie jährlich die "volle Dröhnung" beim Impfen verpaßt bekamen.

Tja, es gibt auch genug Hunde, die trotz Fertigfutter biblisches Alter erreichen.
Übrigens war es vor einigen Jahren noch durchaus üblich, HUnde ab ca. 8 Jahren nicht mehr zu impfen.


Meiner Meinung nach sind diese sagenumwobenen "Impfreaktionen" vorgeschoben bzw. höchstens das Tüpfelchen auf dem i bei Hunden, die sowieso aus diversen Gründen vor sich hin kranken. Warum sie das tun, das ist eine andere Sache, der man unbedingt auf den Grund gehen sollte.

Ich habe spaßeshalber mal eine Statistik erstellt. Unter gesundehunde kannst Du Dir diese mal gerne anschauen - und Dich dann fragen, wieso Lähmungserscheinungen nach einer Borreliose-Impfung auftreten, Zwingerhusten bei allen drei Hunden nach einer Impfung, Allergien erstmals nach einer Impfung auftreten, Leptospirose innerhalb von 3 Monaten nach einer Impfung usw.

Grüße, Gaby


24. September 2001 10:20

Hi Katja,

: Sag ich doch. Und luftdicht kann eben auch eine stark blutende Wunde oder eine Schürfwunde in Anteilen sein. "Sichere" wunden gibt es nicht.

Natürlich nicht. Aber es gibt´s auch nicht, das jede Wunde zwangsläufig ein Infektionsrisiko darstellt.


: Au Mann, soll ich Dich jetzt tatsächlich in den Schnellkurs der Mikrobiologie mit aufnehmen ;-)?

Au ja...;-))


Aaaalso, kurz gefaßt koppelt man das Toxin an einen Träger, in diesem Fall ein Polysaccharid-Epitop, so daß eine Größe entsteht, bei der eine Antikörperbildung möglich ist. Das ganze nennt sich dann KOnjugat-Impfstoff. Wird genauso gemacht für Diphterietoxin und ähnlich für Meningokokkenkapselsaccharide (da nimmt man allerdings Proteine als Kopplungspartner).

Die Antikörper kannst Du aber doch nicht gegen ein Gift bilden, oder?


: Nein, das geht nicht mit allen Giften; einige sind zu potent (Botulinustoxin), andere werden oral resobiert, da klappt's auch nicht und wieder andere haben einfach die falsche Größe dafür oder sind zu instabil oder zu variantenreich.

Gerade bei dem Botulinustoxin erzielt man aber gute Behandlungserfolge meines Wissens, oder?


: Das wundert mich auch. Und deutet für mich stark darauf hin, daß da irgendwas in der Statistik nicht stimmt. Wie gesagt, ich kann mir den Pathomechanismus für die Wunderheilung durch Clont nicht vorstellen.

Ich schau heute abend mal nach und liefer Dir die genauen Angaben dazu. Evtl. kannst Du das selber dann nachprüfen, Du kommst doch an fachliche Unterlagen, oder?


: Zwei. Im Status, wurden von kleineren Häusern angeliefert.

Heißt also, bereits im vollen Gange, richtig? Wann wurden diese beiden Fälle das letzte Mal geimpft?
Dr. Buchwald hat einige Fälle aufgeführt, wo trotz Impfung eine Infektion erfolgte.


Der "Spaß" dauert einige Wochen und ist trotz Sedierung hochunangenehm für die Betroffenen, um es mal gelinde auszudrücken. Einer hat nicht überlebt.

Hm, um es mal so auszudrücken - wieviele Menschen werden täglich operiert etc. und haben keine Impfung? Meine Mutter bekam ohne Tetanus-Impfschutz eine Niere transplantiert. Sie darf übrigens nicht geimpft werden und bastelt munter in Gärten und Co. rum, bisher hat es nichts gegeben - in bisher 15 Jahren seit der Transplantation.


: Die Inzidenz beträgt lt. Kayser/Bienz etwa 1/1Mio. Einwohner bei uns. Der "zivilisierte Mensch" ist ja nun im Schnitt nicht jeden Tag im Matsch und Dreck mit offenen Wunden unterwegs (Hundehalter ausgenommen :-)), so daß außer bei Unfällen und Gartenarbeit für jemanden, der etwa mitten in Berlin wohnt und einem Bürojob nachgeht, das Infektionsrisiko wesentlich geringer ist als für einen Bauern in Mittelafrika.

Eben. Und genau deshalb werde ich Dir heute abend mal die genauen Angaben aufschreiben, ja?


: Es wird nicht flächendeckend geimpft, aber alles, was mit offenen Wunden ins Klinikum kommt und keinen Impfschutz 10/5 Jahre vorweisen kann, wird abgeimpft (aktiv/passiv).

Genau das ist meiner Meinung nach ein Problem. Es gibt viele, die nach der obligatorischen Spritze im Krankenhaus nicht die weiterfolgenden Impfungen machen - und 2 Jahre später landen sie wieder zur Wundversorgung nebst obligatorischer Spritze in der Notaufnahme. Ein bißchen viel an Impfungen dann, oder?

Erklär mir doch bitte mal das aktiv/passiv bei einem Toxin. Ich kenne das nur bei Erregern.


Sorgfältige Wundreinigung bringt natürlich auch viel, mindert die Menge an potentiellen Krankheitserregern in den Wunden usw.

Eben, sehe ich auch so.
Als ich mal in eine Hundebeißerei kam, wurde meine lädierte Hand unter einen kräftigen Wasserstrahl gehalten (aua!) und mit diversen Mittelchen gespült (die Bißlöcher). Meine mündliche Aussage, das Tetanus-Impfschutz vorhanden ist, hat gereicht.


: Versteh mich nicht falsch, ich rede nicht den vielfältigsten und sprossendsten Impfungen das Wort, aber das mit dem Tetanus und Metronidazol glaube ich so einfach nicht.


Wie gesagt - zitiert wurde die Aussage, das mit Penicillin und Metro-dingenskirchen gearbeitet wurde, wobei letzteres eindeutig die besten Erfolge brachte. Genaue Angaben folgen gerne!

Grüße, Gaby

24. September 2001 10:15

Hallo Brigitte,

wie hat Dein/e Tierarzt/ärztin auf den Wunsch einer Titerbestimmung reagiert? Wie teuer ist sie?

Viele Grüsse, Melli

24. September 2001 10:51

Hallo Gaby,

: Tja, normalerweise wird das geimpft, was der TA da hat, da wird nicht groß nach irgendwelchen Marken gefragt. Die Firma Merial kultiviert einige Erreger auf Krebszellen.

Wenn ich zum Arzt oder Tierarzt gehe, erkundige ich mich immer nach dem Impfstoff (Fa. usw.). Habe auch schon selbst welchen zum Arzt mitgebracht...


: Ich habe keine Kinder - aber würde diese auch nicht dagegen impfen lassen. Der Erreger begegnet Dir nämlich nicht in jeder Straßenbahn, wie DU vielleicht weißt.

Wenn Du bzw. Deine Kinder nicht reisen ist das ja O.K.


: Ts, bist Du ganz sicher? Der Impfstoff gegen Polio WIRD auf Affennieren kultiviert - und zwar sowohl die Schluckimpfung als auch die Injektion. Daran hat sich in den letzten Jahrzehnten nichts geändert. Im Gegenteil, der Impfstoff von Kobrowski wurde zunächst auf Hühnereiern und Rattenhirnen gezüchtet, aber auch er ging zu Affennieren über.

Wie ich schon geschrieben habe, als Schulkind habe ich nicht gefragt, was für in Impfstoff das ist, mit dem wir das der Reihe nach geimpft werden. Heute erkundige ich mich und ich weiß ganz genau, wie der Impfstoff hergestellt wird, mit dem ich mich impfen lasse.


: Wenn Du möchtest, kann ich Dir heute abend von fast allen gängigen Impfstoffen den Hersteller und die Gewinnung nennen, dazu die Stoffe, die teilweise zur Konservierung oder Abtötung genommen werden.

Danke, wenn ich will, lese ich deren Herstellungsprotokolle, und zwar genau von der Charge, mit der ich mich impfen lasse...


: Du würdest also keinen Zusammenhang sehen zwischen der Tatsache, das einige Impfstoffe auf diploiden Zellen gezüchtet werden und der Zunahme von Krebserkrankungen bei Mensch und Tier?

Ungefähr die gleichen Zusammenhänge wie zwischen der relativen Mondfeuchtigkeit und den Tumorraten unserer trangenen Mäuse. (Bisher ist noch nicht bewiesen, daß die relative Mondfeuchtigkeit keinen Einfluß darauf hat...)


: Dokumentierte Impfschäden gab es schon vor Einführung des Fertigfutters - allerdings mehr beim Menschen, da bei Tieren noch nicht so geimpft wurde.

Pffffft, betreffende Versuchsreihen würde ich gerne mal sehen...


: : Unbesorgt sollte keiner sein. Der Hund muß beim Impfen völlig gesund sein, sollte keinen Streß haben, auch in den Tagen danach.
:
: Nun ja, wieso werden dann Allergiker geimpft und Epileptiker?

Weder ich noch meine Hunde sind Allergiker oder Epileptiker. Daher stellt sich für mich diese Frage nicht und für den Großteil der Menschheit und Hundehalter also auch nicht. Ich bin bei meiner Antwort von einem gesunden Hund ausgegangen und das habe ich, glaube ich, auch geschrieben. Ein chronisch Kranker weiß, daß er in vielen Dingen vorsichtiger sein muß als ein gesunder Mensch, das trifft bestimmt auch auf Impfungen zu, und bei Hunden ist es genau so. Das heißt aber nicht, daß man als Gesunder übervorsichtig sein muß.


: Muß ja nicht - aber kann. Ich frage mich auch, wieso ich meinen Hund jedes Jahr die volle Dröhnung verpassen soll, wenn er einen Impftiter hat, der für den Rest seines LEbens reicht.

Mußt Du doch gar nicht, wer sagt das? Meine älteren Hune werden nur jedes 2. Jahr durchgeimpft, ansonsten gibt's nur Tollwut, und so einen Schnickschnack wie die Borrelioseimpfung schenken wir uns (Selbst wenn sie "greifen" würde, meine Hunde haben keine Zecken...).


: Ich frage mich, wie so viele Hunde in meinem Umfeld gesund 14, 15, 16 Jahre alt werden konnten, obwohl sie jährlich die "volle Dröhnung" beim Impfen verpaßt bekamen.
:
: Tja, es gibt auch genug Hunde, die trotz Fertigfutter biblisches Alter erreichen.

Die Hunde, die ich meine, bekamen teilweise ausschließlich Fertigfutter (z.B. "Spezial neu 77" von Raiffeisen; mehr ließ z.B. mein Taschengeld nicht zu...).


: Übrigens war es vor einigen Jahren noch durchaus üblich, HUnde ab ca. 8 Jahren nicht mehr zu impfen.

Ist es heute bei vielen Hundehaltern immer noch. Allerdings nicht wegen befürchteter Impfschäden, sondern in erster Linie aus finanziellen Gründen (unsere Bauern und Schäfer sind immer noch geizig in dieser Hinsicht; allerdings lassen die Schäfer hier in unserer Gegend inzwischen jedes Jahr neben Tollwut auch gegen Parvo impfen, weil es da Verluste gegeben hat, auch unter den älteren Hunden ...)


: Ich habe spaßeshalber mal eine Statistik erstellt. Unter gesundehunde kannst Du Dir diese mal gerne anschauen - und Dich dann fragen, wieso Lähmungserscheinungen nach einer Borreliose-Impfung auftreten, Zwingerhusten bei allen drei Hunden nach einer Impfung, Allergien erstmals nach einer Impfung auftreten, Leptospirose innerhalb von 3 Monaten nach einer Impfung usw.

Alles Deine Hunde? Warum sind die so empfindlich? Meine Hunde haben früher nie nach einer Zwingerhustenimpfung gehustet, Leptospirose haben sie noch niemals gehabt und Allergien haben sie auch keine.

Viele Grüße

Antje