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EILIGE HILFE GESUCHT WG. SCHLAGANFALL

geschrieben von Janine&Klaus(YCH) 
EILIGE HILFE GESUCHT WG. SCHLAGANFALL
25. September 2001 19:05


Wer kann uns helfen??? Letzten Mittwoch hat unser 10 Jahre alter Dalmatiner einen
Schlaganfall mit leichten Lähmungserscheinungen der linken Seite, vor allem der Hinterhand,
erlitten. Außerdem ist er erblindet. Wir sind sofort mit ihm in die Tierklinik gefahren, wo er mit
Cortison behandelt wurde, diese Therapie wurde bis vor 3 Tagen fortgesetzt. Heute Nachmittag
hat er einen schlimmen Rückschlag erlitten, kann nur noch sehr wackelig laufen. Er hat vor 1
Stunden ein Cortison-Kombinationspreperat erhalten, außerdem bekommt er Arnika C30 und
Rescue-Tropfen.

Wer hat Erfahrungen mit einem Schlaganfall beim Hund? Was können wir noch für ihn tun?

Danke im voraus, JANINE!!


25. September 2001 19:08

Hallo,

so traurig es ist: bei Schlaganfällen kann man weder beim Menschen noch beim Hund irgendetwas machen.
Ihr könnt ihm jetzt nur alles erleichtern und euch fragen, ob irgendwann der Abschied kommt.
Alles Gute
Andreas

26. September 2001 05:25

:
: Hallo,

der Dackel ( 13 Jahre )von meiner Ma hatte einen Schlaganfall und er wurde mit der Cortisonbehandlung wieder so fit das er noch 2 Jahre
gelebt hat. Außer einer leichten Kopfschiefstellung hat er auch
nichts zurückbehalten.
Unser alter Rüde ( 11 Jahre )hatte am Himmelfahrtstag auch einen
Schlaganfall. Wir fuhren zum TA und da er außerdem an Schilddrüsenkrebs
und seit Jahren an schwerer Arthrose litt wurde er nach gründlicher
Untersuchung und Beratung erlöst. Er konnte nach dem Schlag auch nicht
mehr laufen und das/der Herz/Kreislauf war(en) sehr schwach.
Es wäre durchaus auch eine Cortisonbehandlung möglich gewesen, aber
es wäre nur ein Hinauszögern geworden, da auch die
Krebsgeschwüre schon recht groß waren.
Wir haben uns dann FÜR den Hund und GEGEN uns endschieden, auch
wenn es sehr, sehr weh getan hat ( und auch immer noch tut !!! ).

Ich drücke Euch die Daumen das Ihr für Euren Hund den besten
Weg finden werdet.

Ganz liebe mitfühlende Grüße,
Steffi & Anhang

26. September 2001 05:33

hei
also dashlate ich für eingerücht.
liegt ein schlaganfall vor,ichsprech jetzt vom menschen,so sind die ersten 3-4 stunden danach ausschlaggebend dafür,wie stark oder wenig stark behinderungen zurückbleiben.
und nat. kann man was tun.
medikamentös als auch therapeutisch.
aber am wichtigsten ist die schnelle behandlung sofort danach.
die ist der gradmesser für alles weitere.

gruss pat

26. September 2001 11:41

Hallo,

es gibt nach wie vor keine effektive Therapie beim Schlaganfall. Da sind die Mediziner nach wie vor hilflos.
Da aber keiner gerne hilflos ohne Nichtstun daneben steht, werden Infusionen angehängt und vielleicht Cortison gegeben und von den 3-4 Stunden danach geredet, um nicht als Versager dazustehen.
Tatsache ist, daß vielleicht sofortige Infusionstherapie beim akuten Geschehen vielleicht das Geschehen durch Blutverdünnung vielleicht etwas
abschwächt. Aber Gehinzellen sterben nun mal sofort bei Sauerstoffmangel, da was nach 10 min zu machen ist schon witzlos.
Alles andere ist Augenwischerei.
Angebracht sind hingegen Ursachenforschung und Reha-Maßnahmen und Prophylaxe.
Du kannst mir glauben, daß ich mich als Mediziner und mit einem Vater, der an seinem 7.Schlaganfall innerhalb 1 Jahres daran jämmerlich verstorben ist, sehr intensiv damit beschäftigt habe.

Gruß
Andreas

26. September 2001 11:56

Hallo Andreas,

Schlaganfall ist eine tückische Krankheit. Das mit Deinem Vater tut mir leid.

Meine Katze hatte insgesamt 4, der vierte war ihr letzter.
Es ist ihr bei jedem etwas "geblieben", was ihr gesamtes Leben allerdings nicht sehr beeinträchtigte.
Innerhalb meiner Familie mußte ich auch erleben, was längerer Sauerstoffmangel im Gehirn verursachen kann. Dennoch sind, bei baldiger Therapie, viele Fortschritte möglich, die gesunden Teile des Gehirns übernehmen die Funktionen der zerstörten teilweise
Inwiefern natürlich eine Therapie bei einem Tier möglich ist, weiß ich nicht. Doch meine Katze hat noch 4 Jahre ein gutes Leben geführt und starb mit 14.
Was mein TA spritzte, weiß ich nicht, aber es wirkte schnell. Es war irgendwas zur Blutverdünnung. Meine Katze erholte sich danach immer schnell. Ich denke, es kommt auch auf die betroffenen Partien an, auf die Zeit, die vergeht zwischen Anfall und behandlung

Liebe Grüße
Christine