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Baldrian - Erfahrungen gesucht

geschrieben von Kathi & 2 Akita(YCH) 
Baldrian - Erfahrungen gesucht
13. Oktober 2001 17:45

Hi,

der Hund einer Arbeitskollegin ist etwas "wuschig" (um es vorsichtig auszudrücken). Der Rüde ist jetzt knapp 4 Jahre als und in seinen Adern fließt recht viel Riesenschnauzerblut. Eigentlich ist er ein netter und verschmuster Hund - aber, er steht immer unter Strom und ist recht unruhig. Der Hund ist gut im Training (Hundeverein und regelmäßige Radtouren) ist aber trotzdem immer "im Dienst" und rennt bei jedem noch so kleinen Geräusch ans Fester und stiert regelrecht etwas zum Aufregen herbei.
Der Hund kommt aus dem Tierheim - Vorgeschichte unbekannt.
Ich hatte ihr "passiflora incarnata" angeschwatzt, daß wirkt aber gar nicht. Nun hatten sie an Baldrian-Dragee's gedacht und mich danach gefragt. Leider habe ich mit Baldrian am Hund überhaupt keine Erfahrungen. Daher meine Bitte hier: schreibt mir doch mal Eure Erfahrungen mit Baldrian bei nervösen Hunden. Hilfreich wäre auch das Gewicht des jeweiligen Hundes und die Dosierung.

für jeden Erfahrungsbericht dankbar
Kathi


13. Oktober 2001 20:02

Hi Kathi,

ich habe, nachdem Bachblüten überhaupt keine Wirkung zeigten, Baldrian gegeben vor Tierarztbesuchen und auch in einem Jahr an Silvester.
Ich kann nur positives berichten, im Gegensatz zu den Bachblüten war Pina merklich ruhiger, relaxter und gerade der Tierarztbesuch war ohne die massive Panickattacke, ängstlich war sie natürlich immer noch.
Jetzt zur Dosierung: die von mir genommenen Dragees haben als Bestandteil 48 mg Trockenextrakt Baldrianwurzel. Die Dosierung liegt bei Erwachsenen und Kindern über 12 Jahren bei 3-6 Dragees ein bis viermal am Tag. Ich habe Pina (sie ist ca. 35 kg) vor dem Arztbesuch fünf Dragees gegeben.

Ich hoffe, ich konnte helfen
Elli & Pina

13. Oktober 2001 20:08

Hallo Kathi,

ich habe es mal mit Johanniskrautdragees bei meiner Hündin (ca. 26 kg) probiert. Sehr gute Erfahrung damit gemacht. Dosierung wie bei Kindern gleichen Gewichts (siehe Beipackzettel).

Meines Wissens nach hat Baldrian eine eher "schläfernde" Wirkung, Johanniskraut ist eher bei Nervosität einzusetzen. Bin mir bei dieser Aussage aber ehrlichgesagt nicht 100%ig sicher...

Gruß, Susanne007

14. Oktober 2001 08:41

Hallo Susanne,

Baldrian hat eine beruhigende Wirkung, wir haben es schon eingesetzt bei Prüfungsangst oder wie bei Pina vor Tierarztbesuchen.
Johanniskraut habe ich selber schon genommen, es wirkt eher langzeitmässig, d.h. man muß es eine längere Zeit nehmen, um eine Wirkung zu spüren. Johanniskraut wirkt leicht stimmungsaufhellend bei z.B. Herbstdepressionen oder während der Wechseljahre der Frau. Dann aber auch wirklich nur, über einen längeren Zeitraum eingenommen.

Liebe Grüsse
Elli & Pina
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: Meines Wissens nach hat Baldrian eine eher "schläfernde" Wirkung, Johanniskraut ist eher bei Nervosität einzusetzen. Bin mir bei dieser Aussage aber ehrlichgesagt nicht 100%ig sicher...
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: Gruß, Susanne007


14. Oktober 2001 19:21

Hallo Kathi,

ich habe mal gelesen, daß Baldrian in zu tiefer Dosierung aufputschend wirkt und erst in ausreichend hoher Dosierung beruhigend.
Die Hündin meiner Schwester war auch so ein Hibbelchen, immer auf Hochtouren, relativ schnell erschöpft aber nach kurzer Pause wieder fit, ständiges Aufmerksamkeitsheischen, hecheln, herumschlawenzeln, nervös aufgeregt...
Bei ihr hat Phosphorus D2oo sehr gut geholfen.
Vielleicht ist er auch ein Phosphorus Hund??
Bei Duke hat während der Standhitze von Baxter hochdosiertes Johanneskrautöl (oral) sehr gut geholfen.

Viele Grüße

Susi

16. Oktober 2001 14:52

Hi Kathi,

über Baldrian kann ich Dir zwar nichts sagen, aber ich habe gehört, dass Coffea und Bachblüten in einer Kombination wahre Wunder bewirken sollen. Ist nur so ein Gedanke. Meine Hündin ist auch ein Phosphorus - Typ, daher blieb mir die Probe aufs Exempel diesbezüglich erspart.

Liebe Grüße

Manuela mit Wembley und Talua