Wie lange ist 3-Bein-humpeln normal? :: Gesundheit & Hund

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Wie lange ist 3-Bein-humpeln normal?

von Sonj(YCH) am 17. Oktober 2001 07:35

Hallo zusammen,

ich hatte ja schon am Freitag besorgt um Hilfe gebeten, da ich nachdem mein Hovi in einem Mauseloch umgeknickt war und nur noch auf drei Beinen läuft nicht zu einer Tierklinik kommen durfte, weil er ja kein Notfall war.

Am Samstag haben wir dann auch Hilfe in einer Tierklinik bekommen. Beim Röntgen war kein Knochenbruch zu erkennen. Wir haben dann die Haare am Karpalgelenk abrasiert und festgestelt, dass auf der Rückseite zwischen Gelenk und Ballen ein Riesenhämatom war.

Nach Aussagen des TA, sollte dieses für die Schmerzen und das nicht auftreten wollen verantwortlich sein.

So, wir haben heute Mittwoch also fast eine Woche ist vergangen, das Hämatom ist weg. Aber mein Hovi tritt immer noch nicht auf. Kein bisschen. Er lässt die Pfote einfach baumeln. Selbst bei Sprüngen und Treppenlaufen oder Pippimachen (Ist ein Rüde) benutzt er es nicht, um auszubalancieren.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass er nur Schmerzen hat. Selbst als er OCD hatte hat er das kaputte Bein vorsichtig benutzt.

Kann da nicht mehr sein? Er hat beim Abtasten keine Schmerzen.
Kann da wohl eine Lähmung sein, Nervenschädigung, Muskelriss, Kapselriß????????

Es muß doch eine Möglichkeit geben dies abzukären und nicht nur einfach abwarten, ob es sich bessert.

Gibt es für Hunde CT Untersuchungen???

Habt ihr Erfahrungen gemacht wie lange Hunde humpeln wenn es "nur" eine Zerrung, Verstauchung ist?

Gruß,
Sonja

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von Conny Sky und Benji(YCH) am 17. Oktober 2001 12:22

Hallo Sonja
Eine Zerrung kann sehr lange gehen. Meine Hündin ist nach einer Zerrung zwei Monate lahm gegangen. Beim Hund ist es aber auch sehr schwierig, den Unterschied zwischen einem Bänderriss oder Zerrung zu erkennen. Auch eine Sehnenverletzung kann kaum oder nur mit riesigem Aufwand (vollnarkose) er-
kannt werden. Am Besten gönnst Du Deinem Hund absolute Schonung. Das Gassigehen nur noch an Der Leine. So können unvorsichtge Bewgungen weitgehenst vermieden werden.
Ein anderes Problem mit dem Dreibeinhinken ist, dass es Hunde gibt, die sich einfach nicht getrauen das Bein wieder zu benutzen. Sie haben einfach Angst, dass der Schmerz wieder kommen könnte, so gehen sie einfach auf Nummer sicher. Wenn das ein Hund im Kopf hat, sit es sehr schwer es wieder weg zu bringen.
Gruss Conny Sky und Benji

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von Caro(YCH) am 17. Oktober 2001 13:02

Hallo Sonja!

Zufällig kann ich da mitreden, da meine Border-Collie Hündin vor einigen Wochen einen Bänderanriss im Kniegelenk hatte und eben auch ein Riesenhämatom. Sie ist nur noch auf drei Beinen gelaufen und zwar ca. 1 Woche lang. Anschließend nur noch wenn sie mal schneller als im Schritt gegangen ist auf drei Beinen und ansonsten normal. Ich habe sie drei Wochen beim Gassi gehen nicht von der Leine gelassen und ihr auch kein Schmerzmittel gegeben (bzw. nur einmal am 1. Tag, als es wirkte hat sie sich aufgeführt wie immer), damit sie selbst spürt, wann sie sich schonen muss. Nach ca. drei Wochen ist sie weider normal gelaufen und der Tierarzt hat gemeint, es wäre bei ihr trotz bedenklichem Anfangsbefund sehr schnell gegangen mit der Genesung (habe ohne sein Wissen homöopathisch nachgeholfen).

Mach dir nicht zuviel Sorgen, in ein paar Wochen ist sicher wieder alles o. k. Duu warst ja schließlich auch bei TA und hast alles abchecken lassen.

Gute Besserung!

Tschüß Caro
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von Sonja(YCH) am 17. Oktober 2001 18:15

: Hallo Conny,

danke für Deine Antwort. Mir kam es auch schon so vor, als wenn er sein Bein einfach nur vergessen hat, schließlich ist er mit 3 Beinen genauso schell wie mit vieren, sogar Treppen geht er ganz normal (und aufs Bett springt er auch wie eh und je ;o) ) Ich habe zum Test einfach seine gesunde Vorderpfote hochgehoben, um zu sehen, ob er dann schnlell die andere benutzt, hat er aber leider nicht.

Ich werde mich einfach noch etwas gedulden.

Gruß,
Sonja
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von Sonja(YCH) am 17. Oktober 2001 18:18

: Hallo Caro,

beim Meinem Hovi hat sich das Verhalten trotz Schmerzspritze nicht verändert. Ich gebe ihm jetzt auch keine Schmerzmittel, da er absolut keine Zeichen von Schmerzen hat, selbst nicht, wenn ich ihn abtaste oder das Bein vorsichtig knicke.

Musste der Bänderriß bei Deine Hündin irgendwie behandelt werden?

Was hast Du denn homöopathisch zusätzlich gegeben?

Gruß,
Sonja


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von Sabine & Pelle(YCH) am 17. Oktober 2001 20:33

Hallo Sonja,

Das mit dem Humpeln kann dauern. Mach Dir mal nicht allzuviele Sorgen. Pelle hat über eine Woche gebraucht, bis er wieder alle Viere benutzt hat. Und wenn er dann das Gefühl hatte, ich würde mich zu wenig mit ihm beschäftigen unterwegs oder als wir noch mal zum Nachchecken zum TA sind, kam er prompt wieder auf drei Beinen an. *g*
Also, ich kann Dir auch gerade bei einem Hämatom noch mal Tensolvet empfehlen. Ist eigentlich für Pferde, habe ich für mich aber auch schon benutzt. Und als Pelle die Tage mal wieder Schwierigkeiten mit seinem Knie hatte, habe ich es auch gleich benutzt. Ich kann nur sagen: wirkt total gut. Lt. unserem TA nehmen das wohl auch viele Sportler bei solchen Verletzungen. Ist übrigens ein Gel zum Einmassieren.
Ganz schnelle Besserung und herzliche Grüße
Sabine & Pelle
P.S. Wenn Du das Gefühl hast, daß Dein Hovi keine Schmerzen mehr hat und sein Beinchen nur "vergessen" hat, kannst Du es ja mal ganz vorsichtig auf den Boden aufsetzen. Das hat bei Pelle auch schon mal geholfen, nachdem er seine Pfote dick verbunden hatte und nicht auftrat. Und siehe da, er schaute mich ganz erstaunt an, wedelte und ging auf vier Pfoten weiter. - Schlitzohren ... *lach*
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