Verhalten bei Vergiftung? :: Gesundheit & Hund

Verhalten bei Vergiftung?

von Ralf Hoffmann(YCH) am 17. Oktober 2001 09:27

Hallo, liebe Hundefreunde,

Meine Carla und ich sind heute morgen wie immer auf unsere 5 km entfernte Wiese getrabt. Als wir auf der Wiese waren, blieb Sie
eine Weile auf einem Fleck und ich ging voraus.
Normalerweise kommt Sie sofort, wenn ich Sie rufe. Diesen Morgen aber
kam Sie erst nach der Dritten Aúfforderung!!
Als sie dann auf mich zu galoppiert kam, schleckte sie sich ein paarmal
über die Nase und die Schnauze, für mich ein Indiz, daß Sie irgendwas
gefressen hatte, was da auf der Wiese herumlag. Ich machte dann die Ihre
Schnauze auf und Sie roch irgendwie leberwurstmäßig.
Ich habe schon des Öfteren gehört, daß diese Vollidioten von Hundehassern ziemlich häufig ihr Gift mit Leberwurst vermischen, deswegen meine verärgerte Reaktion.Ich trabte sofort mit Ihr nach Hause.
Jetzt haben wir mittag, aber Sie verhält sich total normal.
Meine Frage: Wie ist das Verhalten vom Hund, nachdem er so einen
Giftköder gefressen hat und was kann man tun, während man auf
dem Weg zum Tierarzt ist???
Für eine Antwort wären wir sehr dankbar!!

CARLA und Ralf

von Eileen(YCH) am 17. Oktober 2001 11:56

HallO Ralf und CARLA,

schau' mal den Link nach unter Vergiftung oder geh' über die Suchfunktion hier im Forum, da wurde schon öfter über Vergiftungen geschrieben.

Grüße
Eileen

von sandra(YCH) am 17. Oktober 2001 13:45

Hallo Carla, hallo Ralf,

ich habe leider bereits Erfahrung mit der Vergiftung. Voriges Jahr musste ich deshalb meinen Rüden einschläfern lassen. Er hatte wirklich ein sehr heimtückisches Gift ("Cumarin"winking smiley gefressen, und ich weiss bis heute noch nicht, wo er das her hatte. Vermutlich war es ein ausgelegter Köder.
Cumarin wirkt sehr langsam. Es zersetzt das Blut und die inneren Organe. Der Hund wird dann mit der Zeit schlapp - nicht sofort, oftmals erst nach Tagen - träge und lethargisch. Auffällig ist die verschnellte Atmung. Ausserdem schlafen sie dann mehr. Mit der Zeit fressen sie dann sehr schlecht, bis sie dann letztendlich gar nichts mehr zu sich nehmen. Ein weiteres Anzeichen sind die blassen bis weißlich gelben Schleimhäute in Augen und Maul. Sollte dir so etwas auffallen, dann sofort zum TA. Wird es frühzeitig erkannt, können Vitamin K Spritzen helfen. Aber die Erfolgsquote ist leider sehr gering, wie wir schmerzlich erfahren mussten. Wir haben es leider zu spät erkannt, da wir sein merkwürdiges Verhalten mit unseren Umzug in eine neue Wohnung in Verbindung gebracht haben.
Im Gegensatz dazu hat man noch Glück im Unglück, wenn die Köder mit Strichnin versetzt sind. Dieses Gift erbrechen sie glücklicherweise. Die Behandlung des Hundes ist hier wesentlich erfolgreicher.

Ich kann dir nur raten, solltest Du die Vermutung haben, dass Deine Süße Gift gefressen hat, dann ab zum TA und das Blut untersuchen lassen.
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass es nur Leberwurst war und kein Giftköder!
Liebe Grüsse
Sandra & Cookie, die sich alle paar Tage eine "Untersuchung" der Schleinhäute meinerseits gefallen lassen muss.

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