allergisches Asthma? :: Gesundheit & Hund

allergisches Asthma?

von Susi & Co.(YCH) am 19. Oktober 2001 21:27

Hallo alle zusammen!

der Freund einer Bekannten von mir hat einen kastrierten Dobermannrüden mit 2 1/2 Jahre. Der Hund stammt aus unserem Tierheim, und war bis Anfang August "mopsfidel". Nachdem der Hund an einem Freitag geimpft wurde (die vorherige Untersuchung hatte keine Einwände ergeben), fing er am Samstag früh an zu husten, es hörte sich an, als wolle er einen Fremdkörper loswerden. Außerdem hatte er erhöhte Temperatur, und fraß schlecht. Meine Bekannte ist mit ihm am Montag zum TA, der Hund bekam Antibiotika für 5 Tage, es ging ihm auch ein bißchen besser, allerdings hatte er weiter Fieber, und der Husten ging nicht weg. Am Montag darauf überwies der TA den Hund in die nächste Tierklinik (Dr. Gutbrod in Nürnberg). Dort wurde der Hund an den Tropf gehängt und weiter mit Antibiotika behandelt. Nach 3 Tagen ging es dem Hund wieder besser, und meine Bekannte holte ihn wieder nach Hause. Allerdings verschlechterte sich der Zustand des Hundes wieder rapide, so daß sie mit dem Hund die Woche darauf nach München in die Uniklinik gefahren sind. Dort blieb der Hund eine Woche, es wurden sämtliche Untersuchungen (Endoskopie: kein Fremdkörper, Blutbild: Leukos und Eos stark erhöht, wieso weiß keiner, Lungenabstrich: es fanden sich zwar Bakterien in der Lunge, allerdings lt. Klinik nicht aggressiv, Röntgen: kleine Knötchen auf der Lunge, lt. Klinik nicht tumorös, können auch von der Lungenentzündung kommen, Kot: kein Befund, usw.). Nach einer Woche haben sie den Hund wieder geholt, er bekam die nächsten 4 Wochen verschiedenen Antibiotika, und sein Zustand hat sich fast normalisiert.

Jetzt hat er vor ein paar Tagen wieder angefangen zu husten, es hört sich entsetzlich an, total trocken und die Lunge rasselt. Wie bei einem Astmatiker! Nun bekommt er wieder Antibiotika und Kortison, es geht ihm auch schon wieder besser. Der TA tippt auf allergisches Asthma, der Auslöser könnte die Impfung gewesen sein.

Nun meine Frage: wer kann mir Tipps geben, wie man dem Hund noch helfen kann? Vielleicht mit Homöopathie? Wer kennt ägyptisches Schwarzkümmelöl und hat damit Erfahrungen gemacht? Meine Bekannte will den Hund jetzt ja nicht ständig Kortison geben müssen, und sucht verzweifelt nach Alternativen!

Über zahlreiche Antworten würde ich mich freuen!

Susi & Co.

von Angela(YCH) am 20. Oktober 2001 08:15

Hallo Susi,
die erhöhten Leukozyten sind ein Hinweis auf eine Entzündung, die erhöhten Eosinophile würden auf eine allergische Reaktion schließen lassen wenn sie eine "Linksverschiebung" anzeigen.Es ist anzunehmen das es eine Reaktion auf die Impfung gewesen ist, dazu wäre jedoch interessant zu wissen um welche Impfung es sich gehandelt hat.Wenn man impft dann muß das Tier absolut gesund sein, hat er einen Infekt gehabt der nicht festgestellt wurde, so ist das Immunsystem herabgesetzt gewesen und die Ereger die normalerweise den Impfschutz geben sollen werden zur Erkrankung.
Aus der Ferne lassen sich nur Mutmaßungen anstellen jedoch würde ich mal sagen das eine Naturheilkundliche Behandlung möglich wäre. Dazu müßte man jedoch das Antibiotika und Kortison erst einma wieder raus bekommen. Eine "Selbstbehandlung" würde ich in diesem Fall nicht empfehlen, auch nicht mit Homöopathie. Das beste wäre wenn Ihr einen Tierheilbehandler in Eurer Nähe aufsuchen würdet. Adressen dazu könnt ihr finden unter
www.tierheilpraktiker24.de
Ich hoffe das es dem Rüden bald wieder besser geht und drücke Euch die Daumen.
Grüße
THP Angela Münchberg

von Me & Bär(YCH) am 20. Oktober 2001 17:25

: Hallo Susi,

die Schwarzkümmelöl-Expertin über haupt ist Silvia (findest Du hier und auch bei 4p-2b) - schreib ihr doch ne PN oder mail!!!!

Sie hat mit Faiza zwar Schwarzkümmelöl bei ihren Darmproblemen angewandt, hat dazu aber gute Literatur und kann Dir evtl. was faxen!!!

Wenn Du sie bei mir im Forum nicht findest (beachte die Schreibweise! SILVIA!), dann mail mich an - ich schick Dir ihre e-mail-addi)...

Liebe Grüße und gute Besserung an Geronimo (und Grüß Gabi),
Me & Bär

von Susi & Co.(YCH) am 20. Oktober 2001 18:24

Hi Mela,

ich bin zu faul zum Suchen *ggg*, mail mir doch bitte die e-mail-addi von Silvia.

Gabi hat halt gehört, das Schwarzkümmelöl bei Menschen geben Husten eingesetzt wird, und es könnte ja sein, daß es auch bei Tieren hilft.

Liebe Grüße

Susi & Co.

von Susi & Co.(YCH) am 20. Oktober 2001 18:32

Hallo Angela,

: die erhöhten Leukozyten sind ein Hinweis auf eine Entzündung, die erhöhten Eosinophile würden auf eine allergische Reaktion schließen lassen wenn sie eine "Linksverschiebung" anzeigen.

Das weiß ich nicht, kann aber mal nachfragen.

:Es ist anzunehmen das es eine Reaktion auf die Impfung gewesen ist, dazu wäre jedoch interessant zu wissen um welche Impfung es sich gehandelt hat.

Es war, soviel ich weiß, eine 5-fach Impfung, also ohne Zwingerhusten.

:Wenn man impft dann muß das Tier absolut gesund sein, hat er einen Infekt gehabt der nicht festgestellt wurde, so ist das Immunsystem herabgesetzt gewesen und die Ereger die normalerweise den Impfschutz geben sollen werden zur Erkrankung.

Die Tierärztin hat den Hund auch vorher untersucht, hat aber nichts festgestellt, sonst hätte sie nicht geimpft. Sie mutmaßt jetzt aber auch, daß wohl irgendwas im Hund "geschlummert" hat.

: Aus der Ferne lassen sich nur Mutmaßungen anstellen jedoch würde ich mal sagen das eine Naturheilkundliche Behandlung möglich wäre. Dazu müßte man jedoch das Antibiotika und Kortison erst einma wieder raus bekommen.

Kortison bekommt er erst seit ein paar Tagen, die Antibiotika hat er allerdings über einige Wochen erhalten.

:Eine "Selbstbehandlung" würde ich in diesem Fall nicht empfehlen, auch nicht mit Homöopathie. Das beste wäre wenn Ihr einen Tierheilbehandler in Eurer Nähe aufsuchen würdet. Adressen dazu könnt ihr finden unter
: www.tierheilpraktiker24.de
: Ich hoffe das es dem Rüden bald wieder besser geht und drücke Euch die Daumen.

Vielen Dank für Deinen Rat, ich werd gleich mal schauen, wo der nächste Tierheilpraktiker bei uns ist.

Liebe Grüße

Susi & Co.

von tanja(YCH) am 22. Oktober 2001 00:24

Hallo Susi,
Asthma ist eine Autoimmunerkrankung. Den Gendefekt kann der Hund schon seit der Geburt haben, es wird aber auch behauptet dass Impfungen selber zu Gendefekten fuehren koennen (koennte durch vorherige Impfungen ausgeloest worden sein). Oder der Hund ist durch vorherige Impfungen sensibilisiert worden und jetzt erst kam es zur Reaktion.
Aber selbst wenn der Hund kein Asthma hat, ist es hoechst wahrscheinlich eine Impfreaktion.
Ich wuerde, waere es mein Hund, den Doberman einem klassisch arbeitenden Homoepathen vorstellen. Bei Kindern u. Tieren mit Impfschaden wurde hier schon oft erfolgreich behandelt.
Der Besitzer sollte den Hund in Zukunft nicht mehr impfen lassen, da selbst Pharmahersteller Impfungen nicht befuehrworten, wenn ein Gendefekt(Autoimmunerkrankung-Allergie,Asthma,etc) vorliegt.

Gruesse, tanja


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