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Soll man Träumende Hund Wecken ?

geschrieben von Jutta(YCH) 
Soll man Träumende Hund Wecken ?
23. Oktober 2001 15:53


Hallo,
meine Ronja Träumt sehr intensiev Jauelt und Wuft im Schlaf, Sie bewegt auch die Pfoten heftig.

Sollte man den Hund wach machen wenn es zu schlimm wird mit Jaueln und Fippen?. Weis jemand, wie der Hund das hin nimmt mit Traum und Wach- sein, ich meine damit ob es ein Hund weis das es nur ein Traum war ?

Ich mache es zur Zeit so das ich mit etwas klappere aber Sie nicht weiter beachte. (oder doch lieber Trösten?)

Wie verhaltet Ihr Euch dann dem Hund gegenüber ??

23. Oktober 2001 16:25

Hallo Jutta,

:Wie verhaltet Ihr Euch dann dem Hund gegenüber ??

Warum möchtest du sie "aus den schönsten Träumen reissen?"

Mein Aris fiepst auch manchmal im Schlaf und zuckt dazu mit den Beinen. Ich stelle mir dann gerne vor, was für "gefährliche Abenteuer" er gerade zu bestehen hat. Wahrscheinlich ist er da (anders als im Wachzustand *ggg*) ein "Richtiger Held".

Oder stören dich die Geräusche ???

Liebe Grüsse Alex & Aris


23. Oktober 2001 17:14

Hallo Jutta,

ich habe vor längerer Zeit mal die Auswertung einer Studie über den unterschiedlichen Umgang mit träumenden Hunden gelesen, weiß leider nicht mehr, wo es war.
Die Ergebnisse waren für mich aber einleuchtend.
Man hatte über einen längeren Zeitraum träumende Hunde ungestört träumen lassen, andere geweckt und beruhigt/getröstet.
Die geweckten Hunde reagierten nach einiger Zeit alle mit Verhaltensauffälligkeiten, neurotischem Verhalten. Diejenigen, die träumen durften, waren/blieben/wurden ausgeglichen(er).
Die Schlußfolgerung war (vergleichbar mit menschlichen Träumen), daß Träume, auch wenn sie grausam, schwer, belastend sind, der Seele beim Verarbeiten von Verwundungen und Gefahren helfen.

Also lasse ich meine Strolchi im Traum zucken, knurren, bellen, grimmig, böse oder ängstlich sein, auch wenn es mir manchmal schwerfällt, - nicht wegen der Geräuschkulisse, sondern weil ich trösten möchte.

Liebe Grüße

Christa

23. Oktober 2001 17:59

: Hallo Alex:
: : Warum möchtest du sie "aus den schönsten Träumen reissen?"
Woher weist man das, dass es ein schöner Traum ist?


Oder Stört Dich die Geräusche ? Die frage ist Qatsch.
Gruß Jutta

23. Oktober 2001 17:50

Hallo!

Hunde, die nicht träumen dürfen werden genauso krank wie Menschen, die vor oder während ihrer Traumphasen geweckt werden. Wenn dein Hund so intensiv träumt, dann hat sie offensichtlich was zu bewältigen. Und ist doch prima wenn das im Schlaf klappt! ;-)

Yna

23. Oktober 2001 18:27

Hallo Jutta,

als ich Mona damals als 7-jährige Hündin bekam, hatte sie ne Menge hinter sich. Sie war auch ängstlich.

Dann bekam sie Bachblüten. In der Zeit fing sie aufs Heftigste an zu träumen. Ich musste auch an mich halten, sie nicht zu wecken. Aber ich wusste, sie verarbeitet jetzt ihre "Vorgeschichten". Die Träume waren über einen längeren Zeitraum sehr sehr oft und sehr sehr heftig, teilweise schrie sie im Schlaf. Aber es wurde immer besser, die Träume wurden weniger und weniger heftig. Und Mona wurde sicherer.

Mona ist im Mai 2000 gestorben. Jetzt gibt es Sina. Sie hatte sog gut wie keine Welpenprägung in Bezug auf Menschen. Jetzt ist sie 1,5 Jahre hier und hat eine Menge Fortschritte gemacht. Und auch sie träumt, wenn auch nicht so oft wie Mona. Sie träumt auch manchmal sehr heftig und ich frage mich dann, ob in Spanien nicht doch noch irgendwas Schlimmes mit ihr gewesen ist.

Aber ich wecke sie niemals auf, denn ich weiss, dass sie in ihren Träumen verarbeitet. Und ich bin froh, dass sie endlich träumt, denn das hat sie anfangs nicht getan.

Den Unterschied zwischen einem guten und schlechten Traum merkst Du. Wenn Sina z.B. mit den Pfoten schabt und je nach Geräusch, was sie dabei erzeugt, träumt sie was gaaaanz Tolles.

Aber manchmal jankert sie auch oder macht Geräusche, die sich nach Schmerz anhören.

Wie auch immer, lasse Ronja träumen, sei froh, dass sie es macht.

Viele Grüsse

Ingrid und Sina