Hallo Jutta,
als ich Mona damals als 7-jährige Hündin bekam, hatte sie ne Menge hinter sich. Sie war auch ängstlich.
Dann bekam sie Bachblüten. In der Zeit fing sie aufs Heftigste an zu träumen. Ich musste auch an mich halten, sie nicht zu wecken. Aber ich wusste, sie verarbeitet jetzt ihre "Vorgeschichten". Die Träume waren über einen längeren Zeitraum sehr sehr oft und sehr sehr heftig, teilweise schrie sie im Schlaf. Aber es wurde immer besser, die Träume wurden weniger und weniger heftig. Und Mona wurde sicherer.
Mona ist im Mai 2000 gestorben. Jetzt gibt es Sina. Sie hatte sog gut wie keine Welpenprägung in Bezug auf Menschen. Jetzt ist sie 1,5 Jahre hier und hat eine Menge Fortschritte gemacht. Und auch sie träumt, wenn auch nicht so oft wie Mona. Sie träumt auch manchmal sehr heftig und ich frage mich dann, ob in Spanien nicht doch noch irgendwas Schlimmes mit ihr gewesen ist.
Aber ich wecke sie niemals auf, denn ich weiss, dass sie in ihren Träumen verarbeitet. Und ich bin froh, dass sie endlich träumt, denn das hat sie anfangs nicht getan.
Den Unterschied zwischen einem guten und schlechten Traum merkst Du. Wenn Sina z.B. mit den Pfoten schabt und je nach Geräusch, was sie dabei erzeugt, träumt sie was gaaaanz Tolles.
Aber manchmal jankert sie auch oder macht Geräusche, die sich nach Schmerz anhören.
Wie auch immer, lasse Ronja träumen, sei froh, dass sie es macht.
Viele Grüsse
Ingrid und Sina