Guten Tag Petra
Kann man denn durch Zugabe von Kalk hervorgerufene Schaeden wieder "reparieren" bzw. wie kann man sie erkennen?
Folgeschäden erkennt man relativ spät (Gelenke die sich ausserhalb der
Toleranz bewegen führen meistens zu teilweise unstabilem Gang, schlechtes
Aufstehen, Einknicken, etc.)
Ich habe nicht behauptet dass bei Zusätzen zwingend Skelettmissbildungen entstehen,
sondern dass laut Untersuchungen solche Schäden bei der Zusatzverfütterung
dieser überflüssigen Mittel bei gleichzeitiger Fütterung von
Fertignahrung viel öfters vorkommen. Bereits das Welpenfutter beinhaltet
mehr als genug mit Betonung auf mehr.
Das heisst aber nicht, dass Ihr Jerry nun bereits Skelettmissbildungen
davon trägt.
Genau feststellen lässt sich das mit sorgfältigem Röntgen aller in Frage
kommenden Gelenke. Hier wenden Sie sich bitte an Ihre Tierärtin.
"Reparieren" kann man Gelenksdefekte bis heute nicht. Man kann sie anschliessend
nur noch in Grenzen halten.
Leider habe ich meinem Jerry anfangs auch kalk dazugegeben, aber nur zwei Monate, bis meine Tieraerztin einen Schreier losgelassen hat, nachdem sie es von mir erfahren hat. Sie sagte auch, dass diese Zufuetterung sehr ungesund sei.
Gerade die ersten Monate sind die Entscheidensten.
Ihre Tierärztin hat den Schreier nicht zu Unrecht ausgestossen. Im
übrigen wird auf diesen Seiten auf den FAQ's eindeutig davor gewarnt.
Wie bereits hier von einem Züchter zutreffend bemerkt:
Weniger Zusätze ist mehr! Vor allem gesünder für einen heranwachsenden
Hund.
Mit freundlichen Grüssen und recht frohe Festtage
Rolf Gautschi