Humpeln und Fieber?
27. Oktober 2001 09:50


Hallo,habe einen 6 Jahre alten Dobirüden, der seit ein paar Wochen ständig Fieberschübe bekommt und von Zeit zu Zeit humpelt. Borreliose war negativ,bei der ersten Urinuntersuchung fanden wir sehr viel Blut im Urin aber keine erhöhten Leukozyten, die waren dafür im Blut erhöht. Er bekam Antibiotika und bei der zweiten Untersuchung waren Leukos niedriger, Blut weniger im Urin, nochmal Antibiotika.Er wurde geröngt und man stellte fest, daß Prostata leicht vergrößert war ( und das humpeln???) Zweiter dazu gezogener TA tippte jetzt auf Knochenkrebs. Hat jemand von euch eine Idee? Der Hund ist dauernd schlapp und müde, frißt schlecht und hat zeitweilig wieder Fieber.....Wir wollen am Montag einen Tumormarker einschicken...Ich habe wirklich Angst um meinen Hund....Hat jemand Erfahrung mit Prostatitis bzw. Knochenkrebs?
Danke, Alex

27. Oktober 2001 10:45

Hallo Alex,

Fieber, Humpeln (wenn hinten, wegen schmerzender Prostata), Blut im Urin und eine vergrößerte Prostata würden doch zu einer entzündeten Prostata passen oder nicht?
Ich habe keinerlei Erfahrung damit, aber ich wünsche Deinem Hund gute Besserung und alles Gute !!

Grüsse, Melli


27. Oktober 2001 11:51

Zweiter dazu gezogener TA tippte jetzt auf Knochenkrebs. Hat jemand von euch eine Idee? Der Hund ist dauernd schlapp und müde, frißt schlecht und hat zeitweilig wieder Fieber.....jemand Erfahrung mit Prostatitis bzw. Knochenkrebs?
: Danke, Alex

Hallo Alex,

wie, wann, wo wurde Feiber gemessen, welche Temperatur?

Wie ist der Stuhlgang, welche Auffälligkeiten dabei?

Ehe man so gewagte Diagnosen wie Knochenkrebs stellt,
sollte man zunächst an eine Nieren- und Harnwegsinfekion
denken. Auch eine Prostatitis veruracht wohl kaum derartige
Symptome beim Hund.

Eine Nieren- und Harnwegsinfektion könnte z. B. durch Lepto-
spiren verursacht sein. Aber auch durch andere Erreger.

Die Leptospiren kann man nur durch eine serologische Unter-
suchung des Blutes feststellen, nicht im Urin. Die anderen
Erreger nur durch eine bakteriologische Urinuntersuchung und
nicht im Blut. Das heisst, man muss also gleichzeitig eine
doppelte Laboruntershcung machen.

Das Untersuchungsmaterial muss der Tierarzt entnehmen, aber
in ein Labor einschicken.

Freundliche Grüße
Kurt G.