: Hallo Birgit,
:
: oder der Hund war bei einem dieser sagenumwobenen "Hodenholer", die
: den Hoden mit Gewalt und Trick 17 durch den bereits zu engen
: Leistenkanal zaubern.
: Du liebe Güte, Du machst mir Angst- was ist denn das?Kannst Du mich
: genauer aufklären?
:
: Viele Grüße
:
: Antje
Hallo Leute,
bei den zu diesem Thema beschriebenen barbarischen Methoden
kann man tatsächlich in Angst und Schrecken fallen. Das ist
ja wie im Mittelalter.
In den meisten Fällen kann man bei Hund und Pferd heutzutage
einen Kryptorchismus medikamentös behandeln.
Wenn der oder die Hoden tastbar im Leistenkanal liegen, gibt
man Choriongonadotropin intramuskulär oder subcutan in Inter-
vallen von 2 Wochen.
Dadurch wird die Keimdrüsenfunktion angeregt und den Hoden
drängt es von selbst aus seiner Gruft ans Tageslicht.
Wesentliche Risiken oder Nebenwirkungen sind in der Regel
damit nicht verbunden.
Wenn das Lebensalter zu weit fortgeschritten ist und deshalb
diese Therapie nicht mehr funktioniert, muss man allerdings
sofort operieren lassen, weil sonst erhebliche Schädigungen
des Organismus eintreten können.
Freundliche Grüße
Kurt