Nochmal Blasenentzündung-Inkontinenz
06. November 2001 10:16

Hallo,
Mein 12jähriger DSH (kastriert) hatte letzte Woche wieder eine saftige Blasenentzündung (wie in meiner Meldung vom 26.10. schon vermutet) - die dritte in diesem Jahr. Er wurde diesmal mit Baytril behandelt und er bekommt jetzt vorläufig noch Metacam, nachdem der Urin dann Ende letzter Woche wieder o.k. war. Nächste Woche, wenn das Antibiotika abgebaut ist, soll ich nochmal eine Urinprobe bringen und es wird Blut abgenommen.
Eigentlich ist er jetzt wieder gut drauf, aber ich mache mir Sorgen, weil die Abstände der Blasenentzündungen immer kürzer sind und jetzt auch noch die kalte Jahreszeit kommt. Hat jemand Erfahrungen, wie Nieren genauer untersucht werden? Wird Blasenentzündung immer gleich behandelt (Antibiotika/Schmerzmittel, das macht jetzt schon der dritte TA so, bin nach Fehldiagnose bei meinem anderen Hund jetzt etwas mißtrauisch). Laut Urinuntersuchung sind Nieren und Prostata nicht betroffen (kann das überhaupt über Urin festgestellt werden?). Gibt es Zusammenhänge zwischen Blasenentzündung - Inkontinenz - Spondylose? Ich muß dazu sagen, daß mir die letzten zwei TAs mehr oder weniger gesagt haben, bei einem so alten Hund sind größere Untersuchungen (evtl. mit Narkose, er läßt sich so nur ungern was machen und ist durch die Spondylose auch hinten recht empfindlich)ein zu großes Risiko, aber ich würde lieber vorher was tun, bevor etwas Schlimmeres auftritt oder die Sache chronisch wird.
Hoffe, ich höre trotz dem langen Geschreibse was von Euch!
Tina (inzwischen gut geübt im Pinkel auffangen)& Tassi (undicht,aber rüstig)&Ronja (hoffentlich noch länger dicht)



06. November 2001 12:16

: Hallo,
- die dritte in diesem Jahr.

Kann man leider häufiger beobachten, daß eine überstandene Blasenentzündung eine gewisse Empfindlichkeit nach sich zieht.

Hat jemand Erfahrungen, wie Nieren genauer untersucht werden?

Blutbild.

Wird Blasenentzündung immer gleich behandelt (Antibiotika/Schmerzmittel, das macht jetzt schon der dritte TA so, bin nach Fehldiagnose bei meinem anderen Hund jetzt etwas mißtrauisch).

Bei meiner hat Antibiotika nichts gebracht, sie bekam Sulfonamide, Schmerzmittel war nicht nötig.

Laut Urinuntersuchung sind Nieren und Prostata nicht betroffen (kann das überhaupt über Urin festgestellt werden?).

Blutuntersuchung ist in jedem Fall aufschlußreicher.

Ich muß dazu sagen, daß mir die letzten zwei TAs mehr oder weniger gesagt haben, bei einem so alten Hund sind größere Untersuchungen (evtl. mit Narkose, er läßt sich so nur ungern was machen und ist durch die Spondylose auch hinten recht empfindlich)ein zu großes Risiko, aber ich würde lieber vorher was tun, bevor etwas Schlimmeres auftritt oder die Sache chronisch wird.

Warte erstmal das Blutbild ab. Weshalb soll der Hund denn narkotisiert werden?
Grüße
Sylle



06. November 2001 19:23

Hallo

gebe der Hündin 2 x täglich ca. 1/4 Teelöffel Ascorbinsäure (=Zintronensäure als Pulver = Vitamin C). Das bekommst Du für ca.DM 5,-- die Dose. Es ist höher konzentriert als Vitamin-Brausetabletten und ist daher besser.

Vit.C bewirkt, daß das Urinmillieu saurer wird, was wiederum den Bakterien, welche die Blasenentzündung hervorrufen, den Lebensraum nimmt, sodaß sie abwandern müssen und sich nicht mehr wohl fühlen.

Das hat bei meiner Hündin geholfen. Bei akuter Blasenentzündung obige Menge, vorbeugend kann man dann alle 2 Tage 1/4 Teelöffel geben, es kam dann auch nicht wieder zurück.

Nachteil: Dieses Pulver ist verdammt sauer, da es für den Menschen gedacht ist, probiers mal selber aus.

Hoffentlich hilft es
Birgit W